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Eltern und Kinder gewinnen den zurückliegenden Lockdowns auch schöne Seiten ab

Mehr Zeit zum Spielen

Zum Kuscheln war während des zurückliegenden Lockdowns viel Zeit. Foto: Getty Images/evgenyatamanenko

Die Beziehung zwischen Eltern und Kindern hat trotz Lockdown und Homeschooling nicht nennenswert gelitten. Im Rahmen der Studie „Kinderbarometer“ wurden 500 Kinder zwischen 7 und 15 Jahren sowie ihre Eltern zu verschiedenen Aspekten ihres Zusammenlebens befragt.

94 Prozent der Erwachsenen und 92 Prozent der Kinder gaben dabei an, eine gute Beziehung zueinander zu haben. Ebenfalls erfreulich: Trotz des ungewöhnlichen Jahres geben 91 Prozent der Kinder an, glücklich zu sein. Das ist kein Unterschied zur Befragung 2018.
 

Natürlich war nicht immer alles eitel Sonnenschein. Kindern hat der Kontakt zu Freunden und Klassenkameraden gefehlt (78 Prozent), sowohl die kleinen als auch großen Umfrageteilnehmer fühlten sich unter Druck gesetzt, weil so viel Zeit ausschließlich zu Hause verbracht werden musste. Und doch hat insbesondere der erste Lockdown die Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern gestärkt. 90 Prozent aller Eltern und 86 Prozent aller Kinder fanden es schön, diese ungewöhnliche Zeit miteinander zu verbringen, und bezeichnen sie sogar mehrheitlich als positive Erfahrung für die Familie (Eltern 67 Prozent, Kinder 86 Prozent).
 

Gemeinsam spielen, Filme schauen, kochen

Das könnte auch daran liegen, dass viele Familien Aktivitäten öfter als gewöhnlich gemeinsam erlebten oder ganz neu für sich entdeckten. Bei knapp der Hälfte aller Befragten waren das Spiele spielen, zusammen einen Film schauen oder gemeinsam zu essen. Kochen als Familie liegt auf Platz vier der Lieblingsaktivitäten. djd

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