Probleme in der Schule
„Jetzt beginnt der Ernst des Lebens“ – diesen Satz hören viele Kinder zu Beginn ihrer Schullaufbahn. Und tatsächlich werden gute Leistungen immer wichtiger, wenn es um die spätere berufliche Situation geht.
Wenn sich aber Konzentrationsprobleme, Unruhe, Lernschwächen oder gar Aggression zeigen, sollten auch Augenprobleme in Betracht gezogen werden. Zwar weniger als Auslöser, aber oft können nicht entdeckte Sehfehler und -störungen die vorhandenen Probleme verstärken. Denn eines ist sicher: Fehler an den Augen verursachen Defizite in der Informationsaufnahme.
Überprüfen lassen
Wenn Eltern also eine große Leseunlust feststellen, Augenreiben oder häufiges Blinzeln beobachten oder auch eine vermeintliche Ungeschicklichkeit oder Ängstlichkeit, sollte die Alarmglocke anschlagen und eine Vorstellung in einer Augenarztpraxis mit Orthoptik stattfinden.
1. Eine Verminderung der Sehschärfe ist zwar meistens, aber keinesfalls immer ein „Brillenproblem“. Nur Augenärzte und Orthoptisten können hier die richtige Diagnose stellen und helfen.
Muskel beansprucht
2. Fehlsichtigkeit beziehungsweise starke Sehfehler können lange unentdeckt bleiben. Das kindliche Auge kann durch Verformung der Linse im Auge unter Anspannung der inneren Augenmuskeln sogar höhere Fehlsichtigkeit ausgleichen. Spezielle Augentropfen, die nur der Augenarzt anwenden darf, entspannen die betreffenden Augenmuskeln und setzen somit diese Eigenregulation für gewisse Zeit außer Kraft. akz