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Was wird aus den Diesel-Autos?

Der Mazda CX-5 wird noch als Diesel gebaut. FOTO: HERSTELLER

Der Diesel hat einen besonders schweren Stand. Nur noch 20 Prozent der Neuwagenkäufer entscheiden sich für ihn. Dabei gilt er als sparsam im Verbrauch, stark und langlebig. Wie nah ist nun aber sein Ende?

Trotz aller Umwelt-Debatten behalten die meisten Firmen Diesel im Programm. Beispiel Opel: Hier dieseln neben dem neuen Astra u. a. auch Corsa, Mokka, Crossland, Grandland, Insignia, Zafira Life und Como Life. Bis auf den A1 gibt es bei Audi in allen A-Reihen noch Diesel, auch Ford baut Puma, Focus, Kuga, S-Max und Galaxy weiter als Selbstzünder.

2035 muss Schluss sein

Die Marken im VW-Konzern lassen den Diesel wohl 2026 auslaufen, Mercedes-Benz 2030. Peugeot setzt weiter auf seine „Dieselkompetenz“ und hat bis auf den 108 praktisch in allen Modell-Reihen Diesel. Citroen glaubt dagegen: „Eine große Zukunft werden Diesel nicht haben.“ Ein Produktmanager: „Es gibt in Europa zeitweise eine richtige Hetzjagd auf diesen Motor.“ Bei Mazda dieseln nur noch der CX-5, bei Seat Leon, Ateca, Tarraco und Cupra Formentor. Anders sieht es u. a. bei Subaru, Volvo oder Abarth aus, die sich bereits komplett vom Diesel verabschiedet haben.

Ansonsten hat sich die EU-Kommission geeinigt: Ab 2035 muss Schluss mit dem Diesel sein. Dann dürfen nur noch emissionsfreie Autos gebaut werden. Aber auch über dieses Datum hinaus dürfen sie noch auf öffentlichen Straßen laufen. wib
 

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