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Bald ist wieder Wechselzeit

Im Oktober beginnt wieder das große Reifenwechseln. FOTO: ARCHIV

Winterreifen oder Ganzjahresreifen: Das raten Experten 

Bald ist Reifen-Wechselzeit. Und wieder fragen sich viele Autofahrer: Lohnt sich das Umrüsten auf Winterreifen? Oder bieten auch Ganzjahresreifen die nötige Sicherheit? Nachgefragt bei Klaus Engelhart, Pressesprecher von Continental-Reifen.

Welche Vorteile hat ein Wechsel von Sommer- auf Winterreifen?

Wer unter allen Umständen mobil sein will oder muss, sollte weiterhin auf saisonale Bereifung setzen. Sie liefert das Höchstmaß an Sicherheit und Mobilität. Zunächst muss man sich fragen: Könnte ich bei widrigem Wetter in den Öffentlichen Nahverkehr umsteigen? Will ich in den Wintersport fahren? Aber: Saison-Bereifung ist zwingend etwa für Vertriebsmitarbeiter oder Mitarbeiter in sozialen Diensten. Und natürlich gibt es Pkw, die saisonale Bereifung benötigen, um ihre Fahreigenschaften richtig auf die Straße zu bekommen.

Welche Kompromisse bei den Fahreigenschaften sind beim Erwerb eines Ganzjahresreifens in Kauf zu nehmen?

Ganzjahresreifen sind immer ein Kompromiss zwischen Sommer- und Winterreifen. Daher können sie in ihren Eigenschaften nicht die ganze Palette bieten und in ihren Fahreigenschaften nicht an die von hochwertigen Saison-Reifen herankommen. Je nach Auslegung reduziert sich die Leistung. Die Winterreifenmischung reibt sich in wirklich warmen Sommern schneller ab als die der Sommerreifen.

Worauf sollte beim Kauf eines Ganzjahresreifens geachtet werden?

Als Verbraucher sollte man genau bedenken, welche Anforderungen man privat und beruflich an seine Mobilität hat. Erst dann kann man entscheiden, ob man sich für die saisonale oder ganzjährige Bereifung entscheidet. Etwas komplizierter wird das Ganze noch durch die unterschiedlichen Herstellerphilosophien. „Den“ Ganzjahresreifen gibt es nicht, sondern eine Vielzahl von unterschiedlich ausgelegten Modellen. Gerade daher sollte man sich im Fachhandel oder in der Werkstatt beraten lassen und auch die Tests der Automobilclubs und der Fachmagazine zurate ziehen. dri
 

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