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Beton- und Stahlbetonbauer haben hervorragende Aussichten auf dem Arbeitsmarkt

Auf Baustellen geht es um Teamarbeit: Ausbildung als Beton- und Stahlbetonbauer im Ausbildungszentrum-Bau (AZB) in Hamburg

Dennis Kock auf der Baustelle der Firma Holst am Berliner Tor FOTO: STEPHAN WALLOCHA

Dennis Kock kommt als Beton- und Stahlbetonbauer viel herum, mal ist er am Bismarck-Denkmal im Einsatz, mal an der Elbe in Teufelsbrück. Tagein, tagaus an der frischen Luft zu arbeiten gehört für ihn zu den Vorteilen seines Berufs. „Ein Schreibtischjob wäre für mich nicht das Richtige“, erzählt der 26-jährige Auszubildende des Bauunternehmens Fr. Holst, das im Ingenieur-, Hoch-, Wasser- und Stahlbau tätig ist. 

Beton ist ein Baustoff, den schon die alten Römer benutzt haben. Bis heute ist er nicht aus der Mode gekommen. Viele Bauwerke, zum Beispiel Häuser, Brücken oder Tunnel, werden aus Beton hergestellt. Beton wird flüssig verarbeitet und muss deshalb in speziell angefertigte Formen gegossen werden, in denen er hart wird. Werden Betonbauteile wie etwa Brücken besonders belastet, müssen Stahleinlagen eingearbeitet werden. Zu den Aufgaben der Beton- und Stahlbetonbauer gehört es, Schalungen und Stützgerüste anzufertigen und zu montieren oder auch Stahlbewehrungen zu biegen und flechten, damit es nicht zu Betonbruch kommt. Außerdem sanieren Beton- und Stahlbetonbauer Schäden an Betonbauteilen.

„Die Arbeit ist körperlich herausfordernd, macht aber sehr viel Spaß“, sagt Dennis. Besonders gefällt ihm, dass auf den Baustellen Teamarbeit großgeschrieben wird, da muss alles Hand in Hand laufen. Dennis ist jetzt in seinem dritten und damit letzten Ausbildungsjahr. Das bedeutet, dass er auf der Baustelle schon viele Aufgaben selbstständig übernehmen kann und darf. Teil seiner Ausbildung ist natürlich auch die Berufsschule. Die empfindet Dennis als „schöne Abwechslung“ und „gut zu schaffen“. Noch mehr Abwechslung zur Arbeit auf der Baustelle bieten die überbetrieblichen Blöcke am Ausbildungszentrum-Bau (AZB). „Die einzelnen Blöcke dauern zwischen drei und sechs Wochen und sind superinteressant, vor allem weil man auch andere Bauberufe kennenlernt und die entsprechenden Grundkenntnisse vermittelt bekommt“, berichtet Dennis. Nach seiner Ausbildung will er weiter in seinem Beruf arbeiten und vielleicht noch eine Weiterbildung zum Polier machen, die das AZB anbietet.

Benjamin Elze ist im AZB für die Nachwuchsgewinnung zuständig. In seinen Bereich fallen die neun Berufe des Bauhauptgewerbes. „In Hamburg wird derzeit viel gebaut. Deshalb suchen die Betriebe aus der Region händeringend Nachwuchs“, weiß Benjamin Elze. „Nicht nur die Bezahlung ist gut“, sagt Benjamin Elze. „Mit einer guten Ausbildung wird man auch einen sicheren Arbeitsplatz haben und sich um die Jobsuche keine Gedanken machen müssen. Denn fast alle Betriebe haben volle Auftragsbücher und können ihren Bedarf an Mitarbeitern kaum decken.“ CHAN SIDKI-LUNDIUS
 

Job-Info

Ausbildungsdauer: 3 Jahre Voraussetzungen: ESA, Spaß am Bauen, Geschick, Zuverlässigkeit, körperliche Fitness
Ausbildungsentgelt: zwischen 905 und 1495 Euro
Einstiegsgehalt: ab etwa 3000 Euro
Perspektiven: sehr gut
Weiterbildungsmöglichkeiten: Vorarbeiter, Werkpolier oder Geprüfter Polier, Bautechniker, Meister, Ingenieurstudium Tiefbau
Weitere Infos: www.azb-hamburg.de
www.bauberufe.net
www.bau-innung.de


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