Waschen wie früher: Wasch- und Badetag 2022 im Museumsdorf Volksdorf
Die Reinigung und Pflege der Textilien war früher ein großes Thema. Alles musste von Hand gewaschen werden, denn Waschmaschinen und Trockner gab es noch nicht. Dafür aber Brunnen, Zuber und Wäscheruffel. Was sich dahinter verbirgt und wie das funktionierte, zeigen die Spiekerlüüd am Sonntag, 21. August, von 11 bis 17 Uhr beim Wasch- und Badetag im Museumsdorf Volksdorf. Kleidung konnte man nicht einfach von der Stange kaufen. Deshalb war die Pflege und Reparatur der Kleidung und Wäsche genauso wichtig. Ausbessern, Flicken und Nähen gehörte zum Alltag, wie auch das Plätten mit glühenden Kohlen.
Aber auch die Menschen mussten sich waschen. Wie geht das ohne Dusche und was zog man am Strand an? Eine Modenschau mit historischer Unterwäsche, Alltagsbekleidung und Bademoden für Kinder und Erwachsene zeigt, wie man sich früher kleidete.
Aktionen zum Mitmachen, gerade für Kinder, runden das Programm ab. In Emmis Krämerladen bekommt man alles, was auch heute noch für den eigenen Waschtag gebraucht wird.
Zur Stärkung haben der Kaffeegarten sowie Grill und Schänke geöffnet. Und im Backhaus gibt es natürlich wieder frisches Brot.
Museumsdorf Volksdorf,
Im Alten Dorfe 46–48,
Eintritt: Erwachsene 7 Euro, bis 21 Jahre frei.
Weitere Infos im Internet unter www.museumsdorf-volksdorf.de
Dach wird repariert
Das vom Sturm im Februar beschädigte Dach auf dem Busbahnhof Poppenbüttel soll bis zum Jahresende repariert werden. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Dennis Thering hervor. Demnach handelte es sich bei dem Sturmschaden um einen Versicherungsfall, weshalb für die Reparatur eine Abstimmung mit dem Sachversicherer notwendig war und auch mehrere Angebote eingeholt werden mussten. Jetzt hat eine Firma den Zuschlag erhalten, die nun in Abstimmung mit dem Busbetrieb einen Zeitplan aufstellen wird. Die geschätzten Reparaturkosten für das als „architektonischer Qualitätssprung” bezeichnete Foliendach (Jahrbuch 2011 „Architektur in Hamburg) liegen bei 75.000 Euro. Weitere Sanierungen am Busbahnhof sind laut Senat nicht vorgesehen.