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Themenwelten Hamburg
Niederlassung Nord der Dekra verteilt auch in diesem Jahr tausende lebenswichtige Kappen

Wer gesehen werden will, muss AUFFALLEN

Die Signalfarbe rot und retroreflektierende Elemente sorgen bei allen Lichtverhältnissen dafür, dass Autofahrer und -fahrerinnen die Kinder im Straßenverkehr gut wahrnehmen können Foto: Dekra

Bald leuchten sie wieder: die roten Kappen auf den Köpfen der Erstklässler. Nicht nur dann, aber gerade jetzt sollten Autofahrerinnen und -fahrer besonders aufmerksam sein, denn Schulanfänger und -anfängerinnen sind in der Regel auch Verkehrslehrlinge.

Für jährlich hunderttausende Kinder in ganz Deutschland beginnt zwischen Anfang August und Mitte September ein neuer Lebensabschnitt – sie kommen in die Schule. Viele von ihnen sind jetzt auf dem Schulweg auch zum ersten Mal regelmäßig allein im Straßenverkehr unterwegs. Als ungeschützte Verkehrsteilnehmer, noch dazu mit wenig Erfahrung, brauchen sie bestmöglichen Schutz.

Die Sachverständigenorganisation Dekra trägt dazu seit 2004 mit der Aktion „Sicherheit braucht Köpfchen“ bei. Sie läuft auch 2022 wieder bundesweit – mit auffälligen Kinderkappen für mehr Sichtbarkeit und den wichtigsten Tipps für das richtige Verhalten im Straßenverkehr.

„Wer sicher unterwegs sein will, muss gesehen werden, und wer gesehen werden will, sollte möglichst auffällig sein“, sagt Sven Krüger, neuer Leiter der Dekra-Niederlassung Nord. „Deshalb bekommen Kinder in ganz Deutschland jedes Jahr von uns signalrote Kappen, die mit ihren retroreflektierenden Elementen bei allen Lichtverhältnissen für mehr Sichtbarkeit sorgen.“ Die Verteilaktion läuft über die 74 Dekra-Niederlassungen bundesweit – oftmals in Kooperation mit lokalen Partnern – und wird kombiniert mit Aufklärung für Kinder und Eltern zum Thema „Sicherer Schulweg“.

Mehr als drei Millionen Kinder erreicht

Seit Beginn der Aktion haben die Dekra-Experten allein in Deutschland mehr als 3,1 Millionen Kappen verteilt – und der Erfolg war Vorbild für andere Gesellschaften im Dekra-Konzern: Auch in Frankreich, Spanien, Tschechien, der Slowakei, Schweden und China hat die Aktion 2021 stattgefunden.

„Dekra setzt sich seit seiner Gründung vor fast 100 Jahren für die Verkehrssicherheit ein. Mit unserer Kampagne ‚Sicherheit braucht Köpfchen‘ tun wir etwas für die Sicherheit der schwächsten Gruppe im Straßenverkehr – und wir verbinden das mit dem Appell an alle anderen Verkehrsteilnehmer, gerade zu Schulbeginn noch vorsichtiger und rücksichtsvoller unterwegs zu sein als sonst“, sagt der Niederlassungsleiter.

Zusätzlich zu den DekraKappen rät er allen Eltern, auch bei Kleidung, Schuhen und Schulranzen der Kinder auf retroreflektierende, auffällige Elemente zu achten. Der Hamburger Niederlassungsleiter erklärt: „Damit sind Kinder für andere Verkehrsteilnehmer besser zu erkennen – vor allem in der Dämmerung oder bei Dunkelheit.“

Tipps für Kinder und Eltern zum sicheren Schulweg gibt die Begleitbroschüre zur Aktion. Sie liegt an den Dekra-Niederlassungen kostenlos aus und ist im Internet abrufbar unter www.dekra.de/kinderkappen. Dort gibt es außerdem Informationen zum richtigen Verhalten im Schulbus.

Fast 100 Jahre im Dienste der Sicherheit

Seit der Gründung 1925 lautet das Dekra-Versprechen: Wir sorgen für die Sicherheit der Menschen im Umgang mit Technik und Umwelt. Inzwischen ist aus dem Deutschen Kraftfahrzeug-Überwachungs-Verein eine der weltweit führenden Expertenorganisationen geworden – mit einer starken Niederlassung im Norden. mra

www.dekra.de
  

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