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Limehouse Jazzband feiert Geburtstag

40 Jahre – 1000 Konzerte: Hamburger Limehouse Jazzband

Großes Repertoire und pure Spielfreude: Die Limehouse Jazzband Fotos: privat

Eintausend Konzerte in 40 Jahren – und jedes ist anders. Das ist spontaner und lebendiger Jazz. Das Publikum genießt und ist begeistert. Daher vergrößert sich die Fangemeinde mit jedem Konzert. Und die „Jungs“ erfüllen zwischendurch auch immer wieder spontane Sonderwünsche aus dem Publikum.

Die Hälfte der Gründer der Limehouse Jazzband ist auch heute noch dabei, die Anderen schon seit Jahrzehnten. Die Präzision der eingespielten Arrangements zusammen mit der spontanen Kreativität ihrer Improvisationen bilden den ganz besonderen Swing dieser Jazzgruppe.

Frontmann der Band ist Mr. Malcolm Mowlam, ein englischer Sänger, Entertainer und ein Sprachtalent. Das Publikum begrüßt er stets individuell in den unterschiedlichsten Sprachen und Dialekten und mit dem sprichwörtlichen „british humor“ gesegnet, schafft der Sänger es, dass der „Funke immer schnell überspringt“. Sein stimmlicher Ausdruck ist so vielfältig wie die Stücke, die er vorträgt: alles Hits aus vergangenen Jahrzehnten, man könnte sagen „it’s the best of Jazz“. Dass er die großen Jazzstimmen des 20. Jahrhunderts bewundert – Frank Sinatra, Louis Armstrong oder Bing Crosby – ist unverkennbar. Und Malcolm Mowlam nutzt sein umfangreiches Wissen über die Geschichte des Jazz geschickt, um gelegentliche Anekdoten und Hintergrundinformationen preiszugeben.

Sänger Malcolm Mowlam
Sänger Malcolm Mowlam

Begleitet wird er von der Limehouse Jazzband. Auch wenn der Schwerpunkt auf „New Orleans“ und „Swing“ liegt, ist die Jazz-Combo doch in vielen Stilrichtungen des Jazz zuhause. Von Ragtime über Boogie bis zum Mainstream der 70-er reicht das Repertoire. Und selbstverständlich spielt die Band auch Dixieland, der in den 50-er und 60-er Jahren ein weltweites Revival hatte.

Lokalmatadore

Die Musiker scheuen auch nicht davor zurück, „Ohrwürmer und Gassenhauer“ unter den Jazzstücken vorzutragen oder gar „Big-Band-Stücke“. Und immer wieder greifen sie auch auf die Quellen des Jazz zurück und spielen Blues, Spirituals und Gospels. Entscheidend sind Arrangement und Interpretation und natürlich, dass sie ihr Publikum damit begeistern können. Der Jazz lebt von der Improvisation – darum ist auch jedes Konzert der Limehouse Jazzband anders und immer wieder neu und lebendig. Im norddeutschen Raum kennt die Band schon fast jede Bühne – von Sylt bis ins Erzgebirge – und in Hamburg sowieso. Poppenbüttel ist quasi ihre Heimat, hier probt die Band fast jede Woche – seit 40 Jahren. Darum soll nun auch hier die Geburtstagsparty steigen.

Am Freitag, 16. September, von 19 bis 21 Uhr in der Philemon-Kirche, Poppenbütteler Weg 97.
Statt Eintritt bittet die Band um eine Spende für den Schulkinder-Mittagstisch der Philemon-Kirche

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