Sabrina Junge
Der flache, graue Gebäudekomplex liegt unweit der AKN-Station Friedrichsgabe in Norderstedt. Auf 214.000 Quadratmetern Fläche wird hier montiert, produziert und optimiert. Im Haupteingang des Werks begrüßt ein Porträt des Firmengründers Friedrich Jungheinrich(1899–1968) den Besucher. Sein Blickruht auf einem zur Schau gestellten Stapler – dem Gefährt, das sein Unternehmen so erfolgreich gemacht hat. Mehr als eine Million der gelben „Flurförderzeuge“ hat Jungheinrich hier in Norderstedt bereits gefertigt.
Seit einigen Wochen ist das Werk der neue Arbeitsplatz von Gregory Tschereda. Der 29-Jährige durchläuft im Jungheinrich International Graduate Program (JIG) verschiedene Stationen. „Ich bin Trainee im Bereich Sales Management. Als Sales Enabler liefern wir den Vertriebsteams die schlagenden Verkaufsargumente. Wir ziehen quasi im Hintergrund die Fäden, indem wir ihnen relevante Inhalte vermitteln, Tools entwickeln und Prozesse optimieren“, erklärt Gregory. Seine Position hat aber auch eine technische Komponente – zum Beispiel in der Qualitätsprüfung: „Hier habe ich viel mit den Fahrzeugen selbst zu tun“, so Gregory.
Dass er später mal „was mit Technik“ machen würde, war für den 29-Jährigen früh klar. In der Schule lagen ihm vor allem Mathe und Physik. Im Studium verknüpfte er dann direkt die Theorie mit der Praxis. „Ich habe bei Hauni Maschinenbau in Kooperation mit der Nordakademie ein duales Wirtschaftsingenieurstudium absolviert. Hier habe ich gelernt, wie vorteilhaft es ist, während der Ausbildung Kontakte im Unternehmen aufzubauen und die Prozesse kennenzulernen“, sagt Gregory. Nach fünf Jahren bei Hauni hatte er Lust auf etwas Neues und wechselte für den Master an die Technische Universität in Braunschweig. „Dort habe ich Hamburg dann doch vermisst. Dass es nach dem Studium wieder in den Norden geht, war für mich klar. Außerdem hatte ich den gelben Gabelstapler noch immer auf dem Zettel“, sagt Gregory schmunzelnd.
1997 war er mit seinen Eltern von Russland nach Hamburg gezogen – in die unmittelbare Nachbarschaft der Jungheinrich-Zentrale in Wandsbek. „Da bin ich schon als Kind das erste Mal auf den Konzern aufmerksam geworden.“ Auf einer Berufsmesse nahm er Kontakt zum ehemaligen Nachbarn auf. Kurz darauf hatte er die Ausbildung zur Nachwuchsführungskraft in der Tasche.
Der flache, graue Gebäudekomplex liegt unweit der AKN-Station Friedrichsgabe in Norderstedt. Auf 214.000 Quadratmetern Fläche wird hier montiert, produziert und optimiert. Im Haupteingang des Werks begrüßt ein Porträt des Firmengründers Friedrich Jungheinrich(1899–1968) den Besucher. Sein Blickruht auf einem zur Schau gestellten Stapler – dem Gefährt, das sein Unternehmen so erfolgreich gemacht hat. Mehr als eine Million der gelben „Flurförderzeuge“ hat Jungheinrich hier in Norderstedt bereits gefertigt.
Seit einigen Wochen ist das Werk der neue Arbeitsplatz von Gregory Tschereda. Der 29-Jährige durchläuft im Jungheinrich International Graduate Program (JIG) verschiedene Stationen. „Ich bin Trainee im Bereich Sales Management. Als Sales Enabler liefern wir den Vertriebsteams die schlagenden Verkaufsargumente. Wir ziehen quasi im Hintergrund die Fäden, indem wir ihnen relevante Inhalte vermitteln, Tools entwickeln und Prozesse optimieren“, erklärt Gregory. Seine Position hat aber auch eine technische Komponente – zum Beispiel in der Qualitätsprüfung: „Hier habe ich viel mit den Fahrzeugen selbst zu tun“, so Gregory.
Dass er später mal „was mit Technik“ machen würde, war für den 29-Jährigen früh klar. In der Schule lagen ihm vor allem Mathe und Physik. Im Studium verknüpfte er dann direkt die Theorie mit der Praxis. „Ich habe bei Hauni Maschinenbau in Kooperation mit der Nordakademie ein duales Wirtschaftsingenieurstudium absolviert. Hier habe ich gelernt, wie vorteilhaft es ist, während der Ausbildung Kontakte im Unternehmen aufzubauen und die Prozesse kennenzulernen“, sagt Gregory. Nach fünf Jahren bei Hauni hatte er Lust auf etwas Neues und wechselte für den Master an die Technische Universität in Braunschweig. „Dort habe ich Hamburg dann doch vermisst. Dass es nach dem Studium wieder in den Norden geht, war für mich klar. Außerdem hatte ich den gelben Gabelstapler noch immer auf dem Zettel“, sagt Gregory schmunzelnd.
1997 war er mit seinen Eltern von Russland nach Hamburg gezogen – in die unmittelbare Nachbarschaft der Jungheinrich-Zentrale in Wandsbek. „Da bin ich schon als Kind das erste Mal auf den Konzern aufmerksam geworden.“ Auf einer Berufsmesse nahm er Kontakt zum ehemaligen Nachbarn auf. Kurz darauf hatte er die Ausbildung zur Nachwuchsführungskraft in der Tasche.
Als „JIG“, wie die Trainees bei Jungheinrich heißen, hat Gregory bereits mehrere Bereiche im Sales Management kennengelernt: zum Einstieg fünf Monate in der Abteilung Mietfahrzeuge, anschließend zwei Monate im Bereich Gebrauchtgeräte. „Auf welche Position es für mich geht, das entscheide ich gemeinsam mit meinem ‚Career Sponsor‘“, sagt Gregory. Henning Walther ist Bereichsleiter im Sales Management und begleitet ihn durch die zwei Trainee-Jahre. Außerdem gibt es den „Mentor“, einen Top-Manager aus einem anderen Bereich, der Gregory weitere Firmen-Facetten näherbringen soll, und einen „Buddy“. „Das ist ein ehemaliger JIG, der bei Fragen zu Projekten und Meetings hilft – oder abends einfach mal ein Feierabendbier mit dir trinkt. Mein Buddy ist mittlerweile ein richtig guter Kumpel.“
Neben regelmäßigen Schulungen sind Auslandseinsätze fest im International Graduate Program von Jungheinrich verankert: „Mein erster JIG-Auslandsaufenthalt war in Houston. Die vier Monate dort waren mein absolutes Highlight“, sagt Gregory. Vor Ort habe ihn Henning Walther mit der nächsten Reise überrascht. „Nach den USA ging es für mich direkt nach Belgien. Dort habe ich ein Konzept für die Prozessoptimierung von Leasingfahrzeugen entwickelt.“ Wichtig nicht nur bei dieser Aufgabe: der Blick fürs große Ganze – und Feingefühl im Umgang mit den Kollegen vor Ort. Gregory Tschereda: „Ich habe ihnen aufgezeigt, wo noch Potenzial schlummert, dabei aber versucht zu vermitteln: Hey, ich will euch unterstützen.“
Neben regelmäßigen Schulungen sind Auslandseinsätze fest im International Graduate Program von Jungheinrich verankert: „Mein erster JIG-Auslandsaufenthalt war in Houston. Die vier Monate dort waren mein absolutes Highlight“, sagt Gregory. Vor Ort habe ihn Henning Walther mit der nächsten Reise überrascht. „Nach den USA ging es für mich direkt nach Belgien. Dort habe ich ein Konzept für die Prozessoptimierung von Leasingfahrzeugen entwickelt.“ Wichtig nicht nur bei dieser Aufgabe: der Blick fürs große Ganze – und Feingefühl im Umgang mit den Kollegen vor Ort. Gregory Tschereda: „Ich habe ihnen aufgezeigt, wo noch Potenzial schlummert, dabei aber versucht zu vermitteln: Hey, ich will euch unterstützen.“
Das Programm
Voraussetzungen: Studium, analytisches Denken, Kommunikationsstärke, Eigenständigkeit
Dauer: 2 Jahre
Einstiegsgehalt: etwa 57.500 Euro pro Jahr für fertige Trainees
Kontakt: Editha Schölermann,
Telefon: 040/69 48 14 26
Infos: www.jungheinrich.com/jig
Dauer: 2 Jahre
Einstiegsgehalt: etwa 57.500 Euro pro Jahr für fertige Trainees
Kontakt: Editha Schölermann,
Telefon: 040/69 48 14 26
Infos: www.jungheinrich.com/jig