Bis kurz vor einer großen Operation essen und trinken dürfen, anschließend mit einem Kaffee geweckt werden, am gleichen Tag aufstehen und essen können und möglichst wenig Schmerzen erleiden – das klingt zu schön, um wahr zu sein? Im Bethesda Krankenhaus in Bergedorf ist das die Regel, denn hier wird die schonende „Fast-Track“- Chirurgie durchgeführt. „Durch möglichst wenige Eingriffe in die Körperphysiologie und frühe Mobilisation versuchen wir, unsere Patienten auch nach großen Operationen schnell wieder fit zu machen“, erklärt Prof. Dr. Marco Sailer.
Er führte das „Fast Track“-Verfahren vor mehr als zehn Jahren als einer der ersten deutschen Chirurgen in seiner Klinik ein. Zu seinem Spezialgebiet, der Dick- und Enddarmchirurgie, gehört auch der Verzicht auf eine Darmspülung vor der OP sowie das Vermeiden von Drainagen in der Wunde. „Diese Behandlungsmethode lässt sich unsere Patienten nicht nur besser fühlen, sie erleiden auch weniger Komplikationen. Medizinisch und mental ist das Verfahren also ein echter Gewinn“, berichtet Sailer, der eng mit Anita König, Chefärztin der Abteilung für Anästhesiologie, zusammenarbeitet. Die Anästhesie spielt bei der Fast Track- Chirurgie eine besondere Rolle, denn die Schmerztherapie und die Narkoseführung müssen an das Verfahren angepasst werden.
„Wir gestalten die Narkose so, dass der Patient möglichst wenig belastet wird – zum Beispiel leiten wir während der OP die Hirnströme ab, damit die Narkose nicht so tief sein muss“, erklärt König. Zudem würden die Patienten während der OP gewärmt, damit sie nicht auskühlen. „Das klingt banal, aber Frieren während der OP kann Wundheilungsstörungen begünstigen und Herz-Kreislauferkrankungen negativ beeinflussen“, betont die Anästhesistin. Die Patienten bekommen einen Periduralkatheter, einen dünnen Kunststoffschlauch, der in örtlicher Betäubung am Rücken gelegt wird und über den auch die Schmerzmedikamente verabreicht werden.
Er führte das „Fast Track“-Verfahren vor mehr als zehn Jahren als einer der ersten deutschen Chirurgen in seiner Klinik ein. Zu seinem Spezialgebiet, der Dick- und Enddarmchirurgie, gehört auch der Verzicht auf eine Darmspülung vor der OP sowie das Vermeiden von Drainagen in der Wunde. „Diese Behandlungsmethode lässt sich unsere Patienten nicht nur besser fühlen, sie erleiden auch weniger Komplikationen. Medizinisch und mental ist das Verfahren also ein echter Gewinn“, berichtet Sailer, der eng mit Anita König, Chefärztin der Abteilung für Anästhesiologie, zusammenarbeitet. Die Anästhesie spielt bei der Fast Track- Chirurgie eine besondere Rolle, denn die Schmerztherapie und die Narkoseführung müssen an das Verfahren angepasst werden.
„Wir gestalten die Narkose so, dass der Patient möglichst wenig belastet wird – zum Beispiel leiten wir während der OP die Hirnströme ab, damit die Narkose nicht so tief sein muss“, erklärt König. Zudem würden die Patienten während der OP gewärmt, damit sie nicht auskühlen. „Das klingt banal, aber Frieren während der OP kann Wundheilungsstörungen begünstigen und Herz-Kreislauferkrankungen negativ beeinflussen“, betont die Anästhesistin. Die Patienten bekommen einen Periduralkatheter, einen dünnen Kunststoffschlauch, der in örtlicher Betäubung am Rücken gelegt wird und über den auch die Schmerzmedikamente verabreicht werden.
„Bei der ,Fast-Track‘-Chirurgie profitieren die Patienten besonders von unserem eingespielten Team aus Chirurgen und Anästhesisten.“
Prof. Dr. Marco Sailer, Anita König, Bethesda Krankenhaus Bergedorf
Prof. Dr. Marco Sailer, Anita König, Bethesda Krankenhaus Bergedorf
„Die Schmerzdämpfung per Katheter ist genauer – die Patienten sind nicht so benommen, was zum Beispiel das rasche Aufstehen noch am OP-Tag ermöglicht“, berichtet Sailer. Über eine Pumpe können sich die Patienten bei Bedarf sogar selbst eine Extradosis des Schmerzmittels verabreichen.
„Die positiven Wirkungen des aus Skandinavien stammenden Fast Track-Verfahrens sind nicht nur unsere eigenen Erfahrungen, sondern auch wissenschaftlich belegt“, betont Sailer. Die Fast Track-Methode eigne sich für die allermeisten Patienten: „Im Idealfall wird minimalinvasiv operiert – Fast-Track ist aber auch bei offenen Operationen möglich.“ Die hochmodernen Operationssäle im neuen OP-Trakt des Bethesda Krankenhauses sind mit modernster Technologie für die endoskopische Chirurgie ausgestattet. Auch hier wurde auf besondere Weise an das Wohl der Patienten gedacht: Sowohl die Einleitungsräume als auch die OP-Säle besitzen große Fenster, die Tageslicht hereinlassen. „Das sorgt für eine freundliche Atmosphäre, die auch das OP-Team schätzt“, sagt König. Zusätzlich schmücken großformatige Naturfotographien die Wände. In den Einleitungsräumen hängen die Fotos auch an der Zimmerdecke: „Mit einem schönen Bild vor Augen gehen unsere Patienten gleich viel entspannter in die Narkose.“
„Die positiven Wirkungen des aus Skandinavien stammenden Fast Track-Verfahrens sind nicht nur unsere eigenen Erfahrungen, sondern auch wissenschaftlich belegt“, betont Sailer. Die Fast Track-Methode eigne sich für die allermeisten Patienten: „Im Idealfall wird minimalinvasiv operiert – Fast-Track ist aber auch bei offenen Operationen möglich.“ Die hochmodernen Operationssäle im neuen OP-Trakt des Bethesda Krankenhauses sind mit modernster Technologie für die endoskopische Chirurgie ausgestattet. Auch hier wurde auf besondere Weise an das Wohl der Patienten gedacht: Sowohl die Einleitungsräume als auch die OP-Säle besitzen große Fenster, die Tageslicht hereinlassen. „Das sorgt für eine freundliche Atmosphäre, die auch das OP-Team schätzt“, sagt König. Zusätzlich schmücken großformatige Naturfotographien die Wände. In den Einleitungsräumen hängen die Fotos auch an der Zimmerdecke: „Mit einem schönen Bild vor Augen gehen unsere Patienten gleich viel entspannter in die Narkose.“
Bethesda Krankenhaus Bergedorf gGmbH
Anita König
Chefärztin der Abteilung für Anästhesiologie
Prof. Dr. Marco Sailer
Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Ärztlicher Direktor
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Prof. Dr. Marco Sailer
Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Ärztlicher Direktor
Glindersweg 80
21029 Hamburg
Tel.: (040) 725 54-12 10
Fax: (040) 725 54-12 12
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