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Ärztemagazin

Experten-Hilfe bei Lungenkrebs

Interview im Lungenkrebs- und Thoraxzentrum

Fast 40 Prozent der Operationen werden mit schonenden minimalinvasiven Techniken durchgeführt
Fast 40 Prozent der Operationen werden mit schonenden minimalinvasiven Techniken durchgeführt
Gerade wurde die Lungen-Clinic Grosshansdorf als einziges Haus in ganz Norddeutschland zum Kompetenzzentrum für Thoraxchirurgie zertifiziert. Als bereits zertifiziertes Lungenkrebszentrum zeigt das Haus damit eine herausragende Expertise im Bereich der Lungenerkrankungen. Grund genug für das Hamburger Ärztemagazin, den Chefarzt der Thoraxchirurgie an der LungenClinic Grosshansdorf zum Interview zu treffen.

HÄ: Sie kamen vor fast 20 Jahren aus Oberbayern in den hohen Norden und leiten inzwischen eines der größten Lungenkrebszentren in Deutschland mit mehr als 1.000 Operationen pro Jahr.


Dr. Kugler: „Beim Lungenkrebs werden erst knapp 30 Prozent der Patienten in besonders spezialisierten Zentren behandelt – beim Brustkrebs sind es bereits fast 80 Prozent. Ziel spezialisierter Zentren ist es, die Behandlung auf möglichst hohem Niveau anzubieten und somit die Heilungschancen und Komplikationsraten zu verbessern. Denn Studien belegen inzwischen eindeutig, dass die Behandlungsergebnisse in Abhängigkeit der durchgeführten Operationen erheblich steigen. Und gerade als Lungenkrebs- und Thoraxzentrum haben Sie beste Voraussetzungen. So liegt die Letalität, also die Sterblichkeitsrate, kleinerer Kliniken bei sechs Prozent, der Bundesdurchschnitt bei 3,2 Prozent und wir liegen bei 1,4 Prozent. Und beim Problem nicht-dichter Bronchien lagen wir im letzten Jahr sogar bei null Prozent – gefordert ist ein Wert von höchstens fünf Prozent.“

„Wir bieten neben den eigentlichen Operationen auch eine psychoonkologische Betreuung.“

Dr. Christian Kugler, LungenClinic Grosshansdorf

HÄ: Was zeichnet Ihr Zentrum aus?

Dr. Kugler:„Ziel ist es, unsere Patienten gut durch ihre Lungen-OP zu bringen – zum bestmöglichen Zeitpunkt. Dazu nehmen wir uns viel Zeit und begleiten die Patienten bereits Tage vor der OP, helfen ihnen etwa mit Nikotinpflaster, Atemgymnastik oder Psychotherapie. Ich will meine Patienten genau kennen lernen und von A-Z behandeln. 

Leitet das Kompetenzzentrum Thoraxchirurgie: Dr. Christian Kugler
Leitet das Kompetenzzentrum Thoraxchirurgie: Dr. Christian Kugler
 Denn an jeder Schnittstelle geht Information und das Gefühl für den Menschen und für das Miteinander verloren. Wir als spezialisiertes Zentrum sind dafür da, die Grenze auszuloten und Operationen durchzuführen, die anderswo vielleicht nicht operiert werden können. Das geht aber nur, wenn ich meine Patienten gut kenne und ein Gefühl für sie bekomme, wie sie sich etwa nach einer Operation verhalten.

HÄ: Wie wichtig sind neue innovative OP-Techniken?

Dr. Kugler: „Wir nutzen sämtliche minimalinvasive Techniken, insbesondere bei Tumoren des Mittelbrustbereiches. Frühe Stadien des Lungenkrebses behandeln wir thorakoskopisch. Fast 40 Prozent der Operationen können wir inzwischen mit dieser schonenden Schlüssellochtechnik durchführen, die für Patienten eine wesentlich geringere Belastung bedeutet. Und für Tumoren der Luftröhre entwickeln wir gerade eine neue OP-Methode, wobei ein relativ großes Stück der Luftröhre ersetzt werden kann. Und am wichtigsten ist uns natürlich stetig gute Qualität.“

LungenClinic Grosshansdorf

Experten-Hilfe bei Lungenkrebs Image 3
22927 Großhansdorf
Sekretariat Frau S. Klimek
Tel.: (04102) 601 - 2201
s.klimek@lungenclinic.de
www.lungenclinic.de
Schwerpunkte
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