07.11.2017 / Zeitgemäß und flexibel sparen - Fondssparen
Langfristig Vermögen aufbauen
Die Zurückhaltung der Deutschen gegenüber Wertpapieren bleibt trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld und der jüngsten Rekordjagd des DAX bestehen
Die Niedrigzinsen machen den Anlegern zu schaffen, denn sie nagen nicht nur am Sparbuch, sondern auch an der Rendite von privaten Renten- und Lebensversicherungen – ein wichtiger Aspekt, wenn es um Altersvorsorge und den Vermögensaufbau geht. Und dennoch häufen Privathaushalte in Summe immer mehr Vermögen an. Die Deutschen parken Hunderte Millionen Euro auf Sparkonten, obwohl es dafür längst kaum noch Zinsen gibt. Ihr Geldvermögen vermehrt sich gleichwohl stetig und hat nun den Rekordstand von rund 5,7 Billionen Euro erreicht. Der größte Posten waren der Bundesbank zufolge Ende des vergangenen Jahres Bargeld, Geld auf Girokonten oder Spareinlagen mit insgesamt über zwei Billionen Euro. Weitere zwei Billionen Euro steckten in Versicherungen und Pensionseinrichtungen. Lediglich zwölf Milliarden Euro der neu angelegten Gelder kamen Aktien, weiteren Anteilsrechten und vor allem Fonds zugute. Die Zahl der Aktienbesitzer in Deutschland sank hingegen im vergangenen Jahr sogar wieder unter die Marke von neun Millionen.
Dabei wären Investments in Aktien und Aktienfonds deutlich attraktiver und eine renditestärkere Alternative für einen langfristigen Vermögensaufbau und die Altersvorsorge. Sparer verzichten nicht nur auf Gewinne durch steigende Börsenkurse, sondern auch auf Renditechancen. Nach Berechnungen von Aktionärsvertretern schütten allein die 30 Börsenschwergewichte im Leitindex DAX in diesem Jahr die Rekordsumme von 31,6 Milliarden Euro an ihre Anteilseigner aus. Aber Aktien haben in Deutschland keinen guten Ruf, sie gelten als spekulativ und vor allem riskant. Während in den USA, in Großbritannien und Skandinavien Anleger bereit sind, Risiken für Renditen in Kauf zu nehmen und sich mit den Entwicklungen an den Kapitalmärkten intensiver auseinanderzusetzen, beobachten deutsche Anleger die stetige Rivalität zwischen Bulle und Bär eher mit großem Argwohn.
Dabei wären Investments in Aktien und Aktienfonds deutlich attraktiver und eine renditestärkere Alternative für einen langfristigen Vermögensaufbau und die Altersvorsorge. Sparer verzichten nicht nur auf Gewinne durch steigende Börsenkurse, sondern auch auf Renditechancen. Nach Berechnungen von Aktionärsvertretern schütten allein die 30 Börsenschwergewichte im Leitindex DAX in diesem Jahr die Rekordsumme von 31,6 Milliarden Euro an ihre Anteilseigner aus. Aber Aktien haben in Deutschland keinen guten Ruf, sie gelten als spekulativ und vor allem riskant. Während in den USA, in Großbritannien und Skandinavien Anleger bereit sind, Risiken für Renditen in Kauf zu nehmen und sich mit den Entwicklungen an den Kapitalmärkten intensiver auseinanderzusetzen, beobachten deutsche Anleger die stetige Rivalität zwischen Bulle und Bär eher mit großem Argwohn.
Renditestarke Alternative
Und doch zeigt sich seit längerem ein stetiges Umdenken – und das nicht nur bei Vermögenden. Bereits im ersten Halbjahr dieses Jahres haben Sparkassenkunden so viele Fondssparpläne abgeschlossen wie im ganzen Jahr 2016. Und dieser Aufwärtstrend setzt sich fort.
Dabei muss, wer Geld anlegen will, nicht gleich alles in Einzelwerte investieren und die ganz große Summe auf der hohen Kante haben. Auch wer jeden Monat kleine Beträge anspart, kann über die Jahre Vermögen aufbauen. Eine gute Möglichkeit ist hierfür ein Sparplan, der sogenannte Fondssparplan – eine Alternative sowohl zum Sparbuch als auch zu Aktien. Fondssparpläne verbinden regelmäßiges Sparen und Ertragschancen. Bei Fondssparplänen werden die Sparraten in zuvor definierte Fondsanteile investiert. Der Sparer kann einen Fonds auswählen, der seinen Vorstellungen am nächsten kommt. So kann das Chance-Risiko-Profil ausgesteuert werden. Dabei besteht die Wahl zwischen unterschiedlichen Investmentfonds, insbesondere Aktienfonds.
Aktienfonds bieten aufgrund ihrer breiten Streuung in unterschiedliche Wertpapiere bei langen Laufzeiten durchaus die Chance auf eine höhere Rendite und ein relativ geringes Risiko, das sich gut einschätzen lässt. So besteht die Möglichkeit, dass je nach Anlagehorizont langfristige Renditechancen der Kapitalmärkte genutzt werden. Die Sparraten können schon mit kleinen Beträgen – beispielsweise 25, 50 oder 100 Euro und mehr – frei gewählt, jederzeit geändert und bei Bedarf sogar ausgesetzt werden.
Dabei muss, wer Geld anlegen will, nicht gleich alles in Einzelwerte investieren und die ganz große Summe auf der hohen Kante haben. Auch wer jeden Monat kleine Beträge anspart, kann über die Jahre Vermögen aufbauen. Eine gute Möglichkeit ist hierfür ein Sparplan, der sogenannte Fondssparplan – eine Alternative sowohl zum Sparbuch als auch zu Aktien. Fondssparpläne verbinden regelmäßiges Sparen und Ertragschancen. Bei Fondssparplänen werden die Sparraten in zuvor definierte Fondsanteile investiert. Der Sparer kann einen Fonds auswählen, der seinen Vorstellungen am nächsten kommt. So kann das Chance-Risiko-Profil ausgesteuert werden. Dabei besteht die Wahl zwischen unterschiedlichen Investmentfonds, insbesondere Aktienfonds.
Aktienfonds bieten aufgrund ihrer breiten Streuung in unterschiedliche Wertpapiere bei langen Laufzeiten durchaus die Chance auf eine höhere Rendite und ein relativ geringes Risiko, das sich gut einschätzen lässt. So besteht die Möglichkeit, dass je nach Anlagehorizont langfristige Renditechancen der Kapitalmärkte genutzt werden. Die Sparraten können schon mit kleinen Beträgen – beispielsweise 25, 50 oder 100 Euro und mehr – frei gewählt, jederzeit geändert und bei Bedarf sogar ausgesetzt werden.
Fondssparen lohnt sich immer
Wer regelmäßig eine feste Rate spart, nutzt den sogenannten Durchschnittskosteneffekt: Bei höheren Kursen werden weniger und bei niedrigeren Kursen mehr Anteile erworben. Dazu kommt der Zinseszinseffekt, der darin besteht, dass die automatisch wiederangelegten Erträge wiederum Erträge abwerfen. Über den richtigen Zeitpunkt der Anlage muss man sich daher keine Gedanken machen. Allerdings kann ein ungünstiger Ausstiegszeitpunkt durchaus zu Verlusten führen.
Fazit: Fondssparen lohnt sich immer – vor allem langfristig –, und der Einstieg ist aufgrund des Durchschnittskosteneffekts immer der richtige. Sparpläne auf Aktienfonds bieten über einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren besonders gute Renditeaussichten.
Weitere Informationen sowie ein Video zum Thema Fondssparen gibt es bei der Hamburger Sparkasse unter
www.haspa.de/fondssparenFazit: Fondssparen lohnt sich immer – vor allem langfristig –, und der Einstieg ist aufgrund des Durchschnittskosteneffekts immer der richtige. Sparpläne auf Aktienfonds bieten über einen Zeitraum von zehn bis 15 Jahren besonders gute Renditeaussichten.
Weitere Informationen sowie ein Video zum Thema Fondssparen gibt es bei der Hamburger Sparkasse unter
Wie funktioniert Fondssparen?
Fondssparen ist eine Form des Sparens, bei dem regelmäßige Einzahlungen in einen Investmentfonds erfolgen.
Wie investiert man?
Wer einen Fondssparplan bei einer Fondsgesellschaft oder einer Bank eröffnet, spart sofort – zum Beispiel monatlich 100 Euro. Dieser Betrag wird regelmäßig in den gewählten Fonds investiert. Gekauft wird immer, egal wie stark die Kurse an den Märkten schwanken.
Welche Fragen müssen vorab geklärt werden?
Im Prinzip muss sich ein Fondssparer nur um wenig kümmern. Zu Beginn der Ansparphase muss ein Fonds entsprechend den persönlichen Vorstellungen ausgesucht werden. Soll beispielsweise weltweit, europaweit oder nur in Deutschland angelegt werden?
Haben Fondssparpläne eine feste Laufzeit?
Nein. Grundsätzlich sind Fondssparpläne nicht zeitlich begrenzt. Es gibt also keinen End- oder Auszahlungszeitpunkt wie beispielsweise bei Lebensversicherungen. Sparpläne können jederzeit beendet werden.
Ist das Geld aus Fondssparplänen auch kurzfristig verfügbar?
Ja. Grundsätzlich empfehlen sich Fondssparpläne zwar für langfristiges, regelmäßiges Sparen. Sollte aber einmal ein finanzieller Engpass auftreten, können die mittels eines Sparplans gekauften Fondsanteile auch jederzeit wieder verkauft werden. Anleger sind hier flexibel.
Sind Verluste bei Fondssparplänen möglich?
Beim Fondssparen wird das Geld in Aktien, Zinsanlagen oder Immobilien angelegt. Da die entsprechenden Märkte schwanken und nicht immer nach oben gehen, sind bei Fondssparplänen Verluste möglich. Allerdings: je länger der Anlagehorizont, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende für den Anleger ein Verlust herauskommt.
Was ist der Cost-Average-Effect?
Sind die Kurse gerade auf einem Hoch oder schon niedrig genug? Droht womöglich bald die nächste Krise? Was ist mit der Konjunktur, was machen die Notenbanken? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu investieren? Fondssparer brauchen sich über derartige Fragen nicht den Kopf zu zerbrechen. Sie kaufen kontinuierlich zu einem vorher festgelegten Betrag. Rein rechnerisch werden dadurch bei tiefen Kursen mehr Anteile erworben als bei hohen Notierungen. Das kann später ein Plus bei der Durchschnittsrendite bringen, was als Cost-Average-Effect bezeichnet wird.
Wie sicher ist ein Fondssparplan?
Fondsgesellschaften werden vom Gesetzgeber äußerst umfassend reguliert. Gerät beispielsweise eine Fondsgesellschaft in Schwierigkeiten, ist das angesparte Vermögen davon nicht betroffen, da es sogenanntes Sondervermögen ist. Hinzu kommt, dass ein Fondssparer jederzeit über sein Angespartes verfügen kann. Es gibt in der Regel keine Sperrfristen oder Mindesthaltedauern.
Fondssparen ist eine Form des Sparens, bei dem regelmäßige Einzahlungen in einen Investmentfonds erfolgen.
Wie investiert man?
Wer einen Fondssparplan bei einer Fondsgesellschaft oder einer Bank eröffnet, spart sofort – zum Beispiel monatlich 100 Euro. Dieser Betrag wird regelmäßig in den gewählten Fonds investiert. Gekauft wird immer, egal wie stark die Kurse an den Märkten schwanken.
Welche Fragen müssen vorab geklärt werden?
Im Prinzip muss sich ein Fondssparer nur um wenig kümmern. Zu Beginn der Ansparphase muss ein Fonds entsprechend den persönlichen Vorstellungen ausgesucht werden. Soll beispielsweise weltweit, europaweit oder nur in Deutschland angelegt werden?
Haben Fondssparpläne eine feste Laufzeit?
Nein. Grundsätzlich sind Fondssparpläne nicht zeitlich begrenzt. Es gibt also keinen End- oder Auszahlungszeitpunkt wie beispielsweise bei Lebensversicherungen. Sparpläne können jederzeit beendet werden.
Ist das Geld aus Fondssparplänen auch kurzfristig verfügbar?
Ja. Grundsätzlich empfehlen sich Fondssparpläne zwar für langfristiges, regelmäßiges Sparen. Sollte aber einmal ein finanzieller Engpass auftreten, können die mittels eines Sparplans gekauften Fondsanteile auch jederzeit wieder verkauft werden. Anleger sind hier flexibel.
Sind Verluste bei Fondssparplänen möglich?
Beim Fondssparen wird das Geld in Aktien, Zinsanlagen oder Immobilien angelegt. Da die entsprechenden Märkte schwanken und nicht immer nach oben gehen, sind bei Fondssparplänen Verluste möglich. Allerdings: je länger der Anlagehorizont, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass am Ende für den Anleger ein Verlust herauskommt.
Was ist der Cost-Average-Effect?
Sind die Kurse gerade auf einem Hoch oder schon niedrig genug? Droht womöglich bald die nächste Krise? Was ist mit der Konjunktur, was machen die Notenbanken? Ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu investieren? Fondssparer brauchen sich über derartige Fragen nicht den Kopf zu zerbrechen. Sie kaufen kontinuierlich zu einem vorher festgelegten Betrag. Rein rechnerisch werden dadurch bei tiefen Kursen mehr Anteile erworben als bei hohen Notierungen. Das kann später ein Plus bei der Durchschnittsrendite bringen, was als Cost-Average-Effect bezeichnet wird.
Wie sicher ist ein Fondssparplan?
Fondsgesellschaften werden vom Gesetzgeber äußerst umfassend reguliert. Gerät beispielsweise eine Fondsgesellschaft in Schwierigkeiten, ist das angesparte Vermögen davon nicht betroffen, da es sogenanntes Sondervermögen ist. Hinzu kommt, dass ein Fondssparer jederzeit über sein Angespartes verfügen kann. Es gibt in der Regel keine Sperrfristen oder Mindesthaltedauern.
Ausstellung: Geldanlage zum Anfassen
Die Hamburger Volksbank zeigt eine Ausstellung, die Inflation, Zinseszins und Kursschwankungen mithilfe von Mitmachaktionen und vielen haptischen Elementen begreiflich macht. Vor allem versteht hier jeder eines: Es geht ums Aktivwerden. Oder anders: Wer sich nicht um sein Geld kümmert, trifft die falsche Entscheidung
Die Deutschen sind Sparweltmeister, und das seit vielen Jahren schon. Allerdings sind sie nicht auch Geldvermehrungsweltmeister. „80 Prozent des Brutto-Geldvermögens der Deutschen liegen ohne jede Verzinsung auf Tagesgeld- oder Girokonten“, sagt Ralf Rogge, Vertriebsleiter der Hamburger Volksbank. Und das bedeutet: Wer ein Vermögen von 10.000 Euro ein Jahr lang unverzinst lässt, hat am Ende durch die Inflation einen Verlust von etwa 200 Euro. „Mein Ziel als Anleger muss es also sein, einen Zinssatz zu erreichen, der mindestens die Inflationsrate schlägt“, so Rogge.
Die Deutschen sind Sparweltmeister, und das seit vielen Jahren schon. Allerdings sind sie nicht auch Geldvermehrungsweltmeister. „80 Prozent des Brutto-Geldvermögens der Deutschen liegen ohne jede Verzinsung auf Tagesgeld- oder Girokonten“, sagt Ralf Rogge, Vertriebsleiter der Hamburger Volksbank. Und das bedeutet: Wer ein Vermögen von 10.000 Euro ein Jahr lang unverzinst lässt, hat am Ende durch die Inflation einen Verlust von etwa 200 Euro. „Mein Ziel als Anleger muss es also sein, einen Zinssatz zu erreichen, der mindestens die Inflationsrate schlägt“, so Rogge.
Zusammenhänge begreifen
Damit die Ausstellungsbesucher diese simple Wahrheit im wahrsten Wort begreifen können, hat Rogge eine preisgekrönte Ausstellung der Union Investment in die Open-Space-Räume der Hamburger Volksbank in der Hammerbrookstraße 63 geholt. Noch bis zum 27. November können sich Interessierte nach Anmeldung unter www.hamburgervolksbank.de/erleben hier durch die Ausstellung führen lassen. Anschließend ist die Schau vom 1. Dezember bis zum 19. Januar 2018 in der Altonaer Filiale in der Max-Brauer-Allee 42 zu sehen.
In der Ausstellung können Besucher immer wieder selbst Hand an die Exponate legen. Anhand von Hebeln, Knöpfen und Reglern wird das abstrakte Thema Geldanlage transparent und werden Berührungsängste abgebaut. Das Fazit: Die Alternative zum Sparbuch muss nicht gleich die einzelne hochriskante Aktie sein, sondern zum Beispiel ein ausgewogener Fondssparplan.
Solche Fondssparpläne eignen sich sowohl für kleinere als auch größere monatliche Geldanlagen. Wichtig ist es, seine Geldanlage mithilfe eines Beraters sinnvoll über mehrere Anlageklassen zu verteilen. Dann fallen eventuell durch das Tagesgeschehen ausgelöste Wertverluste in einer Anlage weniger ins Gewicht – weil sie durch Gewinne in einer der anderen Anlagen wettgemacht werden. In der Ausstellung symbolisiert diesen Effekt ein Netz: Es schützt das breit gestreute Vermögen vor Schwankungen. Wichtig ist es außerdem, die Anlagestrategie langfristig zu planen, denn je länger der Sparplan läuft, desto geringer fallen Kursschwankungen ins Gewicht. In der Ausstellung wird dies anhand verschiedener Kurven bildlich dargestellt. Der Besucher schiebt an verschiedenen Reglern und versteht nach einer Weile: In den vergangenen 50 Jahren war die durchschnittliche DAX-Entwicklung bei einem Anlagehorizont von mindestens 15 Jahren nie negativ.
Besonders kniffelig ist es, dem wirtschaftlichen Laien Zinseszinseffekte verständlich zu machen. In der Ausstellung funktioniert das überverschieden hohe Türme, die den Geldzuwachs eindrucksvoll illustrieren. Der Besucher erhält ein fiktives Vermögen von 30.000 Euro, das er verdoppeln soll. Mit einem Zinssatz von zwei Prozent braucht er dafür 37 Jahre. Bei einem Zinssatz von drei Prozent sind es dann nur noch 24 Jahre. Und bei fünf Prozent gar nur 15 Jahre. „Wichtig ist es anzufangen“, sagt Rogge. Dabei sei es erst einmal unerheblich, ob 25, 50 oder 500 Euro im Monat gespart werden können.
www.hamburgervolksbank.de/erlebenIn der Ausstellung können Besucher immer wieder selbst Hand an die Exponate legen. Anhand von Hebeln, Knöpfen und Reglern wird das abstrakte Thema Geldanlage transparent und werden Berührungsängste abgebaut. Das Fazit: Die Alternative zum Sparbuch muss nicht gleich die einzelne hochriskante Aktie sein, sondern zum Beispiel ein ausgewogener Fondssparplan.
Solche Fondssparpläne eignen sich sowohl für kleinere als auch größere monatliche Geldanlagen. Wichtig ist es, seine Geldanlage mithilfe eines Beraters sinnvoll über mehrere Anlageklassen zu verteilen. Dann fallen eventuell durch das Tagesgeschehen ausgelöste Wertverluste in einer Anlage weniger ins Gewicht – weil sie durch Gewinne in einer der anderen Anlagen wettgemacht werden. In der Ausstellung symbolisiert diesen Effekt ein Netz: Es schützt das breit gestreute Vermögen vor Schwankungen. Wichtig ist es außerdem, die Anlagestrategie langfristig zu planen, denn je länger der Sparplan läuft, desto geringer fallen Kursschwankungen ins Gewicht. In der Ausstellung wird dies anhand verschiedener Kurven bildlich dargestellt. Der Besucher schiebt an verschiedenen Reglern und versteht nach einer Weile: In den vergangenen 50 Jahren war die durchschnittliche DAX-Entwicklung bei einem Anlagehorizont von mindestens 15 Jahren nie negativ.
Besonders kniffelig ist es, dem wirtschaftlichen Laien Zinseszinseffekte verständlich zu machen. In der Ausstellung funktioniert das überverschieden hohe Türme, die den Geldzuwachs eindrucksvoll illustrieren. Der Besucher erhält ein fiktives Vermögen von 30.000 Euro, das er verdoppeln soll. Mit einem Zinssatz von zwei Prozent braucht er dafür 37 Jahre. Bei einem Zinssatz von drei Prozent sind es dann nur noch 24 Jahre. Und bei fünf Prozent gar nur 15 Jahre. „Wichtig ist es anzufangen“, sagt Rogge. Dabei sei es erst einmal unerheblich, ob 25, 50 oder 500 Euro im Monat gespart werden können.
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