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Rechtzeitig vor Halloween ist die große orangefarbene Frucht auf Märkten und in Läden zu finden. Aber auch Kohl hat jetzt seine Erntezeit und ist ein tolles Wintergemüser

Herbst, die Zeit für Kohl und Kürbis

Frisch geerntet liegen die Kürbise auf dem Feld. Was aus ihnen wird, ist den Wünschen der Käufer überlassen Foto: Pixabay

Der Herbst ist die Zeit, in der Kürbisse und Kohl den Speiseplan etwas deftiger ausfallen lassen. Beide Gemüse, obwohl Speisekürbisse übrigens streng genommen kein Gemüse sind, sondern zu den Beerenfrüchten zählen, eignen sie sich für eine vielfältige Zubereitung, die den Essensplan kulinarisch bereichert. Auch der Kohl bereichert im Herbst und Winter unseren Speiseplan.

Bei uns gilt Weißkohl als die wichtigste, weil am meisten verkaufte aller sogenannten Kopfkohlarten. Rund 90 Prozent des in Deutschland verzehrten Weißkohls kommt aus heimischem Anbau. Das größte geschlossene Anbaugebiet Europas liegt in Dithmarschen, wo man gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer Kiel sogar eigene Qualitätsvorschriften für Weißkohl aufgestellt hat. Geerntet werden Weißkohlköpfe übrigens bis heute meistens noch per Hand. Nur die Verarbeitung in der Lebensmittelindustrie, zum Beispiel zu Sauerkraut, erledigen überwiegend Maschinen.
 

Mehr als 80 Millionen Kohlköpfe gedeihen jährlich im gesunden Nordsseklima Dithmarschens auf mehr als 3000 Hektar fruchtbaren Marschenland. Die Dithmarschen laden Besucher aus nah und fern in der größte geschlossene Kohlanbaugebiet Europas ein. Vom 22. bis zum 27. September werden dort die Dithmarscher Kohltage gefeiert.

Kohl enthält eine Vielzahl an Vitaminen, die der Körper eines Menschen braucht. In 100 Gramm Weißkohl steckt die gleiche Menge Vitamin C wie in einem Glas Orangensaft. Wer 250 Gramm des Gemüses isst, hat seinen Tagesbedarf gedeckt. Noch mehr Vitamin C als Weißkohl liefern Brokkoli und Rosenkohl. Die Vitamine A, B, E und K finden sich ebenso im Kohl wieder wie die für den Körper so wichtigen Mineralstoffe wie das Calcium, das Eisen und das Magnesium.

Auch der Kohl, der in Köpfen wächst, hat jetzt Saison in den Küchen Foto: Pixabay
Auch der Kohl, der in Köpfen wächst, hat jetzt Saison in den Küchen Foto: Pixabay

Wenn man Kinder und Jugendliche nach dem Kürbis fragt, dann denken sie mit Sicherheit nicht an die gesundheitlichen Aspekte der Frucht, an wohlschmeckende Suppen oder andere Speisen aus ihr. Ihre Gedanken kreisen wahrscheinlich eher um gruselige Fratzen, die man aus einem Kürbis herausschnitzen kann, und an Halloween, den Volksbrauch, der mit dieser Frucht verbunden ist.

Eigentlich ist diese Frucht gar nicht zum Gruseln, sondern eine höchst wilkommen Abwechslung auf dem Speiseplan. Eine Kürbisfrucht enthält nur etwa 25 Kalorien pro 100 Gramm Fruchtfleisch und versorgt den Körper mit Vitaminen, Kalium, Kalzium und Zink. Die im Fruchtfleisch enthaltene Kieselsäure ist gut für Bindegewebe, Haut und Nägel. Außerdem beliefert uns das orangefarbene bis gelbliche Fruchtfleisch mit einer Extraportion Flüssigkeit. kuk


Herzlichen Glückwunsch

Herzlichen Glückwunsch! Silke Tebli aus Quickborn hatte beim Preisausschreiben auf der vorangegangenen Restaurant- und Ausflugstipp-Seite nicht nur die richtige Lösung des Gewinnspiels ermittelt und dafür die Pilze in den Anzeigen gezählt, sondern auch noch Glück, dass ihre Einsendung aus denen mit der richtigen Lösung gezogen wurde. Sie darf jetzt für 100 Euro in einem Restaurant, das auf der vorausgegangenen Restaurant- und Ausflugstipp-Seite inseriert hat, in Begleitung schlemmen gehen. Guten Appetit wünscht das Team des Abendblatts. kuk

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