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Immunabwehr ab 60 braucht Unterstützung

An Grippeschutz denken

Die saisonale Grippeimpfung ist besonders für ältere Menschen wichtig, da ihr Immunsystem oft nicht mehr so gut arbeitet. Foto: djd/Sanofi/Prostock

HAMBURG Ebenso wie viele andere Infektionskrankheiten ist die Grippe für Menschen ab 60 Jahren besonders gefährlich: Sie haben ein deutlich höheres Risiko für einen schweren Verlauf. Ein Grund dafür ist das altersbedingt schwächer arbeitende Immunsystem. So werden zum Beispiel weniger weiße Blutkörperchen gebildet, die wichtig für die Immunabwehr sind. Das kann dazu führen, dass Infektionen schwerer verlaufen und man länger braucht, um sich zu erholen. Deshalb ist es für ältere Menschen besonders wichtig, das Immunsystem bei der Bekämpfung von Grippeviren zu unterstützen – am besten mit einer frühzeitigen Grippeimpfung zwischen Oktober und Mitte Dezember. Aber auch zu einem späteren Zeitpunkt, bis ins Frühjahr hinein, ist die Impfung noch sinnvoll. Die jährliche Grippeimpfung für Menschen ab 60 Jahren wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen. Sie wird von den gesetzlichen Krankenkassen erstattet. Sie kann gleichzeitig mit der Impfung gegen Corona erfolgen, falls hier noch eine Impflücke besteht oder die Impfung gegen Corona aufgefrischt werden sollte. (djd)

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