Anzeige
Themenwelten Hamburg
UMWELTSCHUTZ

Bei der Kindergruppe des NABU Geesthacht setzen sich Kinder für die Umwelt ein

Ava Brinkmann fertigte bei einer Aktion im Jahr 2019 Bohrlöcher, damit Insekten darin nisten können

Sie drücken zwar alle noch die Schulbank, in Sachen Umweltschutz kann ihnen aber so schnell keiner etwas vormachen. Die Rede ist von der Kindergruppe des NABU Geesthacht. 

Nach eineinhalb Jahren Zwangspause kann die Naturschutzjugend (NAJU) nun endlich wieder gemeinsam weitermachen. 2013 wurde die Gruppe für Kinder gegründet. Aktuell gibt es zehn kleine Naturschützer, die jeden vierten Freitag von 15 bis 17 Uhr im Oberstadt Treff zusammenkommen. Betreut werden die Sechs- bis 13-Jährigen von Annette Feindt, Heike Kramer, Yasmine Ringe und Christina Syring.
 

In den vergangenen Jahren hat die Gruppe viele Projekte auf die Beine gestellt. So hat sie beispielsweise Nisthilfen für Insekten und Vögel gebaut, Saatbomben produziert und aus leeren Tetra-Paks Pflanzenbehältnisse hergestellt. Die kreativen und umweltschützenden Basteleien bringen die Kinder regelmäßig gegen Bares unter die Leute. Vom Erlös haben sie Bäume für das Stadtgebiet gekauft.

Bei den monatlichen Treffen erleben die Kinder auf pädagogische Weise die heimische Natur. Thematisiert wurden bisher die Wiese, der Wald und das Feuer. Die Kinder sammelten die Blätter von Buchen und Eichen und fertigten daraus mit Wachsfarben auf Papier Abdrücke. Das Abenteuer Natur ist für sie allgegenwärtig. So bauten sie beispielsweise aus Ästen ein Waldsofa und brauten aus Brennnessel-Kräutern einen leckeren Tee. Mit Beifuß stellten sie wiederum eine herzhafte Kräuterbutter her. Am Lagerfeuer übten sie sich im Schnitzen und rösteten leckeres Stockbrot.

Ein Höhepunkt war auch die Pflanzaktion, bei der die kleinen Naturschützer 1000 Blaustern-Zwiebeln am Hang gegenüber des Freibads in die Erde setzten. Die Zwiebeln erhielten sie vom Fachdienst Umwelt der Stadt Geesthacht. Die Kinder sind bei jedem Wetter, sogar bei strömendem Regen, mit Freude dabei, die Schönheit der Natur zu entdecken.

Aufgrund der Hygienevorschriften müssen sich Interessierte unbedingt anmelden, und zwar per E-Mail bei heike.kramer@nabu-geesthacht.de Weitere Informationen sind auf der Homepage unter www.nabu-geesthacht.de nachzulesen.
 

Weitere Artikel