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Tipps für Gartenbesitzer in Hamburg: Wenn Wein im Garten wächst

Wein wächst gern an sonnenbeschienenen Wänden. Kommen die Trauben aus dem eigenen Garten, kann jeder sicher sein, dass Sie Bio-Qualität haben
Wein wächst gern an sonnenbeschienenen Wänden. Kommen die Trauben aus dem eigenen Garten, kann jeder sicher sein, dass Sie Bio-Qualität haben
Wer plant, das Gelände rund ums Haus in einen Naschgarten zu verwandeln, sollte im Vorfeld genau überlegen, was er möchte. Denn Obstgehölze sind sehr langlebig und prägen das Gesicht eines Gartens über viele Jahre oder sogar Jahrzehnte.

Ein Johannisbeerstrauch kann gut 20 Jahre alt werden, eine Süßkirsche bis zu 50 Jahre Früchte tragen, und Birnen lassen sich je nach Sorte sogar noch von einem 200 Jahre alten Baum pflücken. Landschaftsgärtner können nicht nur die Pflanzungen der Gehölze übernehmen, sie wissen auch, welche Kriterien für die Auswahl wichtig sind.

Ein entscheidender Punkt ist die gewünschte Erntemenge. Ein Gartenbesitzer, der nur hin und wieder ein paar frische Vitamine naschen möchte, wird mit einem Baum, der im Spätsommer zwei Zentner Früchte trägt, überfordert sein. Für jemanden, der gern selbst Marmeladen und Säfte herstellt, ist das jedoch genau das Richtige.

Hat man sich für eine Obstart und für die Wuchsform entschieden, bleibt noch die Sortenfrage. Bei Äpfeln gibt es beispielsweise saftige oder mehlige, saure oder süße, und auch der Zeitpunkt der Reife und Lagerfähigkeit unterscheidet sich. Hier sollte man, wenn möglich, mal einige Früchte probieren und dann ganz nach individuellem Geschmack entscheiden.

Bei der Auswahl ist auch zu beachten, dass es bei einigen Obstsorten sogenannte zweihäusige Pflanzen gibt. Das bedeutet, dass sie entweder nur männliche oder nur weibliche Blüten tragen. Bei einigen Kiwi- und Aprikosensorten ist das beispielsweise der Fall. Um Früchte zu erhalten, sind also immer mindestens zwei zueinander passende Gehölze notwendig. Reicht dafür im Garten der Platz nicht aus, empfehlen die Experten für Garten und Landschaft, auf die selbstfruchtenden Sorten zurückzugreifen.

Alte Obstsorten kommen wieder in Mode

In den vergangenen Jahren sind bei vielen Hobbygärtnern alte Obstsorten wieder in Mode gekommen und werden daher vermehrt angeboten. Ob sie dem eigenen Geschmack entsprechen, muss jeder selbst entscheiden. Als Vorteil der meisten neuen Sorten gilt jedoch, dass sie robuster und resistenter gegenüber Krankheitserregern sind.

Außerdem gibt es hier auch eine Vielzahl von interessanten Neuzüchtungen zu entdecken, zum Beispiel die Jostabeere. Die Früchte aus dieser Kreuzung aus Schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere wird man derzeit nur schwer im Obstregal eines Supermarktes finden. Mit der richtigen Planung liefert der eigene Garten regelmäßig das Lieblingsobst, und das sogar in Bioqualität. (bas)


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