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Wohnen in Hamburg: Die Markise damals und heute

Eine Markise beschattet den Sitzplatz auf der Terrasse und bietet Schutz vor gefährlichen UV-Strahlen
Eine Markise beschattet den Sitzplatz auf der Terrasse und bietet Schutz vor gefährlichen UV-Strahlen
Sonnengebräunt waren in früheren Jahrhunderten nur die Landarbeiter, die auf den Feldern schuften mussten. Wer sich zur höheren Gesellschaft zählte, blieb hingegen weiß.

Ab den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts konnte es plötzlich gar nicht braun genug sein. Wer nach Rimini oder Mallorca fuhr, wollte auch zeigen, dass er sich die Sommerfrische in fernen Ländern leisten konnte. Inzwischen, seit Hautkrebs auf dem Vormarsch ist, achten die Menschen wieder mehr darauf, dass sie sich nicht zu sehr „grillen“.

Aber Vorsicht: Einen Sonnenbrand kann man sich nicht nur unter südlicher Sonne holen, sondern auch auf der heimischen Terrasse. Die meisten Menschen in Deutschland haben einen Hauttyp, der es erforderlich macht, sich langsam und gut geschützt an die Sonne zu gewöhnen. Solchen Schutz bieten Markisen.

Der Begriff Markise leitet sich von dem französischen Wort für Adelsdame, Marquise, ab. Früher wurden Sonnenschutzgestelle aufgebaut, sobald sich die Frau des Offiziers im Heerlager einfand. Schließlich musste die zarte Damenhaut vor den Sonnenstrahlen geschützt werden.
In den folgenden Jahrhunderten entwickelte sich die einfache Sonnenschutzbespannung zu den heutigen Markisen. Sie beschatten zuverlässig den Aufenthaltsplatz am Haus. Ein Sonnenschirm erfüllt diese Funktion nicht, denn er muss je nach Sonnenstand platziert werden.

Mit immer mehr technischen Neuerungen sind Markisen heute echte High-Tech Produkte. Die vielen verschiedenen Farben und Stoffe tun ein Übriges, die Markise den Bedürfnissen der Nutzer anzupassen. Eine besondere Bedeutung kommt angesichts erhöhter UV-Strahlung und immer mehr Fällen von Hautkrebs auch dem Gesundheitsschutz zu.

Deshalb ist es beim Kauf einer Markise wichtig zu wissen, wie viel schädigende UVA- und UVB-Strahlen durch das Tuch gelangen. Namhafte Hersteller bieten bei dunklen Farbtönen einen 100-prozentigen Schutz.Markisen sind heutzutage auch weit mehr als der Sonnenschutz.

Wer zum Beispiel abends noch bei Bier und Rotwein oder Brause auf der Terrasse Karten spielen möchte, kann es sich dank zahlreicher Zusatzausstattungen so richtig gemütlich machen. Da gibt es etwa integrierte Beleuchtung, einen bis 1,50 Meter ausfahrbaren Volant als Sicht- und Windschutz und einen Heizstrahler, der am Markisengestell befestigt wird. Und alles wird bequem per Fernbedienung gesteuert. (mra)

Öko-Baustoffe sind förderfähig und beständig

Wer auf wohngesunde Bauprodukte setzt, kann oft auf regionale Förderungen zugreifen Foto: djd/natureplus
Wer auf wohngesunde Bauprodukte setzt, kann oft auf regionale Förderungen zugreifen Foto: djd/natureplus
Nachhaltige, umweltverträgliche und wohngesunde Baumaterialien schaffen Mehrwerte, wenn es um den Neubau oder die Renovierung von Wohnhäusern und Wohnungen geht. Zum einen wirken sie sich positiv auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bewohner aus. Zum anderen schonen sie zum Beispiel durch den Einsatz nachwachsender statt fossiler Rohstoffe die Ressourcen unseres Planeten. Und drittens sind hochwertige, gesunde Baumaterialien auch ein wichtiger Faktor für den Wiederverkaufswert.

Es gibt heute ein großes Angebot an Baustoffen und Bauprodukten, die hohen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Schnelle und einfache Orientierung gibt die Datenbank des unabhängigen Vereins natureplus. (djd/mra)


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