Anzeige
Themenwelten Hamburg
Haus, Heim & Garten

Expertentipps der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung: So wird Regenwasser zur wertvollen Quelle

In einer Zisterne kann man in regenreichen Zeiten genügend Wasser sammeln, um Waschmaschine und Co. zu betreiben Foto: djd/fbr/Rikutec
In einer Zisterne kann man in regenreichen Zeiten genügend Wasser sammeln, um Waschmaschine und Co. zu betreiben Foto: djd/fbr/Rikutec
Vertrocknete Rasenflächen, Bäume, die schon vor dem Herbst beginnen, ihr Laub abzuwerfen: Trockene, heiße Wetterlagen, wie sie bisher eher für mediterrane Länder typisch waren, sind auch in vielen Regionen Deutschlands keine Seltenheit mehr.

„Die Frage lautet: Wie gehen wir künftig mit der Ressource Wasser um?“, sagt Dietmar Sperfeld von der Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung. So sei es zum Beispiel unsinnig, teuer aufbereitetes Trinkwasser durch die Toilette zu spülen. Dabei stehe uns die Ressource Regenwasser bereits zur Verfügung, die noch immer viel zu wenig genutzt werde.

Sperfeld sieht eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten. So sollte jedes Grundstück, besonders beim Neubau, mit einer Zisterne ausgestattet werden, die die Niederschläge in den regenreichen Monaten bevorratet. Dadurch kann bereits gut die Hälfte des typischen Wasserverbrauchs eines Haushalts für WC, Waschmaschine und Garten übers Jahr gedeckt werden.

Für den Einsatz von Regenwasser sieht Sperfeld viele weitere Möglichkeiten. In Mehrfamilien-Wohnhäusern könnten sogenannte Grauwassernutzungsanlagen eingesetzt werden. Sie bereiten Dusch- und Badewannenwasser für die Toilettenspülung auf und können zusätzlich mit Regenwasser nachgespeist werden. In Stadtquartieren sind große Regenwasserspeicher sinnvoll, die Löschwasser vorhalten und Bewässerungswasser für Bäume und Grünanlagen speichern. (djd/bas

www.fbr.de


Das vernetzte Haus

Bei Dämmerung schließen sich die Rollläden automatisch, beim Lüften wird die Heizung von alleine herunter gefahren und beim Verlassen der eigenen vier Wände schaltet sich die komplette Beleuchtung von selbst aus: Intelligente Haustechnik denkt mit und hilft beim Energiesparen. Heizung, Lüftung, Beschattungssysteme, Licht und Sicherheitsanlagen lassen sich heute automatisch steuern. Ein sogenanntes Smart Home vernetzt die Gebäudetechnik und passt sie den Bedürfnissen der Bewohner an. (bas)


Wir haben, was Sie suchen.
Weitere Artikel