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Themenwelten Hamburg
Die Fachleute der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme beraten Kunden zusammen mit dem Team der Elements-Ausstellung bei Arens & Stitz über ein neues Bad

Ein barrierefreies Badezimmer macht das Leben komfortabler

Eine bodenebene Dusche mit eingebauten Duschsitz schafft Platz im Badezimmer und ermöglicht, das Duschen auch im Alter mühelos Fotos: Klein

Selbstständigkeit bedeutet mehr Lebensqualität – darin sind sich die Mitglieder der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme in den Kreisen Pinneberg und Steinburg einig. Sie wissen, dass zur Selbstständigkeit auch die Möglichkeit gehört, auch im Alter noch im Badezimmer möglichst selbst zurecht zu kommen. Dabei hilft eine barrierefreie Gestaltung der heimischen Nasszelle, die auch zur Mobilität im Alltag und Alter beiträgt. Für die sorgen die Fachleute von der Kompetenzgemeinschaft gern in Zusamenarbeit mit dem Team der Elements-Badausstellung bei Arens & Stitz in Pinneberg, Am Hafen 7. 

Gerade das Bad sollte so ausgestattet oder hergerichtet sein, dass eine problemlose Nutzung in jeder Lebenssituation möglich ist. Angenehmer Nebeneffekt: Mehr Komfort und Sicherheit für alle Nutzer. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Bad barrierefrei ist? Da man auf Unterstützung durch Mobilitätshilfen oder eine Pflegeperson angewiesen sein könnte, sollten die Bewegungsflächen im Badezimmer rechtzeitig ausreichend groß bemessen werden.

Die Fußbodenbeläge müssen fest verlegt und rutschhemmend sein. Das garantiert ausreichend Standfestigkeit und verhindert Unfälle durchs Ausrutschen auf einem glatten und nassen Badezimmerboden. Und wer bereits vorausschauend an einen Rollstuhl oder Rollator denkt, der sollte bei der Renovierung auch gleich an genügend breite Türen denken.

Die bodenebene Dusche sollte heute inzwischen zur Standardausstattung gehören. Sie bietet den Vorteil, dass die Duschwanne keine Stolperschwelle mehr darstellt. Stattet man sie darüber hinaus mit Faltwänden aus, die sich komplett an die Wand falten lassen, dann wirkt das Bad größer, wenn nicht geduscht wird. Ein Klappsitz oder fest einbebauter Sitz in der Dusche sorgt noch für weiteren Komfort und Sicherheit.

Ob sich zum Beispiel eine bodenebene Dusche einbauen lässt, klären die Fachleute vor Ort bei einem ersten Badcheck ab. Der steht immer am Beginn von Renovierungsarbeiten für Badezimmer.

Wichtig, so die Experten, sei auch der Einbau eines Dusch-WCs. Wasserstrahl und Föhn sorgen für Sauberkeit, wenn es einem selbst schwer fällt, den eigenen Po noch abzuwischen. Sitzheizung, Nachtlicht und Geruchsabsaugung sind nur einige weitere Vorzüge, die eine solche Toilette bieten kann. Außerdem sollte das WC nicht zu tief angebracht werden, damit es dem Benutzer nicht schwerfällt, wieder aufzustehen.

Sollen sich auch Rollstulfahrer wohlfühlen, dann ist es wichtig, dass das Handwaschbecken unterfahrbar ist, damit man problemlos die Hände waschen kann. Außerdem ist ein Spiegel, den man per Hebel kippen kann, hilfreich, damit sich auch ein Rollstuhlfahrer trotz seiner niedrigeren Position darin anschauen kann.

Auf den ersten Blick liegen die Vorteile des barrierefreien Badezimmers auf der Hand, und diese treffen auch allesamt zu. Zuallererst muss selbstverständlich erwähnt werden, dass ein barrierefreier Waschraum ganz oft eine grundlegende Notwendigkeit darstellt. Darüber hinaus hat ein solches Zimmer aber noch weitere Vorzüge. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass man mit einem barrierefreien Bad auch gut auf die Zukunft vorbereitet ist.

Selbst wenn man aktuell noch keinen Bedarf hat, so kann ein barrierefreies Bad eine gute Vorsorge für eine ungewisse Zukunft darstellen. Klar ist nämlich, dass wir alle älter werden und nichts dagegen unternehmen können. In den vergangenen 100 Jahren ist die Lebenserwartung um mehr als 30 Jahre gestiegen. Früher oder später werden sich damit auch die Bedürfnisse ändern, und wenn man gut darauf vorbereitet ist, erspart man sich viele Sorgen. Darüber hinaus erhöht ein barrierefreies Bad den Wert einer Immobilie und kann so auch in Wohnungen oder Häusern, in denen man nicht selbst lebt, eine Option sein. Außerdem kann auch ein barrierefreies Bad für sein Nutzer ein Wohlfühlbad sein. kuk


Finanzielle Hilfen für den Umbau des Bades

Das barrierefreie Bad ist oftmals keine preiswerte Angelegenheit. Bei der Finanzierung dieser Anpassungen ist man glücklicherweise jedoch nicht auf sich allein gestellt.

Der Gesetzgeber ist nämlich darum bemüht, sicherzustellen, dass sich jeder das barrierefreie Zimmer leisten kann. Hierbei gibt es verschiedene Stellen, an die man sich wenden kann. Verfügt man über einen Pflegegrad, egal welcher das ist, sei es Pflegegrad 1, Pflegegrad 2, Pflegegrad 3, Pflegegrad 4 oder Pflegegrad 5, dann kann man in Kontakt mit seiner Pflegeversicherung oder der Pflegekasse treten und sich dort informieren, welche Leistungen unter Umständen übernommen oder zumindest bezuschusst werden.

Hat man eine Pflegezusatzversicherung, könnte auch hier ein Zuschuss fällig sein. Benötigt man das barrierefreie Bad aus krankheitsbedingten Gründen, kann man sich mit seinem Anliegen an die Krankenkasse wenden. Zu guter Letzt bietet der deutsche Staat durch die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) unter anderem zinsfreie Kredite für die benötigten Umbaumaßnahmen. kuk

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