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Corona bremst Berne als FEIER-METROPOLE erst einmal aus

Veranstaltungsorte in Berne: Strich durch die Rechnung

Terrasse und Garten des Berner Schlosses bieten ein wunderschönes Ambiente zum Feiern

BERNE So ein Pech: Corona kommt für Berne wirklich zur Unzeit. Denn der Ortsteil ist mit mehreren größeren „Locations“ gerade dabei, sich zu einem gefragten Veranstaltungsort zu mausern. Mit gleich drei größeren Häusern.

Da ist das Gemeinschaftshaus der Gartenstadt-Hamburg-Genossenschaft (Karlshöher Weg 3), drei Minuten zu Fuß vom U-Bahnhof entfernt, ein beliebter Treff für private Feiern bis etwa 100 Personen. Der Saal weist rund 140 Quadratmeter auf. Da gibt es das Volkshaus am Saselheider Weg 6 mit einem der größten Veranstaltungssäle im Bezirk. Das Volkshaus wird vom TuS Berne betrieben.
 

Es steht zwar unter Denkmalschutz, hat aber dennoch im Innern modernste Licht- und Audiotechnik zu bieten, außerdem eine Bühne und nagelneue Bestuhlung für 360 bis 400 Personen. „Das Volkshaus muss seine Kosten selbst erwirtschaften. Wir vermieten es daher regelmäßig“, berichtet der Vorsitzende des Sportvereins, Hans-Joachim Pütjer.
 

Schlossherr Sönke Witt Fotos: tel
Schlossherr Sönke Witt Fotos: tel

Ob Theateraufführungen des Kulturkreises, Wochenend-Seminare von Unternehmen, der Feuerwehr-Fasching, Konzertveranstaltungen mit großem Orchester oder das Jahrestreffen des Bürgervereins – im Volkshaus ist fast alles möglich. Wer es gediegener haben möchte, für den ist das Berner Schloss (eigentlich ein Gutshaus) gegenüber zu empfehlen. Besonders beliebt sind die sogenannten Außentermine des Wandsbeker Standesamts im Berner Schloss. Häufig bleiben die Gäste nach dem offiziellen Teil gleich im Haus und feiern im edlen Kaminzimmer, den angrenzenden Räumen oder im Sommer auf der großen Gartenterrasse. In hoffentlich wenigen Jahren kommt mit der alten Schule an der Lienaustraße (steht ebenfalls unter Denkmalschutz) noch eine weitere interessante Location dazu. Gartenstadt-Vorstand Sönke Witt sieht den Fritz-Schumacher-Bau von 1929 mit den geplanten Hauptmietern Kultur- und Bildungszentrum Schule Berne („Ku-BiZ“) und dem TuS Berne nicht als Konkurrenz zu den eigenen Häusern, sondern als gute Ergänzung und hat auch schon eine originelle Veranstaltungsidee: „Feiern an der Lienaustraße dürfte für Menschen, die dort einst zur Schule gingen, besonders reizvoll sein.“ Mag sein. Fragt sich derzeit nur, ob Corona mitspielt. Michael Hertel

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