HAMBURG Viele Menschen kennen es: jahrelang gearbeitet und geschuftet, bis der Körper nicht mehr kann. Auch wird der Prozentsatz der Menschen, welche aufgrund einer psychischen Erkrankung aus dem Arbeitsleben ausscheiden müssen, von Jahr zu Jahr immer größer.

Aber was kommt dann und wie soll es weitergehen? Woher kommt das Geld für die Miete und das sonstige Leben? Vom Arbeitsamt oder vom Jobcenter? Besteht ein Anspruch auf Krankengeld bei der Krankenkasse? Oder muss man etwa zum Grundsicherungsamt? Viele Fragen und viele Anlaufstellen, welche vermeintlich einem helfen können, aber oft genug abwinken und nicht zuständig sind.

Immer mehr psychische Erkrankungen

Das Stichwort hier heißt sehr oft Erwerbsminderungsrente und soll gerade in diesen Situationen Menschen helfen, die aus gesundheitlichen Gründen langfristig nicht mehr oder nur noch teilweise erwerbsfähig sind. Dies sind mittlerweile rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland, wobei seit einiger Zeit die psychischen Beschwerden (z. B. Burn-Out, Depressionen etc.) den Hauptgrund darstellen, warum Menschen aus dem Arbeitsleben voll oder teilweise ausscheiden müssen.

Komplizierte Rechtslage

Doch wann genau kommt diese Möglichkeit in Betracht und welche Voraussetzungen bestehen, um in den Genuss dieser verfrühten Rente zu kommen? Diese Problemlage stellt einen großen Teil meiner täglichen Beratungspraxis dar und überfordert den rechtlichen Laien, der es nicht gewohnt ist, sich im sozialrechtlichen Fahrwasser zu bewegen, leider oft genug.

Doch wie genau sind die Voraussetzungen einer Erwerbsminderungsrente? Ab wann ist man denn nun wirklich krank genug, und worauf sollte bei einem Antrag geachtet werden? Oft genug muss die begehrte Erwerbsminderungsrente nach einer gescheiterten Beantragung darüber hinaus erst im Rahmen eines Widerspruchsverfahrens und/oder eines gerichtlichen Verfahrens vor dem Sozialgericht erstritten werden, da die Abläufe eben doch komplexer sind, als viele denken.

Oder wissen Sie, was die besonderen versicherungsrechtlichen Voraussetzungen in Bezug auf eine Erwerbsminderungsrente sind, oder was es z. B. mit dem Jahrgang 1961 in Bezug auf Erwerbsminderungsrenten auf sich hat?

Persönliche Beratung

Viele Fragen entstehen im Rahmen der Situation, wenn der Körper und/oder die Seele es nicht mehr zulassen, einer geregelten Arbeit nachzugehen und das Geld knapp wird. Bei der Lösung dieser Fragen und den aufkommenden Sorgen helfe ich Ihnen gerne und stehe an Ihrer Seite, um Ihnen gemeinsam zu Ihrem Recht zu verhelfen. Denn guter Rat ist wichtig und nicht immer teuer.

Marco Wingert
Rechtsanwalt
ASRA Rechtsanwälte
Möllner Landstr. 8
22111 Hamburg