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Besitzer älterer Diesel-Fahrzeuge in Hamburg aufgepasst: Verband fordert, Diesel nachzurüsten

Wer seinen Diesel freiwillig sauberer macht, sollte von Fahrverboten verschont bleibenFoto: pixabay
Wer seinen Diesel freiwillig sauberer macht, sollte von Fahrverboten verschont bleiben
Foto: pixabay
Ein Jahr nach dem Diesel-Gipfel in Berlin ist ein wichtiges Problem für Diesel-Besitzer und Autohändler immer noch nicht gelöst: die Hardware-Nachrüstung älterer Diesel-Fahrzeuge. „Hardware-Nachrüstung ist machbar, hilft der Umwelt und stabilisiert die Werte insbesondere Euro 5-Diesel“, sagt Jürgen Karpinski, Präsident des Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. „Es ist völlig unverständlich, warum es immer noch keine Nachrüst-Verordnung gibt.“

„Wer sein älteres Diesel-Fahrzeug mit Hardware freiwillig sauberer machen will, sollte dafür auf eine rechtssichere Regelung zurückgreifen können und von Fahrverboten verschont bleiben“, so Karpinski. „Nur dann werden Dieselfahrzeuge mit ihrem sparsamen und klimafreundlichen Antrieb wieder werthaltig.“ (mra)

Das Fahrrad unter Hochdruck putzen

Wenn der Sommer da ist, zieht es auch die Radfahrer vermehrt ins Freie. Egal ob der Drahtesel die sonstige Zeit im Keller oder in der Garage verbracht hat oder ob man doch die eine oder andere Tour unternommen hat: – Dreck, Bremsenabrieb und Schmiermittel sind nicht nur unschön, sondern tragen auch zum Verschleiß bei. Umso wichtiger ist ein gründlicher Putzeinsatz.

„Das Fahrrad wäscht man am besten mit dem Hochdruckreiniger“, meint Ralf Rapp vom Reinigungsspezialisten Kärcher. Vorteile seien die einfache, zeitsparende Anwendung und ein sehr gutes Reinigungsergebnis. Bei richtigem Vorgehen mit Hochdruck bestehe keine Gefahr, dass Rad- oder Tretlager ausgespült werden.

„Spritzt man das Fahrrad dagegen mit dem Gartenschlauch ab, ist die Wassermenge, die in die Lager drückt, viel höher: Aus dem Schlauch fließen bis zu 3500 Liter in der Stunde, die Durchflussmenge des Hochdruckreinigers liegt im gleichen Zeitraum bei nur 500 Litern oder weniger“, sagt Rapp. Positiver Nebeneffekt: Es werde viel Wasser im Haushalt gespart. (djd/mra)

Beim Abbiegen nach links wird es gefährlich

Moderne Fahrerassistenzsysteme, die in immer mehr Serienfahrzeugen erhältlich sind, können Auffahrunfälle verhindern. Nun kommen neue Funktionen hinzu. Gefährlich kann es immer dann werden, wenn Autofahrer nach links abbiegen möchten – und dabei unweigerlich dem Gegenverkehr in die Quere kommen. Kollisionen beim Linksabbiegen ereignen sich gerade im Stadtverkehr besonders häufig.

Ein Crash beim Linksabbiegen kann viele Ursachen haben: Der Fahrer ist unkonzentriert, schätzt Entfernung und Geschwindigkeit des entgegenkommenden Fahrzeugs falsch ein oder wird beispielsweise von der tiefstehenden Sonne geblendet.

Besonders fatal: Da die beiden Autos mehr oder minder frontal zusammenstoßen, sind oft hohe Sachschäden zu verzeichnen, nicht selten sind auch Verletzte zu beklagen. „Ein Linksabbiege-Assistent könnte viele dieser Kollisionen verhindern“, sagt Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control.

Das auf moderner Sensorik basierende System berechnet, ob der Fahrer gefahrlos über eine Gegenfahrbahn abbiegen kann. Es wird aktiv, sobald der Fahrer den Blinker setzt. Erkennt der Assistent, dass der Fahrer beim Anfahren aus dem Stillstand trotz Gegenverkehrs abbiegen möchte und dies nicht mehr ohne eine Kollision möglich ist, löst er eine automatische Bremsung aus. (djd/mra)

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