Junge Menschen haben unterschiedliche Anlagen, und Neigungen. Je differenzierter eine Schule auf diese Verschiedenheit eingehen kann, desto größer wird vermutlich der Bildungserfolg sein. Daher ist es wichtig, unter den vorhandenen Schulen diejenige auszuwählen, die dem Nachwuchs am besten entspricht. Viele Eltern sehen die eigenen Erwartungen bei den Schulen in freier Trägerschaft mit ihren differenzierten pädagogischen, weltanschaulichen und an den Bedürfnissen der Schüler orientierten Konzepten am besten erfüllt. Fast alle allgemeinbildenden Privatschulen haben bestimmte Schwerpunkte, etwa im musischen oder im fremdsprachlichen Bereich. „In Hamburg gibt es mittlerweile 76 allgemeinbildende Privatschulen, die von rund zehn Prozent der Hamburger Schüler besucht werden“, sagt Andreas Haase, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen in Hamburg (AGFS). Dies sei im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eher wenig, in den Niederlanden etwa gingen rund 70 Prozent der Kinder auf eine Freie Schule.
Um die Schulen zu besuchen, die sich in Trägerschaft des Erzbistums Hamburg befinden, muss man nicht katholisch sein. Gleiches gilt für die fünf inklusiv arbeitenden Bugenhagenschulen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf mit ihrem reformpädagogischen Konzept. Reine Grundschulen unterhält diese in Hamm, Ottensen und Flottbek, in Alsterdorf werden Schüler der Jahrgänge 1 bis 10 mit besonderem Förderbedarf in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen unterrichtet, die Grund- und Stadtteilschule in Blankenese hat eine gymnasiale Oberstufe. Letztere lädt am 7. Dezember zum Tag der offenen Tür. Weitere Infos unter www.bugenhagen-schulen.de.
Um die Schulen zu besuchen, die sich in Trägerschaft des Erzbistums Hamburg befinden, muss man nicht katholisch sein. Gleiches gilt für die fünf inklusiv arbeitenden Bugenhagenschulen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf mit ihrem reformpädagogischen Konzept. Reine Grundschulen unterhält diese in Hamm, Ottensen und Flottbek, in Alsterdorf werden Schüler der Jahrgänge 1 bis 10 mit besonderem Förderbedarf in jahrgangsübergreifenden Lerngruppen unterrichtet, die Grund- und Stadtteilschule in Blankenese hat eine gymnasiale Oberstufe. Letztere lädt am 7. Dezember zum Tag der offenen Tür. Weitere Infos unter www.bugenhagen-schulen.de.
Der Besuch einer Schule in freier Trägerschaft kostet in Hamburg maximal 200 Euro im Monat. Häufig wird die Höhe des Schulgeldes nach dem elterlichen Einkommen gestaffelt und es gibt Stipendien und Geschwisterermäßigungen. Viele Schulen veranstalten regelmäßig Tage der offenen Tür, an denen sich interessierte Eltern und Kinder unverbindlich informieren können. Eine Schulliste und weitere Infos unter www.agfs-hamburg.de.
Manchmal ist ein Internat die beste Lösung
Manchmal ist ein Internat die beste Lösung
Es gibt immer wieder Situationen, in denen die große Chance oder auch Notwendigkeit zum Besuch eines Internats besteht. Allein in Deutschland gibt es über 250 Internate, dazu kommen die Internate im benachbarten Ausland. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn sich unweit von Hamburg ein renommiertes Internat mit einem angenehm normalen, bodenständigen Ansatz befindet? Das am Meer gelegene Nordsee-Internat in St. Peter-Ording (nsi) möchte ein „LernZuhause“ sein, in dem sich die Kinder und Jugendlichen wohlfühlen, lernen und leben. „Im Mittelpunkt unseres Konzept steht natürlich auch der schulische Erfolg, vor allem aber die nachhaltige Ausbildung persönlicher und sozialer Kompetenzen sowie die Ausgeglichenheit der Schüler“, sagt Internatsleiter Rüdiger Hoff. Ein wichtiger Kernpunkt sei die bewusste Eigenständigkeit von Schule und Internat. Dadurch könne ein besonders vertrauensvolles Verhältnis zwischen Schülern und Internatspädagogen entstehen. Ein weiterer Vorteil: Durch die Kooperation mit den Schulen vor Ort können die Internatsschüler alle Schulformen besuchen, so auch ein G9-Gymnasium, und alle in Deutschland möglichen Schulabschlüsse erreichen. „Über 90 Prozent unserer Schüler schaffen mindestens den angestrebten Abschluss und jeder Dritte steigt in der Schulform auf“, erläutert Rüdiger Hoff. Zurzeit besuchen rund 120 Kinder und Jugendliche das Nordsee-Internat. Am Nachmittag, nach dem Unterricht, der individuellen Betreuung und Unterstützung der Hausaufgaben, können sie aus umfangreichen Sportangeboten auswählen, inklusive Strandsegeln, Kitesurfen, Beachvolleyball, Tennis, Fußball oder Reiten. Das nsi nimmt als einziges Internat in Norddeutschland auch Schüler mit Diabetes Typ 1, Asthma, Allergien und Neurodermitis auf. csl
Infos: www.nordsee-internat.de
Infos: www.nordsee-internat.de