Die magische Marke von 400.000 hat auch 2017 deutlich gehalten: Gut 407.000 Paare haben sich vergangenes Jahr in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes das Jawort gegeben. Das waren zwar geringfügig weniger Eheschließungen als 2016, aber deutlich mehr als beispielsweise noch 2013. In dem Jahr traten nur 373.000 Paare vor den Standesbeamten.
Warum sich wieder mehr Menschen trauen, können die Statistiker nicht sagen, möglicherweise sehnen sich die Menschen in unsicheren Zeiten wieder nach Vertrautheit und Verbindlichkeit. Dafür spricht auch, dass die Zahl der Ehescheidungen in Deutschland 2017 auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren gesunken ist.
Warum sich wieder mehr Menschen trauen, können die Statistiker nicht sagen, möglicherweise sehnen sich die Menschen in unsicheren Zeiten wieder nach Vertrautheit und Verbindlichkeit. Dafür spricht auch, dass die Zahl der Ehescheidungen in Deutschland 2017 auf den niedrigsten Stand seit 25 Jahren gesunken ist.
Wer sich 2019 das Jawort geben will, sollte sich allmählich sputen. Auf den großen Hochzeitsmessen im Herbst und Winter kann man sich noch Anregungen für die Gestaltung holen, aber einige grundsätzliche Weichen müssen schon vorher gestellt sein. Beispielsweise die Wahl der Location: „Originelle Orte und beliebte Hotels und Restaurants sind in der Regel schon viele Monate im Voraus ausgebucht. Wer genaue Vorstellungen hat, sollte daher möglichst früh Ausschau halten und den Ort bis spätestens ein Jahr vor der Feier festmachen“, empfiehlt etwa Fachmann Ulrich Biene. Je größer die Hochzeitsgesellschaft, desto früher sei es nötig, den Ort der Feier festzumachen. Die Wahl der Location ist davon abhängig, was das Budget hergibt: Hochzeitsfeiern im Luxushotel oder in Schlössern sind ebenso möglich wie auf einer Nordseeinsel oder in den Alpen. „Der Trend geht eindeutig zu originellen, ungewöhnlichen Orten“, so Biene.
Die Einladungskarten werden üblicherweise bis zu einem halben Jahr vor dem Termin verschickt, damit sich Freunde, Verwandte und Bekannte den Tag freihalten können. Etwa ein Vierteljahr vor dem Fest sollte sich das Paar mit seinem Gastronomen oder Caterer um das Hochzeitsmenü und die Getränkeauswahl kümmern. „Alle Speisen sollte man am besten im Voraus einmal Probe essen, für die gute Gastronomie und für gute Caterer sei dieser Service selbstverständlich“, erklärt Ulrich Biene. Generell müsse man sich zwischen einem Restaurant und einer freien Eventlocation mit Caterer entscheiden. Wer eine freie Eventlocation bucht, kann gemeinsam mit dem Caterer in Sachen Speisen und Getränke individueller planen, insgesamt sind die Vorbereitungen dabei aber aufwändiger. Ein Restaurant dagegen nimmt dem Brautpaar fast alle Mühen ab – dafür gibt es allerdings auch einen engeren Rahmen bei der Gestaltung der Feier. (djd/kuk)