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Fachkräfte werden in vielen Branchen gesucht – von Handel über IT, Pflege und Handwerk bis hin zum öffentlichen Dienst

Hamburger Ausbildungstipps: Gute Aussichten für Auszubildende in Corona-Zeiten

Bei der Jobwahl genau hinzuschauen zahlt sich aus. Eher unbekannte Berufe bieten oft tolle Entwicklungsmöglichkeiten. FOTO: GETTY IMAGES/ STOCKPHOTO

Über die sogenannte Generation Z, die um die Jahrtausendwende geborenen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, wird viel geschrieben. Um eine gesunde Balance zwischen Beruf und Freizeit gehe es ihnen, um Zeit für eigene Projekte und die Verwirklichung von individuellen Zielen. Doch seit zwei Jahren überschattet die Coronavirus-Pandemie und die damit verbunden Einschränkungen viele Lebensbereiche. Betroffen sind auch junge Menschen und ihr Eintritt ins Berufsleben. „Vor der Pandemie waren sich Bewerber der sogenannten Generation Z sehr bewusst darüber, dass man sich gerade im ,War for Talent‘ um junge, gut ausgebildete Arbeitnehmer befand, sodass sie sehr selbstbewusst aufgetreten sind und viel von den Arbeitgebern fordern konnten“, sagt Recruiting-Expertin Svenja Rausch von der Praktikums- und Stellenbörse JobTeaser.

Dieses Selbstbewusstsein hat nun erst mal einen Dämpfer bekommen. Stattdessen stehen Arbeitsplatzsicherheit und langfristige Verträge ganz oben auf der Liste der Auswahlkriterien bei möglichen Jobs und Arbeitgebern. Stellen im öffentlichen Dienst etwa sind daher gefragt. „Zwar hat die Generation Z auch Lust auf Abenteuer und Leidenschaft, eben weil sie es gerade nicht ausleben kann“, sagt Svenja Rausch. „Doch zurzeit herrscht wenig Risikobereitschaft und viel Angst vor.“ Kleinere, weniger etablierte Unternehmen oder Start-ups sind daher als Arbeitgeber im Moment weniger beliebt.

Wie ist die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Hamburg?

Sehr gut. Zurzeit sind nach Angaben der Agentur für Arbeit 5600 Ausbildungsstellen bei Hamburger Unternehmen frei. Es gibt unter anderem freie Stellen als Kfz-Mechatroniker/-in, bei der Polizei, im Groß- und Außenhandel, im E-Commerce, für alle Gesundheits- und Pflegeberufe sowie in der Gastronomie und Hotellerie. Auch in anderen Branchen werden Bewerber gesucht. Wer beispielsweise später als Elektroniker/-in, Koch/Köchin, Fachinformatiker/-in oder im Hafen arbeiten möchte, kann sich an die Jugendberufsagentur in Hamburg wenden. Dort werden angehenden Auszubildenden die Wege zu einer erfolgreichen Bewerbung aufgezeigt. Dazu gibt es auch Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten im Handel, in der Logistik, im öffentlichen Dienst, im Handwerk oder in anderen Bereichen.

Wie sind die Aussichten auf dem Hamburger Arbeitsmarkt?

Insgesamt ist der Hamburger Arbeitsmarkt relativ gut durch das zweite Corona-Jahr 2021 gekommen. So stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten trotz Pandemie im Oktober 2021 auf rund 1,03 Millionen, wie die Hamburger Agentur für Arbeit mitteilte. „Fach- und Führungskräfte im Gesundheitswesen, der Logistik, der IT, im Handwerk und in Dienstleistungsberufen werden gesucht“, betonte Agenturchef Sönke Fock. Die Perspektiven von Berufseinsteigern bewertet Fock ausgesprochen positiv. Das liegt unter anderem daran, dass in den kommenden Jahren in vielen Branchen zeitgleich ein Generationenwechsel anstehe. So verlören Hamburger Unternehmen in den nächsten sieben Jahren rund 65.000 Fach- und Führungskräfte, weil sie in den Ruhestand gingen.

Wo finde ich Tipps und Infos rund um das Thema Berufsorientierung und Ausbildung?

Wer gut vorbereitet in den nächsten Lebensabschnitt startet, hat die besten Aussichten auf Erfolg. Profis geben Tipps für den Bewerbungsprozess und teilen ihre Empfehlungen, wie du beim Online-Gespräch eine gute Figur machst. CHRISTINE WEISER

Diese und viele weitere hilfreiche Informationen findest du online unter https://themenwelten.abendblatt.de/karriere
 


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