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Hamburger Ärztemagazin

Fadenlifting – Ein „Gerüst“ macht Gesichtsfalten glatt

Foto: absolutimages/stock.adobe.com
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Dr. Susanne Steinkraus, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie, Hamburg
Dr. Susanne Steinkraus, Fachärztin für Dermatologie und Venerologie, Hamburg
Dr. Juliane Bodo, Fachärztin für plastische Chirurgie, Plastethics Berlin
Dr. Juliane Bodo, Fachärztin für plastische Chirurgie, Plastethics Berlin
Mit zunehmendem Alter bekommen wir nicht nur Falten. Oft verliert das gesamte Gesicht seine Konturen und sackt regelrecht ab. „Der Gesichtsausdruck wirkt dann traurig und müde – auch wenn wir uns gar nicht so fühlen“, beschreibt Dr. Susanne Steinkraus. „Eine nichtinvasive Möglichkeit, um dieses Problem in den Griff zu bekommen, ist das Faden-Lift“, erklärt die Hamburger Dermatologin. Feinste Fäden schaffen bei Patienten ein stützendes Gerüst im Gewebe. „Das Netz aus sich selbst auflösenden OP-Fäden, mit verschiedenen Techniken in die Haut gelegt, soll dem altersbedingten Abrutschen des Gewebes entgegenwirken und die körpereigene Neusynthese von Kollagenfasern stimulieren“, so Dr. Steinkraus. Allerdings sollte man sich gut aussuchen, in wessen Hände man sich als Patient begibt.

Denn, so die Berliner Fachärztin für plastische Chirurgie Dr. Juliane Bodo, Grundlage eines erfolgreichen Faden-Eingriffs sei eine ehrliche Einschätzung des individuellen Behandlungserfolges. Dr. Bodo weiter: „So gibt etwa das Gewicht der Haut den maßgeblichen Ausschlag, ob dieses Verfahren den optimalen Effekt bringt, und gar nicht unbedingt das Alter.“ Realistische Ziele sind dann eine Konturierung im Wangen- und Kieferwinkelbereich, eine Halsstraffung, Anhebung des Kinns, Glättung kleiner Fältchen an den Augen oder an den Lippen. „Was im Einzelfall genau möglich ist, hängt von den Hautgegebenheiten des Patienten ab“, fasst Dr. Steinkraus zusammen. Peter Claußen

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