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Hanse-Quiz: Gut für die grauen Zellen

100 RÄTSELFRAGEN rund um die Hanse

Gab es Klaus Störtebeker überhaupt? Autor Michael Seufert vor dem Denkmal Störtebekers in der HafenCity beantwortet diese Frage Foto: Umsorgt wohnen
Gab es Klaus Störtebeker überhaupt? Autor Michael Seufert vor dem Denkmal Störtebekers in der HafenCity beantwortet diese Frage Foto: Umsorgt wohnen
Ein halbes Jahr lang hat sich Michael Seufert intensiv mit der mittelalterlichen Hanse beschäftigt. Diesem berühmten Zusammenschluss von Kaufleuten gehörten in Spitzenzeiten bis zu 192 Städte aus 61 europäischen Staaten an. Viele abenteuerliche Geschichten weben sich um die Freihandelszone, in der es in Lübeck, Hamburg, Wismar und Lüneburg sogar ein gemeinsames Zahlungsmittel gab. Wie hieß diese Währung? Der 76-jährige Autor hat aus seinen Recherchen ein Rätsel mit 100 Fragen entwickelt. Dazu hat er Informationen aus unterschiedlichen Quellen zusammengetragen, etwa aus dem Hansemuseum in Lübeck oder der Hamburger Staatsbibliothek.

Klaus Störtebeker

Eine zentrale Figur zur Hansezeit war der berühmte Seeräuber Klaus Störtebeker. Doch nach neuesten Forschungen gab es den Piraten gar nicht. Es handelte sich vielmehr um den Danziger Kaufmann Johann Störtebeker, der nicht 1401 in Hamburg starb, sondern als eine Art Inkasso-Unternehmer noch Jahre später tätig war. Wer das Rätsel mit Freunden spielt, erfährt, womit Hamburg reich geworden ist. Was war der Exportschlager Hamburgs im 13. Jahrhundert? Wann wurde die Hanse gegründet? Wie hieß der „Container des Mittelalters“, um flüssige Waren, Salz, Getreide und Fische zu transportieren?
 
Michael Seufert

Die journalistische Laufbahn von Michael Seufert begann bei den „Bremer Nachrichten“ und führte ihn bis 1997 als stellvertretenden Chefredakteur zum „Stern“. „Die Arbeit ist ein Hauptteil meines Lebens. Warum sollte ich mich selbst in Rente schicken?“, sagt der Autor und Hobbykoch. Um auch körperlich fit zu bleiben, rudert der gebürtige Bernburger (Sachsen-Anhalt) im Germania Ruder Club und ist in Hamburg viel mit dem Fahrrad unterwegs. Jochen Mertens

Das HANSE QUIZ ist für 12,90 Euro im Buchhandel erhältlich.

Wir verlosen das Rätsel drei Mal. Rufen Sie uns an und beantworten Sie folgende Frage: Was bedeutete das Stapelrecht? Tel.: 040 600 898 40. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Altenheim will Bewohner loswerden – was tun?

Beratung für Angehörige

Es kommt häufiger vor, als man denkt: Altenheime kommen mit einem Bewohner nicht mehr zurecht und teilen den Angehörigen mit, dass sie sich um die Unterbringung in einer geschlossenen Einrichtung kümmern sollen. Verantwortung trägt nun der Familienangehörige, der etwa im Rahmen der Vorsorgevollmacht über das Aufenthaltsbestimmungsrecht entscheiden kann. Doch die betroffenen Familien sind in so einer Situation oft ratlos und wissen zu wenig über ihre Rechte und Pflichten. „Zunächst würde ich im Gespräch mit der Heimleitung versuchen herauszufinden, wobei es bei dem Konflikt überhaupt geht“, rät Hermann Middendorf von der Betreuungsstelle Hamburg. „Besondere Auffälligkeiten“ sollten in der Pflegedokumentation vermerkt sein. Worin besteht die Gefahr? Läuft der Bewohner weg? Beachtet er die Straßenverkehrsregeln?
 
Ist er im Haus verhaltensauffällig? Das sollte der Vollmachtnehmer einer Vorsorgevollmacht oder der vom Gericht bestellte Betreuer schon wissen, bevor er einen Umzug einleitet. „Es sollte auch nach den Gründen für das Verhalten gefragt werden“, merkt Middendorf an. Kommt es aufgrund einer Medikamentenumstellung zu den Verhaltensauffälligkeiten? Eine ältere Dame hatte zum Beispiel aus Demenzgründen kurz vor ihrem Einzug ins Heim ihre Medikamente gegen die Schilddrüsenüberfunktion abgesetzt, fühlte sich deshalb plötzlich bedroht und wurde aggressiv. „Ob eine Unterbringung in einer geschlossenen Abteilung nötig ist, ordnet jedoch nicht das Altenheim an“, stellt Hermann Middendorf klar. Die Entscheidung trifft ein Betreuungsrichter beim Amtsgericht. Möglich ist in vielen Fällen auch ein Umzug in ein Altenheim, das sich auf Demenz spezialisiert hat. „Angehörige sollten sich nicht unter Druck setzen lassen“, beruhigt Middendorf, „denn ein Altenheim kann seine Bewohner nicht einfach vor die Tür setzen.“

Vollmachtnehmer oder Betreuer können sich also in Ruhe nach einem geeigneten Haus umsehen und notfalls auch warten, bis dort ein Platz frei wird. Beratung bietet die Betreuungsstelle Hamburg unter Tel. 040 428 63 60 70. Jochen Mertens

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Gut für die grauen Zellen Image 1
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Das Buch hat 496 Seiten und kostet 19,90 Euro. Erhältlich beim

Heimat-Echo
Eulenkrugstraße 27
22359 Hamburg

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