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Älter werden. Aktiv bleiben.

Niendorfer Facebook-Gruppe: Digital-analoge Nachbarschaftshilfe

FACEBOOK-GRUPPE verbindet Helfer und Hilfesuchende

Gründer der Facebook-Gruppe Nachbarschaftshilfe Niendorf: Claas Ehlbeck Foto: privat
Gründer der Facebook-Gruppe Nachbarschaftshilfe Niendorf: Claas Ehlbeck Foto: privat
Einkaufen, mit dem Hund Gassi gehen oder andere Erledigungen draußen tätigen ist für ältere, vorerkrankte oder immungeschwächte Menschen aufgrund der hohen Infektionsgefahr aktuell riskant.

Eine neue Niendorfer Facebook-Gruppe bringt Menschen zusammen, die Hilfe benötigen und jene, die sie anbieten. Als lokale Vermittlungsplattform verstehen Claas Ehlbeck und Samantha-Josephine Ußmant die vor einer Woche auf der Social Media Plattform Facebook gegründete Gruppe „Nachbarschaftshilfe Niendorf“, der bereits über 100 Menschen beigetreten sind. „Helfer haben wir quasi im Überfluss“, so Claas Ehlbeck: „Da die Hilfesuchenden meist ältere, nicht immer internetaffine Menschen sind, möchten wir die Hilfe daher auch analog kommunizieren.“ So steht in der Facebook-Gruppe eine Vorlage für die Unterstützer bereit, in der sie ihre individuelle Hilfe inklusive ihrer Kontaktdaten angeben können. Ausgefüllt und ausgedruckt wird sie dann analog in Treppenhäusern, an Ampeln oder Wartezimmern ausgehängt, um die Niendorfer zu erreichen. Wer Hilfe benötigt, kann sich zudem postalisch (Braunlager Weg 21, 22459 Hamburg) oder per E-Mail (c.ehlbeck@outlook.de) an Claas Ehlbeck wenden.
 
„Über unseren Helfer-Pool werde ich versuchen, eine helfende Hand zu vermitteln“, so der 29-jährige Student der Sozialen Arbeit: „Ich habe die Hoffnung, dass wir uns in der jetzigen Zeit mit Respekt und Verständnis begegnen.“ Auch wenn das Ende der Pandemie nicht absehbar sei, verfolge er das Ziel, die Gruppe darüber hinaus für Nachbarschaftsdienste, wie Gartenarbeit oder Reparaturen zu erhalten. Katrin Hainke

Für mehr Mobilität ab „60+“

Für mehr Mobilität ab „60+“

Seit Oktober 2019 prüft das Bezirksamt Eimsbüttel gemeinsam mit Menschen ab 60, wie der Fuß- und Radverkehr sowie die Situation von Umsteigepunkten bei Bus und Bahn für ältere Menschen gestaltet sein muss. In zwei Workshops und einer Befragung wurden erste Handlungsfelder und Lösungsideen erarbeitet. Bis Anfang Mai besteht jetzt auch die Möglichkeit der Online-Beteiligung unter beteiligung.hamburg/greensam. Aus den Ergebnissen aller Beteiligungsaktionen wird ein Leitfaden erstellt. Dieser dient den Planern als Grundlage bei der Gestaltung einer altersgerechten Infrastruktur in Eimsüttel. Voraussichtlich am 26. Mai wird es einen weiteren Workshop geben. (ngo)

Bezirksamt Eimsbüttel
Fachamt Management des öffentlichen Raumes
Tel. 428012126
oder greensam@eimsbuettel.hamburg.de

Leitungen überlastet: Das empfiehlt die Gesundheitsbehörde

Plötzlich Fieber, trockener Husten und Halsschmerzen? Wen anrufen? Die Rufnummern der Corona-Hotline 428 284 000, der Arztruf 116 117 sind überlastet. Das wirft Menschen schnell aus der Bahn. Dennis Krämer, Pressesprecher der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz rät, den Hausarzt zu kontaktieren, der alle weiteren Maßnahmen einleiten kann. „Wichtig ist, dass jeder auf seine Nachbarn schaut und nachfragt, ob der Gesundheitszustand stabil ist.” (kn)
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