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Themenwelten Hamburg
Ein DANKESCHÖN an die ehrenamtlichen Helfer

Hafenrundfahrt statt Weihnachtsfeier

Rainer Groß hat bei der großen Hafenrundfahrt viele Gespräche mit Gleichgesinnten geführt

HAMBURG In den vergangenen zwei Jahren mussten die Weihnachtsfeiern aufgrund der Coronakrise ausfallen, dafür gab es in diesem Sommer eine Einladung zur Hafenrundfahrt. Eine Anerkennung für das Engagement der rund 150 ehrenamtlichen Helfer des Projekts SeniorPartner der Diakonie.

Rainer Groß war mit an Bord und engagiert sich seit elf Jahren ehrenamtlich: „Ich kam mit dem Renteneintritt zurück nach Hamburg, kannte keine Leute und wollte einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen.“ Das Ehrenamt sei zwar auch fordernd und nicht immer einfach, er habe jedoch „unglaublich interessante Menschen getroffen“. Mit einigen von ihnen haben sich Freundschaften entwickelt.

Jutta Dalberg freut sich über die Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement Fotos: Diakonie HH
Jutta Dalberg freut sich über die Anerkennung für ihr ehrenamtliches Engagement Fotos: Diakonie HH

Auch Jutta Dalberg hat die Fahrt durch den Hamburger Hafen genossen. Sie ist seit zwölf Jahren ehrenamtlich aktiv, besucht einmal in der Woche zwei Damen im Alter von 96 und 101 Jahren. Das macht ihr Spaß, denn sie hört gern deren Geschichten von früher. Besuche zu Hause, Begleitung zum Arzt, Vorlesen, Spielenachmittage, Unternehmungen, Betreuung von Demenzkranken, um pflegende Angehörige zu entlasten – eigentlich kennt das jeder von seiner Familie. Doch es gibt einen Unterschied: Bei der Freiwilligenarbeit trifft man auf zunächst fremde Menschen. Deshalb wird zur Vorbereitung auf dieses Ehrenamt eine zweieinhalbtägige Schulung angeboten, um sich das nötige Rüstzeug für den Besuchsdienst zu erarbeiten. Dazu zählt etwa das Grundwissen rund um Alterserkrankungen wie Demenz oder Depressionen. Der Umgang mit den Angehörigen wird thematisiert und ein Erste-Hilfe-Kurs steht auf dem Programm. Zudem gibt es regelmäßige Austauschtreffen und Bildungstage. Jochen Mertens

Kontakt: T 306 20-411
www.seniorpartner-diakonie.de


Spielraum schaffen

Wer als pflegender Angehöriger die Verhinderungspflege für einen Urlaub nutzen möchte, sollte frühzeitig planen, besonders, wenn ambulante Pflegedienste einspringen sollen. Denn je höher der Pflegegrad ist, desto teurer die ambulante Pflege. Gut, wenn zusätzliche Mittel vorhanden sind. Für Immobilienbesitzer ist die Verrentung des Hauses eine Möglichkeit, sich mit zusätzlichen Einnahmen im Alter die Pflege zu gönnen, die sie benötigen. (djd)

www.deutsche-leibrenten.de


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Titelabbildung „Umsorgt wohnen / Der Pflegekompass“ Foto: Mertens
Titelabbildung „Umsorgt wohnen / Der Pflegekompass“ Foto: Mertens

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