Trockene Augen, Nasenbluten, elektromagnetische Entladungen, Allergien – immer mehr Menschen klagen über Unwohlsein und gesundheitliche Einschränkungen. Aber woran liegt es? Ist es vielleicht in der Wohnung oder am Arbeitsplatz zu warm, zu kalt, zu trocken oder zu feucht – über das Klima in unseren Räumen lässt sich vortrefflich streiten. Zumeist ändert sich auch nur wenig, wenn die Heizung aufgedreht oder das Fenster geöffnet wird. Vielmehr bekommen wir auf Dauer die Folgen eines schlechten Raumklimas hautnah zu spüren.
„Die Raumtemperatur sollte bei 22 bis 24 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit bei 40 bis 60 Prozent liegen, damit wir uns wohl fühlen und unsere Leistung optimal erbringen können“, sagt Oliver Zimmermann, CEO der Condair Group, die 2017 ihre Produktion und Logistik für EMEA (Europe, Middle East, Africa) neu in Norderstedt aufgebaut hat.
Selbstverständlich sind Büros, Lager und Produktionsräume am Nordportbogen mit modernsten Techniken eingerichtet worden. Davon kann sich jeder Gast gern selbst überzeugen. „Beim Bau von Wohn- und Geschäftsräumen sollte das Raumklima unbedingt mit einbezogen werden“, sagt der Geschäftsführer. Bei Privatgebäuden werde leider noch wenig in solche Anlagen investiert. Besonders in energieeffizienten Wohnhäusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung liege die Luftfeuchtigkeit oft bei nur 15 bis 20 Prozent.
„Die Raumtemperatur sollte bei 22 bis 24 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit bei 40 bis 60 Prozent liegen, damit wir uns wohl fühlen und unsere Leistung optimal erbringen können“, sagt Oliver Zimmermann, CEO der Condair Group, die 2017 ihre Produktion und Logistik für EMEA (Europe, Middle East, Africa) neu in Norderstedt aufgebaut hat.
Selbstverständlich sind Büros, Lager und Produktionsräume am Nordportbogen mit modernsten Techniken eingerichtet worden. Davon kann sich jeder Gast gern selbst überzeugen. „Beim Bau von Wohn- und Geschäftsräumen sollte das Raumklima unbedingt mit einbezogen werden“, sagt der Geschäftsführer. Bei Privatgebäuden werde leider noch wenig in solche Anlagen investiert. Besonders in energieeffizienten Wohnhäusern mit kontrollierter Wohnraumlüftung liege die Luftfeuchtigkeit oft bei nur 15 bis 20 Prozent.
„Das ist so, als ob Sie während der Heizsaison in der Wüste leben“, sagt Oliver Zimmermann. „Viren und Bakterien fühlen sich in zu trockener Umgebung pudelwohl, Milben und Pilzsporen vermehren sich bei zu hohen Feuchten. So können Infektionen rasch übertragen werden.“ Die Betroffenen leiden unter Husten, Schnupfen, Bronchitis, Nebenhöhlenentzündungen bis hin zur schweren Grippe. Was hilft? Laut einer Studie der Universität Yale verbessert eine mittlere relative Luftfeuchte von 40 bis 60 Prozent den Genesungsprozess deutlich.
Die richtigen Luftbefeuchter sorgen für ein gesundes, angenehmes Raumklima im Wohnbereich und sind ebenso wichtig für Produktion und Lagerung. Optimales Raumklima sichert zudem die Werte in Museen oder erhöht sie sogar, zum Beispiel beim Wein.
Die richtigen Luftbefeuchter sorgen für ein gesundes, angenehmes Raumklima im Wohnbereich und sind ebenso wichtig für Produktion und Lagerung. Optimales Raumklima sichert zudem die Werte in Museen oder erhöht sie sogar, zum Beispiel beim Wein.
Condair hat für jede Anwendung eine individuelle Lösung. Die reicht vom kleinen Zerstäuber über elektrische Dampfluftbefeuchter bis zum großen Hybrid-Luftbefeuchter. Condair steht aber auch für Innovation. So investierte die Firma stark in Raumluft-Hydrierungslösungen, die heute unter der Produktfamilie „Condair HumiLife“ vermarktet werden und speziell auf den Markt der privaten Endkund:innen ausgerichtet sind, inklusive automatischer Informationsbeschaffung (Internet der Dinge, IoT) und Smart-Home-Anbindung. Der Condair-Chef: „Mit einer solchen Lösung kann jeder Raum eines Einfamilienhauses oder einer Wohnung individuell befeuchtet werden.“
Oliver Zimmermann ist sich sicher, dass das Thema Luftfeuchtigkeit beim Neubau und Renovieren an Bedeutung gewinnen wird. Er sagt: „Wir müssen den Menschen und nicht das Bauwerk in den Vordergrund rücken. Das Gebäude dient dem Schutz des Menschen und muss so eingerichtet sein, dass es unserer Gesundheit nützt.“
www.50jahrenorderstedt.de
Oliver Zimmermann ist sich sicher, dass das Thema Luftfeuchtigkeit beim Neubau und Renovieren an Bedeutung gewinnen wird. Er sagt: „Wir müssen den Menschen und nicht das Bauwerk in den Vordergrund rücken. Das Gebäude dient dem Schutz des Menschen und muss so eingerichtet sein, dass es unserer Gesundheit nützt.“
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Beschäftigte und Produkte
Auf 8.500 Quadratmetern Fläche arbeiten etwa 130 Mitarbeiter:innen, mittelfristig sollen 200 Arbeitsplätze entstehen. Eine 5000 Quadratmeter große Fläche steht für die Erweiterung zur Verfügung. Am Standort werden etwa 20 Technologien von Luftbefeuchtungsgeräten und -systemen gefertigt.
Ausbildung
Zurzeit werden in Norderstedt zwei Fertigungsmechaniker:innen, ein Industriekaufmann und fünf Kaufleute für Büromanagement ausgebildet.
Kontakt
Condair Operations GmbH
Condair Systems GmbH
Nordportbogen 5,
22848 Norderstedt
www.condair.de
www.condair-systems.de
Auf 8.500 Quadratmetern Fläche arbeiten etwa 130 Mitarbeiter:innen, mittelfristig sollen 200 Arbeitsplätze entstehen. Eine 5000 Quadratmeter große Fläche steht für die Erweiterung zur Verfügung. Am Standort werden etwa 20 Technologien von Luftbefeuchtungsgeräten und -systemen gefertigt.
Ausbildung
Zurzeit werden in Norderstedt zwei Fertigungsmechaniker:innen, ein Industriekaufmann und fünf Kaufleute für Büromanagement ausgebildet.
Kontakt
Condair Operations GmbH
Condair Systems GmbH
Nordportbogen 5,
22848 Norderstedt
www.condair.de
www.condair-systems.de
Aus der Firmen-Geschichte
Die Condair Group wird 1948 in der Schweiz gegründet und ist bis heute dort ansässig. Die Firma produziert zu Beginn ihrer Geschichte für die Desinfektionsbranche und entwickelt beziehungsweise fertigt Rotationszerstäuber der Marke Defensor. Ende der 50er-Jahre steigt Condair mit eigenen Elektroden-Dampfbefeuchtern in den Markt für Heizung, Lüftung und Klimatisierung ein.
Das Unternehmen ist heute mit etwa 750 Mitarbeitenden der weltweit führende Hersteller für gewerbliche und industrielle Luftbefeuchtungsgeräte und -anlagen.
Condair ist derzeit in 22 Ländern mit eigenen Verkaufs- und Serviceorganisationen präsent sowie in über 50 Ländern mit Vertriebspartnern vertreten. Die Firma hat Produktionsstandorte in Europa, Nordamerika und China.
Um die Logistik- und Montagewerke in Hamburg, England, Dänemark und der Schweiz zusammenzufassen, wird Mitte des vorigen Jahrzehnts nach einem neuen Standort gesucht. Norderstedt setzt sich unter mehr als 20 Mitbewerber:innen durch. „Das macht uns stolz“, sagt Stadtrat Thomas Bosse im März 2017 bei der Grundsteinlegung des Neubaus am Nordportbogen.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes (WTSH) und die EGNO hatten vorher fast fünf Jahre mit der Schweizer Firma verhandelt. Schleswig-Holsteins damaliger Wirtschaftsminister Reinhard Meyer sagt zum Start in Norderstedt: „Das ist ein gutes Signal für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein, dass nach Tesa ein weiterer Weltmarktführer in den echten Norden kommt.“
Norderstedt ist seitdem die logistische Drehscheibe des Schweizer Unternehmens für die Märkte in Europa, Afrika, Asien und im Nahen Osten (EMEA).
Diese Zentralisierung verfolgt vor allem das strategische Ziel, das Unternehmen international noch besser zu vernetzen. Für diesen Zweck ist die hervorragende Infrastruktur ein Schlüsselkriterium, das die Region bestens erfüllt: die unmittelbare Nähe zu Transportwegen in der Luft, zu Wasser und auf der Straße. mra
Das Unternehmen ist heute mit etwa 750 Mitarbeitenden der weltweit führende Hersteller für gewerbliche und industrielle Luftbefeuchtungsgeräte und -anlagen.
Condair ist derzeit in 22 Ländern mit eigenen Verkaufs- und Serviceorganisationen präsent sowie in über 50 Ländern mit Vertriebspartnern vertreten. Die Firma hat Produktionsstandorte in Europa, Nordamerika und China.
Um die Logistik- und Montagewerke in Hamburg, England, Dänemark und der Schweiz zusammenzufassen, wird Mitte des vorigen Jahrzehnts nach einem neuen Standort gesucht. Norderstedt setzt sich unter mehr als 20 Mitbewerber:innen durch. „Das macht uns stolz“, sagt Stadtrat Thomas Bosse im März 2017 bei der Grundsteinlegung des Neubaus am Nordportbogen.
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes (WTSH) und die EGNO hatten vorher fast fünf Jahre mit der Schweizer Firma verhandelt. Schleswig-Holsteins damaliger Wirtschaftsminister Reinhard Meyer sagt zum Start in Norderstedt: „Das ist ein gutes Signal für den Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein, dass nach Tesa ein weiterer Weltmarktführer in den echten Norden kommt.“
Norderstedt ist seitdem die logistische Drehscheibe des Schweizer Unternehmens für die Märkte in Europa, Afrika, Asien und im Nahen Osten (EMEA).
Diese Zentralisierung verfolgt vor allem das strategische Ziel, das Unternehmen international noch besser zu vernetzen. Für diesen Zweck ist die hervorragende Infrastruktur ein Schlüsselkriterium, das die Region bestens erfüllt: die unmittelbare Nähe zu Transportwegen in der Luft, zu Wasser und auf der Straße. mra
50 Jahre Norderstedt – 50 Unternehmen. Jeden Montag stellt die EGNO, Entwicklungsgesellschaft Norderstedt, in Zusammenarbeit mit den städtischen Gesellschaften ein Norderstedter Unternehmen vor. Alle Berichte unter: www.egno.de/50