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Weiterbildung im Norden

Berufsbegleitend studieren

Staatlich geprüfter Techniker, Meister, Bachelor, Master – Weiterbildung zahlt sich aus

Vom Handwerker bis zum Betriebswirt - Ein berufsbegleitendes Studium erhöht die Chancen am Arbeitsmarkt. Foto: Fotolia
Vom Handwerker bis zum Betriebswirt - Ein berufsbegleitendes Studium erhöht die Chancen am Arbeitsmarkt. Foto: Fotolia
Ein berufsbegleitendes Fernstudium bietet die Möglichkeit, in Vollzeit zu arbeiten und gleichzeitig die eigene Karriere voranzutreiben.

Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann war für Malte Reiners schnell klar, dass es für ihn auf der Karriereleiter noch weitergehen sollte. Doch wollte er dafür nicht aufs Gehalt und die lang ersehnte, eigene Wohnung verzichten. Also entschied er sich für ein berufsbegleitendes Fernstudium im Fach Betriebswirtschaft, mit dem Ziel, in wenigen Jahren den Bachelor-Abschluss in der Tasche zu haben. Mittlerweile ist Malte Reiners im dritten Semester. Bis zu 15 Stunden wendet er pro Woche für sein Studium auf. Die prüfungsrelevanten Materialien erhält er zu Beginn jedes Semesters in Form von Studienbriefen nach Hause geschickt. Den Lernstoff aus den Studienbriefen eignet er sich selbstständig an. Ergänzt wird das Studium durch Präsenzveranstaltungen, die abends und am Wochenende stattfinden. Die Teilnahme daran ist jedoch freiwillig. Von seinem Arbeitgeber erhält der junge Mann finanzielle Unterstützung und außerdem kann er sich jederzeit für sein Studium freinehmen, wenn dies erforderlich sein sollte.
 
 „Man benötigt eine Menge Selbstdisziplin und Durchhaltekraft für ein Fernstudium“, fasst Malte Reiners seine Erfahrungen zusammen. „Hätte ich nicht ein klares Ziel vor Augen, wäre ich vielleicht schon abgesprungen.“

Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen

Die Gründe, ein Fernstudium aufzunehmen, sind vielfältig. Die meisten, die damit beginnen, wollen sich persönlich weiterentwickeln und beruflich aufsteigen. Oder sie wollen die eigenen Chancen am Arbeitsmarkt erhöhen, vorhandenes Fachwissen vertiefen oder mittelfristig eine finanzielle Verbesserung erreichen. Zu diesem Ergebnis kommt die Trendstudie Fernstudium 2019 der Internationalen Hochschule IUBH. Für die Zulassung zu einem Fernstudium ist in der Regel eine Hochschulzugangsberechtigung erforderlich. Diese kann auch durch einen anerkannten Fortbildungsabschluss, z. B. eine Meisterprüfung, oder eine abgeschlossene Berufsausbildung mit anschließender zweijähriger Berufstätigkeit nachgewiesen werden. Anfallende Studiengebühren können steuerlich geltend gemacht werden. Um herauszufinden, ob ein Weiterbildungsanbieter für einen passt, empfiehlt es sich, dessen Fernstudium vorab zu testen. Viele Hochschulen bieten sogar die Möglichkeit, einen Bachelor- oder Masterstudiengang einen Monat lang intensiv kennenzulernen. Daneben sollte man angebotene Info-Abende besuchen und mit Studierenden der betreffenden Hochschule sprechen. csl
  

Von Arbeitsschutz bis Zahntechnik

Der Meisterbrief ist das wichtigste Qualitätssiegel im Handwerk. Beim ELBCAMPUS, dem Kompetenzzentrum der Handwerkskammer Hamburg, erhalten Gesellen Informationen und Tipps, wie sie ihren Weg zum Meister am besten schaffen. In speziellen Vorbereitungskursen erwerben sie das fachliche und betriebswirtschaftliche Know-how, um einen Betrieb erfolgreich führen und Nachwuchs ausbilden zu können. „Die Meisterqualifikation ist eine ideale Basis für die Selbstständigkeit. Meisterbetriebe halten sich in der Regel nachhaltig erfolgreich am Markt, länger als viele andere Betriebe“, sagt Jürgen Petersen, Leiter Prüfungswesen und AFBG-Geschäftsstelle der Handwerkskammer Hamburg. Die Handwerkskammer Hamburg prüft jährlich rund 500 neue Meister in derzeit 34 Handwerksberufen. Vom Seminar für Heizungstechnik bis zum Meisterkurs und Studium zum Geprüften Betriebswirt – auf www.elbcampus.de findet sich das komplette Weiterbildungsangebot der Handwerkskammer Hamburg.

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