HAMBURG Juliane Holtz hat sich von der Altenpflegerin hochgearbeitet und leitet heute ein Haus mit 100 Bewohnern und 80 Mitarbeitern.
Jochen Mertens
Viele Schüler haben nach dem Schulabschluss nur eine vage Vorstellung davon, welche berufliche Richtung sie einschlagen sollen. So war es auch bei Juliane Holtz, die sich zunächst nicht zwischen einer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau oder zur Altenpflegerin entscheiden konnte. Erschwerend kam hinzu – man mag es kaum glauben –, dass es vor elf Jahren für die Realschulabsolventin zunächst keinen Ausbildungsplatz im Altenheim gab. Lediglich ein Freiwilliges Soziales Jahr wurde ihr angeboten. In dieser Zeit reifte der Entschluss, Altenpflegerin zu werden. So zog Juliane Holtz, die in Freest in der Nähe von Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) aufwuchs, nach Hamburg: ein Neuanfang mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche und einer kleinen Wohnung.
Jochen Mertens
Viele Schüler haben nach dem Schulabschluss nur eine vage Vorstellung davon, welche berufliche Richtung sie einschlagen sollen. So war es auch bei Juliane Holtz, die sich zunächst nicht zwischen einer Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau oder zur Altenpflegerin entscheiden konnte. Erschwerend kam hinzu – man mag es kaum glauben –, dass es vor elf Jahren für die Realschulabsolventin zunächst keinen Ausbildungsplatz im Altenheim gab. Lediglich ein Freiwilliges Soziales Jahr wurde ihr angeboten. In dieser Zeit reifte der Entschluss, Altenpflegerin zu werden. So zog Juliane Holtz, die in Freest in der Nähe von Wolgast (Mecklenburg-Vorpommern) aufwuchs, nach Hamburg: ein Neuanfang mit einem Ausbildungsvertrag in der Tasche und einer kleinen Wohnung.
Heute hat die 28-Jährige in der Elbmetropole Wurzeln geschlagen. Inzwischen hat Juliane Holtz im Hospital zum Heiligen Geist in Poppenbüttel die Aufgabe der Hausleitung übernommen. Als leitende Pflegefachkraft trägt sie die Verantwortung im Haus Enzian für 100 Bewohner sowie 70 Altenpfleger, Pflegehelfer, Hauswirtschafts- und Betreuungskräfte.
Vielfältige Aufgaben
Die Einsatzplanung, eine gute Zusammenarbeit im Team und die Bedürfnisse der Mitarbeiter sind zu koordinieren sowie Teambesprechungen und Telefonate zu führen. Vieles hat Juliane Holtz im Blick zu behalten, etwa wie im Rahmen einer Pflegevisite ein Mitarbeiter einen Bewohner versorgt und wie die Pflegedokumentation geführt wird. „Wir sind ein ehrliches Team, helfen uns gegenseitig, und viele meiner Mitarbeiter sind seit über 20 Jahren hier im Haus tätig“, freut sich Holtz. Heute hat die Auszubildende Mubina Hadzic (35) die praktische Prüfung zum Examen als Altenpflegerin bestanden. Die 35-Jährige, die 2016 aus Bosnien nach Hamburg kam, freut sich riesig über dieses Etappenziel. Juliane Holtz ist stolz auf die Kollegin.
Auf die Frage, warum so viele Pflegekräfte den Beruf bereits nach wenigen Jahren wieder aufgeben, antwortet Juliane Holtz: „Es ist ein anstrengender Beruf. Mir macht er aber sehr viel Spaß. Unsere Bewohner sind so dankbar.“
Vielfältige Aufgaben
Die Einsatzplanung, eine gute Zusammenarbeit im Team und die Bedürfnisse der Mitarbeiter sind zu koordinieren sowie Teambesprechungen und Telefonate zu führen. Vieles hat Juliane Holtz im Blick zu behalten, etwa wie im Rahmen einer Pflegevisite ein Mitarbeiter einen Bewohner versorgt und wie die Pflegedokumentation geführt wird. „Wir sind ein ehrliches Team, helfen uns gegenseitig, und viele meiner Mitarbeiter sind seit über 20 Jahren hier im Haus tätig“, freut sich Holtz. Heute hat die Auszubildende Mubina Hadzic (35) die praktische Prüfung zum Examen als Altenpflegerin bestanden. Die 35-Jährige, die 2016 aus Bosnien nach Hamburg kam, freut sich riesig über dieses Etappenziel. Juliane Holtz ist stolz auf die Kollegin.
Auf die Frage, warum so viele Pflegekräfte den Beruf bereits nach wenigen Jahren wieder aufgeben, antwortet Juliane Holtz: „Es ist ein anstrengender Beruf. Mir macht er aber sehr viel Spaß. Unsere Bewohner sind so dankbar.“
Pflegedienst mit Herz und Zukunft
BARMBEK Im kommenden Jahr feiert der ambulante Pflegedienst „PflegemitHerz“ sein 30. Firmenjubiläum. Seit dem Einstieg von Kaufmann Torsten Krieger und der Krankenschwester Janet Ullmann hat sich das Unternehmen seit 2012 schnell zu einem modernen Dienstleister für ambulant-soziale Versorgung im Hamburger Osten entwickelt. Schon zwei Jahre später konnte dann der neue Standort an der Bramfelder Straße bezogen werden. Hier gibt es heute Platz für mehr als 30 Mitarbeiter, die mit einer 24-stündigen Einsatzbereitschaft für ihre Patienten da sind. Auch das Thema Ausbildung ist in der Firma aktuell. Junge Menschen werden hier zu Pflegefachkräften und Altenpfleger ausgebildet. Gerade erst wurden fünf neue Auszubildende in das Unternehmen aufgenommen. Zwei staatlich geprüfte Praxisanleiterinnen stehen den Azubis während der praktischen Ausbildung mit Rat und Tat zur Seite, damit ihre Ausbildung auch auf qualitativ hohem Niveau stattfindet und zum Erfolg wird. (kg)
Pflege mit Herz
Bramfelder Straße 60 a
T 360 25 61-20
www.pmh-hamburg.de
Pflege mit Herz
Bramfelder Straße 60 a
T 360 25 61-20
www.pmh-hamburg.de
Zeit für etwas Neues
HAMBURG Sehr gute Perspektiven im Haupt- und Nebenberuf bietet das Gesundheitswesen – und speziell die noch junge Methode der Vitametik. Sie kann dazu beitragen, verspannungsbedingte Beschwerden des Bewegungsapparates signifikant zu lindern. Die Ausbildung kann kompakt an fünf Wochenenden im Abstand von jeweils acht bis neun Wochen absolviert werden. Infos: www.vitametik.de (djd)
Markt der Möglichkeiten
HAMBURG Das Hamburger Jobcenter veranstaltet zum dritten Mal die hamburgweite Messe „Markt der Möglichkeiten“. Wer noch auf der Suche nach einer beruflichen Perspektive ist, zum Beispiel im Bereich „Gesundheit-, Kranken- und Altenpflege“, findet auf über 2600 qm bei mehr als 50 Ausstellern sicher den richtigen Anbieter. Hier geht es um Fort- und Weiterbildung, aber auch Interessenten für eine Erstausbildung. Quereinsteiger und Berufsrückkehrer erhalten hier viele nützliche Informationen und wertvolle Tipps in Form von Vorträgen und bei Mitmachaktionen. (wb)
Do. 21.11., 9–16 Uhr, Millerntor-Stadion des FC St.Pauli, Harald-Stender-Platz 1, Eintritt frei
Do. 21.11., 9–16 Uhr, Millerntor-Stadion des FC St.Pauli, Harald-Stender-Platz 1, Eintritt frei