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Der Ranger klettert in Europa nach ganz oben

Jetzt bekommt Fords Raubein neue Kraft. Den Mondeo Kombi gibt’s mit Hybrid

Der Ford Ranger. FOTO: HERSTELLER
Der Ford Ranger. FOTO: HERSTELLER
Nächste Ausfahrt: Amsterdam. Um den Genfer Salon macht Ford einen Bogen. Erst Anfang April wollen die Kölner in den Niederlanden zeigen, wie sie in Zukunft mit der vollen Kraft elektrisch in die Zukunft fahren. Zwei Neuheiten wurden bereits vorgestellt: Familienwagen Mondeo wurde aufgefrischt – der Ranger, das Raubein auf Fords Speisekarte, wurde ebenfalls rundum frisch gepfeffert, ist aber erst ab Mitte des Jahres zu haben.

Neue Eco-Blue-Turbodiesel-Motoren mit Euro 6d-Temp-Standard, aufgefrischte Exterieur- und Interieur-Designs: Ford macht den Mondeo fit für die nächsten Jahre.Ebenfalls neu im Mondeo sind die Achtgang-Automatik und die jüngste Generation des adaptiven Tempomats samt Stau-Assistent. Ein Auto für die Zukunft ist nun auch der Mondeo Turnier Hybrid. Er kostet 41 000 Euro, das sind 1150 Euro mehr als bei der bereits erhältlichen Hybrid-Limousine. Ford hat für beide Varianten die Steuer-Software optimiert. Dadurch spricht der Antrieb sanfter auf Gaspedalbefehle an und entfaltet angenehmer seine Leistung.

Schicker Anzug: der Ford Mondeo als Kombi. FOTO: HERSTELLER
Schicker Anzug: der Ford Mondeo als Kombi. FOTO: HERSTELLER
Der Kofferraum des Mondeo Hybrid Turnier hat 403 bis 1508 Liter. Unter der Haube steckt ein zwei Liter großer Benzinmotor. Das Bremssystem mit Bremsenergie-Rückgewinnung speist etwa beim Bremsen bis zu 90 Prozent der Verzögerungsenergie in die Batterie, damit dieser Strom weiter zum Fahren genutzt werden kann. So wird Kraftstoff gespart. Neu ist auch die nächste Generation Diesel-Aggregate: die Zwei-Liter EcoBlue-Turbodiesel-Motoren leisten wahlweise 120, 150 oder 190 PS. Auch das neue Acht-Gang-Automatikgetriebe hat Premiere. Äußerlich wurde beim Mondeo der obere Kühlergrill neu geformt. Eine stärker betonte untere Spoilerlippe, bessere Nebelscheinwerfer und LED-Tagfahrlichter sind weitere Veränderungen.

Ein Musterknabe im Verkauf ist bei den Kölnern der Ranger, der bei den Pick-ups in Europa ganz vorne läuft. Und das soll auch so bleiben – deshalb wurde der robuste Allradler rundum aufgewertet. Der Preis startet bei 33 112 Euro. Der betagte Fünfzylinder-TDCi landet dann spätestens im September 2019 auf dem Abstellgleis, als neues Top-Triebwerk startet die Biturbo-Variante des Ad-Blue-gereinigten 2,0-Liter-Turbodiesel mit 213 PS und neuer Zehn-Gang-Automatik.

Bei speziellen Händlern kann als Leckerbissen übrigens der aufregend-geformte Ranger Raptor bestellt werden, zu Preisen ab 66 771 Euro brutto. wib

KURZ NACHGEFRAGT

Luca de Meo.
Luca de Meo.
Braucht der Markt noch einen SUV?

Seat-Chef Luca de Meo hat den Tarraco gestartet. Was verspricht er sich davon?

Noch ein SUV – warum?

Ich gehe davon aus, dass wir in diesem Segment enorme Wachstumsraten haben. Ich erwarte ein Plus von 40 Prozent bis 2025.

Wie sehen Sie den Wettbewerb mit all den SUV aus der VW-Familie?

Wir haben die Rolle als „Eroberungsmaschine“. Wir wollen junge Kunden holen. Es funktioniert. Unsere Käufer sind zehn Jahre jünger als der Markt. Und dann der Preis: Der Tarraco hat modernste Technologie und ein elegantes Design. Dennoch ist er unter 30 000 Euro zu haben.

Erstmals seit 20 Jahren wird ein Seat in Wolfsburg gebaut. Wieso?

Der Tarraco hat seine Wurzeln eindeutig in Barcelona. Dort wurde er entwickelt. Die Produktion in Wolfsburg stärkt aber die enge Verbindung zwischen Seat und VW. Er wird gefertigt auf einer Montagelinie mit Tiguan und Touran. Eine hervorragende Idee, von der alle Seiten profitieren. aa
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