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PROF. DR. HENNING NIEBUHR, DR. WOLFGANG REINPOLD: Hamburger Hernien Centrum (HHC)

Größtes Hernienzentrum Europas gegründet: Prof. Dr. Henning Niebuhr am Hamburger Eppendorfer Baum

Dr. Wolfgang Reinpold und Prof. Dr. Henning Niebuhr. Fotos: Annegret Hultsch

Patienten profitieren von Zusammenarbeit der Hamburger Top-Spezialisten 

Sie gehörten schon bisher zu den renommiertesten Spezialisten für Leisten- und Bauchwandbrüche (Hernien) in Deutschland. Nun haben sich Dr. Wolfgang Reinpold und seine Oberärztin Dr. Cigdem Berger mit Prof. Dr. Henning Niebuhr und seinem Oberarzt Dr. Halil Dag zum Praxisnetzwerk Hamburger Hernien Centrum zusammengeschlossen. „Wolfgang Reinpold und ich haben immer ungefähr die gleiche Zahl von Operationen durchgeführt, mehr als alle anderen in Hamburg – und wir haben seit Jahren darüber geredet, dass wir uns eigentlich zusammenschließen sollten“, erzählt Niebuhr. „Und jetzt ist es soweit! Wir werfen unsere Kompetenzen und Erfahrungen zusammen.“ Gemeinsam kommen die Chirurgen auf 3000 Operationen pro Jahr, die sie an fünf Hamburger Kliniken verschiedener Größe durchführen. „Wir wollen unsere Tätigkeiten verzahnen und letztlich zu einem Zentrum zusammenwachsen“, ergänzt Reinpold. Das Hamburger Hernien Centrum (HHC) sei vermutlich das größte derartige Projekt Europas: „Und wir zählen zu den ersten fünf Chirurgen, die die neue europäische Teilgebietsbezeichnung ‚Fellow of abdominal wall repair‘ für Bauchwand- und Hernienchirurgie führen dürfen.“


„Wir haben seit Jahren darüber geredet, dass wir uns zusammenschließen sollten – jetzt ist es soweit!“


Pioniere lernen voneinander

„Mit dem MILOS-Verfahren hat Wolfgang Reinpold eine hochinnovative OP-Methode erfunden, die wir auch bereits bei uns adaptiert haben“, lobt Niebuhr seinen neuen Partner. Auch die in den USA entwickelten Techniken der posterioren und der endoskopischen anterioren Komponentenseparation habe Reinpold in Europa eingeführt. Er selbst bringe dafür zum Beispiel die neue Fasciotens-Technik in die Kooperation ein, mit der sich weit auseinanderliegende Bruchränder besser zusammenfügen lassen. Auch die vorübergehende Lähmung der Bauchwandmuskeln mit Botox-Injektionen wurde deutschlandweit zuerst in Hamburg etabliert. „Das alles bietet sonst kaum jemand und schon gar nicht mit dieser großen Erfahrung“, erklärt Reinpold. Bei komplexen Fällen operierten die Spezialisten auch zusammen. „Das sind mitunter sehr schwierige Operationen, die fünf bis acht Stunden dauern können.“ Wichtig sei auch, dass im HHC alle Ärzte die Ultraschalldiagnostik vor der Operation extrem gut beherrschen, betont Niebuhr. Das sei gerade für die Bauchwandchirurgie ein hervorragendes Instrument, das viele Chirurgen noch gar nicht richtig einsetzten.
 

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Pioniere lernen voneinander

„Mit dem MILOS-Verfahren hat Wolfgang Reinpold eine hochinnovative OP-Methode erfunden, die wir auch bereits bei uns adaptiert haben“, lobt Niebuhr seinen neuen Partner. Auch die in den USA entwickelten Techniken der posterioren und der endoskopischen anterioren Komponentenseparation habe Reinpold in Europa eingeführt. Er selbst bringe dafür zum Beispiel die neue Fasciotens-Technik in die Kooperation ein, mit der sich weit auseinanderliegende Bruchränder besser zusammenfügen lassen. Auch die vorübergehende Lähmung der Bauchwandmuskeln mit Botox-Injektionen wurde deutschlandweit zuerst in Hamburg etabliert. „Das alles bietet sonst kaum jemand und schon gar nicht mit dieser großen Erfahrung“, erklärt Reinpold. Bei komplexen Fällen operierten die Spezialisten auch zusammen. „Das sind mitunter sehr schwierige Operationen, die fünf bis acht Stunden dauern können.“ Wichtig sei auch, dass im HHC alle Ärzte die Ultraschalldiagnostik vor der Operation extrem gut beherrschen, betont Niebuhr. Das sei gerade für die Bauchwandchirurgie ein hervorragendes Instrument, das viele Chirurgen noch gar nicht richtig einsetzten.


„Wir wollen unsere Tätigkeiten verzahnen und letztlich zu einem Zentrum zusammenwachsen.“


Hohe Fallzahlen – hohe Qualität

Die hohen Patienten- und Operationszahlen seien bedeutsam für die medizinische Qualität, so Reinpold. „Wir waren bereits Referenzzentren für Hernienchirurgie in der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie und in der deutschen Herniengesellschaft. Das führen wir jetzt zusammen fort.“ Dass die Patienten davon wirklich profitieren, zeigten auch die Daten des sogenannten Herniamed-Registers, sagt Oberärztin Berger: „Seit mehr als zehn Jahren pflegen wir unsere Operationen in das Register ein, mit allen Komplikationen und Langzeitergebnissen. Deshalb halten wir in aller Regel über zehn Jahre den Kontakt zu unseren Patienten, fragen nach ihrem Befinden oder auch Komplikationen.“ Zusammen haben die beiden Hamburger Spezialistenteams mehr als 20.000 der insgesamt rund 850.000 in Herniamed erfassten Operationen durchgeführt – und liegen damit weit an der Spitze der deutschen Chirurgen. „Wir haben extrem niedrige Komplikationsraten sowie extrem niedrige Raten von chronischen Schmerzen und Rezidiven“, berichtet Berger. „Tatsächlich gehören wir zu den Zentren mit den besten Daten in Deutschland“, fügt Reinpold hinzu. Während zum Beispiel die durchschnittliche Komplikationsrate beim Leistenbruch bei etwa einem Prozent liege, träten bei von Reinpold und Niebuhr durchgeführten Eingriffen nur in 0,1-0,2 Prozent Komplikationen auf. „Das ist schon ein extremer Unterschied.“

Dr. Halil Dag und Dr. Cigdem Berger. Fotos: Annegret Hultsch
Dr. Halil Dag und Dr. Cigdem Berger. Fotos: Annegret Hultsch

Innovative Verfahren bieten Vorteile

Bei der Komplikationsrate zeige sich auch die Überlegenheit der MILOS-Technik, so Reinpold: „Sie senkt die Komplikations- und Wiederholungsraten auf ein Drittel.“ Und die Patienten litten deutlich seltener unter Schmerzen. „Wir haben mit dieser Technik weltweit einen Paradigmenwechsel eingeleitet, der wegführt von großen Bauchschnitten und Kunststoffnetzen in der Bauchhöhle, die oft mit dem Darm verklebten“, erläutert der Pionier die Vorteile des Verfahrens. „Es ist besonders komplikationsarm und lässt sich mit Standardinstrumenten durchführen. Das ist die Zukunft, ganz klar.“

Geplante Operationen in Corona-Zeiten

Aktuell hätten viele Patienten Angst, sich im Krankenhaus mit SARS-CoV-2 anzustecken, sagt Oberarzt Dag. „Da ist es ein Vorteil, dass wir auch in kleineren Kliniken operieren, die keine Notaufnahme haben. Jeder, der dort hinkommt, wird vorher getestet. Das Personal unserer Partnerkliniken ist wie wir bereits geimpft und wird zusätzlich regelmäßig getestet. Damit sind die Patienten dort wesentlich besser geschützt als zum Beispiel in Bus, Bahn oder im Supermarkt.“ Hier bewähre sich die Strategie der HHC-Gründer, keine eigene Klinik aufzubauen, sondern in fünf verschiedenen Kliniken zu operieren, ergänzt Niebuhr. Das ermögliche auch eine wohnortnahe Versorgung über das gesamte Stadtgebiet. Im Übrigen sei das Personal in allen Partnerkliniken ausgesprochen professionell und freundlich.
 

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Hamburger Hernien Centrum
Prof. Dr. Henning Niebuhr
Eppendorfer Baum 8, 20249 Hamburg
und in der ATOS Klinik Fleetinsel
Admiralitätsstraße 3-4, 20459 Hamburg
Tel.: (040) 333 96 819

Dr. Wolfgang Reinpold
Stader Straße 203c, 21075 Hamburg
(in der Helios Mariahilf Klinik)
und in der ATOS Klinik Fleetinsel
Admiralitätsstraße 3-4, 20459 Hamburg
Tel.: (040) 237 246 020
info@hernie.de
www.hernie.de

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