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Ärztemagazin

Eppendorf: Wirbelsäule anders gedacht

Dr. Jörg Beyerlein, Hanse Chirurgie - Chronischer Rückenschmerz

Fotos: Annegret Hultsch
Fotos: Annegret Hultsch
Wer Probleme mit seiner Wirbelsäule hat, blickt oft auf eine langjährige Leidensgeschichte mit vielen Ärzten zurück, bis er schließlich Hilfe beim Wirbelsäulenspezialisten sucht. „Diesen Patienten wird man in fünf Minuten zur Prüfung der OP-Indikation nicht gerecht“, sagt Dr. Jörg Beyerlein, Wirbelsäulenexperte der Hanse Chirurgie und der ATOS Klinik Fleetinsel. „Erstmal geht es nicht um Operationen, sondern um eine ganzheitliche Betrachtung. Man muss den gesamten Patienten sehen, in seinem sozialen Umfeld und seiner privaten Situation.“ Das spiele gerade bei Wirbelsäulenbeschwerden oft eine wichtige Rolle. „Wir Ärzte müssen bei der Wirbelsäule ganz anders denken als etwa bei der Hüfte oder beim Knie“, macht Beyerlein deutlich. „Ich habe deshalb in der Sprechstunde 30 Minuten Zeit für jeden Patienten eingeplant. Das ist extrem ungewöhnlich und aufwendig, aber man braucht diese Zeit, um sich die ganze Geschichte der Betroffenen anzuhören.“ Die meisten Patienten brächten zudem einen ganzen Stapel MRT-Aufnahmen mit, die er sich ansehen müsse.

„Meine Patienten sind sehr dankbar, dass alles in einer Hand bleibt – von der konservativen Therapie bis zur Operation und Nachsorge.“

„Mir ist es wichtig, ein sinnvolles Konzept für den Patienten zu entwickeln und deswegen nehme ich mir die Zeit“, sagt Beyerlein, der sich seit 15 Jahren fast ausschließlich mit chronischen Erkrankungen, Verletzungen, Diagnostik und Therapien der Wirbelsäule befasst. Sein primäres Ziel sei es dabei, Operationen durch intensive Physiotherapie oder auch durch Spritzen an die Nervenaustrittspunkte der Wirbelsäule unter CT-Kontrolle, die sogenannte Periradikuläre Therepie (PRT), zu vermeiden.
 
Wirbelsäule anders gedacht Image 1
„Damit kann ich sehr vielen Patienten so gut helfen, dass sie keine OP benötigen“, berichtet Beyerlein. „Wenn diese Therapien nicht ausreichen und es am Ende doch auf eine OP hinausläuft, führe ich die in der ATOS Klinik Fleetinsel durch.“ Sind keine neurologischen Ausfälle wie Gefühlsstörungen oder Lähmungen vorhanden, solle aber grundsätzlich erstmal drei Monate lang eine konservative Therapie probiert werden, rät Beyerlein. Erst wenn die keinen Erfolg bringe oder der Schmerz den Alltag zu sehr belaste, solle man über eine Operation nachdenken.

Als Wirbelsäulenspezialist betreut Beyerlein vor allem Patienten, denen Hausarzt oder Orthopäde nicht mehr weiterhelfen konnten. Er prüfe dann, ob eine konservative Therapie noch intensiviert werden kann, ob eine PRT mehr Erfolg verspricht oder ob letztlich doch eine OP erforderlich ist. Neben seinen Sprechstunden in den Praxen der Hanse Chirurgie in Eppendorf und Eidelstedt ist Beyerlein als Leitender Arzt der Wirbelsäulenchirurgie in der ATOS Klinik Fleetinsel tätig, die eng mit der Hanse Chirurgie kooperiert. Auf diese Weise kann er seine Patienten in allen Phasen ihrer Behandlung lückenlos und persönlich betreuen.
  

Dr. Jörg Beyerlein

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Hanse Chirurgie
Eppendorfer Baum 8
20249 Hamburg

ATOS Klinik Fleetinsel
Admiralitätstraße 3-4
20459 Hamburg
Tel.: (040) 307 410-45
www.hansechirurgie.de/aerzte.html#c505

Schwerpunkte
■ Spinalkanalstenosen
■ Bandscheibenvorfälle
■ Wirbelbrüche
■ Instabilitäten der Wirbelsäule
■ Konservative Therapie mit PRT

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