Der Apfel ist das wichtigste Kernobst in Schleswig- Holstein, seine Beliebtheit reicht aber weit über die Landesgrenzen hinaus: Zwei von drei Deutschen bezeichnen ihn als ihr Lieblingsobst, und sie verzehren jährlich im Durchschnitt jeweils 17 Kilogramm der herrlichen Frucht.
In Schleswig-Holstein werden 300 verschiedene Sorten angebaut. „Äpfel sind extrem gesund dank der Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und der Ballaststoffe“, erklärt der renommierte Ernährungswissenschaftler und Diabetologe Dr. Matthias Riedl. Vor allem sekundäre Pflanzenstoffe sind in hohen Mengen enthalten, was den Apfel besonders wertvoll macht. Außerdem gehören Äpfel zu den nur mäßig zuckerreichen Obstsorten.
Alte Sorten wie Berlepsch, Boskoop, Cox Orange und Idared sind gesünder, weil sie weniger verarbeitet sind und deshalb wertvolle Polyphenole, einen sekundärer Pflanzenstoff, in großen Mengen enthalten. Die Stoffe sollen unter anderem vor Krebs schützen. Neue Apfelsorten können da nicht mithalten, weil sie auf Plantagen stehen und häufig gespritzt werden, damit sie schön aussehen. Die Polyphenole sind aber der natürliche Schutz von Äpfeln gegenüber Insekten- und Pilzbefall.
Wer den vollen Geschmack haben und die Früchte gut lagern will, muss zum richtigen Zeitpunkt pflücken. Das ist nicht einfach, weil der Termin schwankt. Ein guter Anhaltspunkt ist das erste Abfallen gesunder, nicht wurmstichiger Früchte. Vor der Ernte sollte man die Frucht um 90 Grad drehen. Löst sich der Stiel leicht vom Ast, ist der Apfel pflückreif.
In Schleswig-Holstein werden 300 verschiedene Sorten angebaut. „Äpfel sind extrem gesund dank der Vitamine, sekundären Pflanzenstoffe und der Ballaststoffe“, erklärt der renommierte Ernährungswissenschaftler und Diabetologe Dr. Matthias Riedl. Vor allem sekundäre Pflanzenstoffe sind in hohen Mengen enthalten, was den Apfel besonders wertvoll macht. Außerdem gehören Äpfel zu den nur mäßig zuckerreichen Obstsorten.
Alte Sorten wie Berlepsch, Boskoop, Cox Orange und Idared sind gesünder, weil sie weniger verarbeitet sind und deshalb wertvolle Polyphenole, einen sekundärer Pflanzenstoff, in großen Mengen enthalten. Die Stoffe sollen unter anderem vor Krebs schützen. Neue Apfelsorten können da nicht mithalten, weil sie auf Plantagen stehen und häufig gespritzt werden, damit sie schön aussehen. Die Polyphenole sind aber der natürliche Schutz von Äpfeln gegenüber Insekten- und Pilzbefall.
Wer den vollen Geschmack haben und die Früchte gut lagern will, muss zum richtigen Zeitpunkt pflücken. Das ist nicht einfach, weil der Termin schwankt. Ein guter Anhaltspunkt ist das erste Abfallen gesunder, nicht wurmstichiger Früchte. Vor der Ernte sollte man die Frucht um 90 Grad drehen. Löst sich der Stiel leicht vom Ast, ist der Apfel pflückreif.
Noch ein Tipp für Hobbygärtner: Um die Ausbreitung von Krankheiten und Schädlingen zu vermeiden, sollte wurmstichiges Fallobst möglichst täglich aufgesammelt werden.
Aus der Geschichte: Mit den Römern kamen die ersten Apfelbäume zu uns, denn die Germanen haben Mus aus Äpfeln gegessen. Das waren damals kleine, harte Früchte. Dank der züchterischen Arbeit in den vergangenen 850 Jahren sind durch Kreuzung von Zwerg-, Holz- und anderen Wildäpfeln vielerlei saftig-süße Sorten entstanden. Pomologen unterscheiden bei uns etwa 1500 verschiedene Sorten. Von diesen dominieren sieben auf den Märkten: Braeburn, Elstar, Gala, Golden Delicious, Jonagold, Fuji und Pink Lady. Für den Hausgarten sind diese beliebten Sorten wegen ihrer Schorfanfälligkeit ungeeignet und fallen hinter alten, widerstandsfähigen Sorten zurück. (bas)
Aus der Geschichte: Mit den Römern kamen die ersten Apfelbäume zu uns, denn die Germanen haben Mus aus Äpfeln gegessen. Das waren damals kleine, harte Früchte. Dank der züchterischen Arbeit in den vergangenen 850 Jahren sind durch Kreuzung von Zwerg-, Holz- und anderen Wildäpfeln vielerlei saftig-süße Sorten entstanden. Pomologen unterscheiden bei uns etwa 1500 verschiedene Sorten. Von diesen dominieren sieben auf den Märkten: Braeburn, Elstar, Gala, Golden Delicious, Jonagold, Fuji und Pink Lady. Für den Hausgarten sind diese beliebten Sorten wegen ihrer Schorfanfälligkeit ungeeignet und fallen hinter alten, widerstandsfähigen Sorten zurück. (bas)