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Immobilien 10/2018

Hamburgs City boomt

Wohnen in der Hamburger Innenstadt wird immer beliebter. Seit dem Jahr 2000 stieg die Einwohnerzahl um knapp ein Drittel.

Beste Lage: Hamburgs Innenstadt ist gefragt wie nie zuvor Foto: H. A. Prinz Reuss
Beste Lage: Hamburgs Innenstadt ist gefragt wie nie zuvor 
Foto: H. A. Prinz Reuss
Hamburg ist eine wachsende, attraktive Stadt. Die Zahl ihrer Einwohner ist von 2000 bis 2016 um rund 156.000 Menschen gestiegen, das bedeutet ein Plus von neun Prozent. Mehr als dreimal so stark wie in der Gesamtstadt entwickelte sich in diesem Zeitraum die Bevölkerung in der Innenstadt (plus 31 Prozent). Eine aktuelle Studie der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg hat jetzt aktuelle Rahmenbedingungen, Trends sowie Chancen innerstädtischen Wohnens in der Hansestadt beschrieben. Eines der Ergebnisse: Vor allem Menschen im Alter zwischen 18 und 49 Jahren bevorzugen das Stadtzentrum.

Viele Single-Haushalte

„Wohnen in der City ist gefragt“, stellte LBS-Vorstandsvorsitzender Jens Grelle bei der Vorstellung der Studie in Hamburg fest. 70 Prozent der Innenstadtbewohner, knapp 12.700, lebten 2016 in der Neustadt. Ihre Zahl ist seit 2010 um sieben Prozent gewachsen. In der Altstadt wohnten knapp 2300 Menschen (plus 36 Prozent), und in der HafenCity hat sich die Einwohnerzahl seit 2010 auf rund 3300 Menschen verdreifacht. Rund 65 Prozent der Haushalte in der Innenstadt sind Einpersonenhaushalte, dies sind zehn Prozentpunkte mehr als im Hamburger Durchschnitt. Insgesamt leben in der City vergleichsweise wenige Haushalte mit Kindern. Betrug deren Anteil im Jahr 2016 in ganz Hamburg 18 Prozent, so lag er hier nur bei 13 Prozent.
Teure City-Lagen

Günstig ist das Wohnen indes nicht: Seit 2010 sind in Hamburg die Wohnungsmieten im Bestand (plus 23 Prozent) doppelt so stark wie im Neubau (plus elf Prozent) gestiegen. Die Angebotspreise für Eigentumswohnungen verzeichneten im selben Zeitraum einen Anstieg von 79 Prozent im Bestand und 57 Prozent im Neubau. Im Vergleich mit den fünf größten Städten in Deutschland befindet sich die Entwicklung des Preisniveaus und der Preisdynamik von Hamburg im Mittelfeld.

In den Stadtteilen der Innenstadt zu wohnen ist erwartungsgemäß teurer als im Hamburger Durchschnitt. Für eine Neubauwohnung zur Miete musste hier 2017 durchschnittlich vier Euro pro Quadratmeter mehr gezahlt werden (18,64 Euro/m²). Seit 2010 sind die Neubaumieten im Zentrum mit einem Plus von knapp 23 Prozent doppelt so stark wie in Hamburg insgesamt gestiegen.

Viel Potenzial

Der innerstädtische Wohnungsbestand weist vergleichsweise viele kleinere Wohnungen mit zwei bis drei Räumen auf. In der Altstadt entspricht die durchschnittliche Wohnungsgröße mit 73 Quadratmetern knapp dem Hamburger Mittel (76 m²). Die Wohnungen in der Neustadt sind mit im Schnitt 63 Quadratmetern deutlich kleiner und in der HafenCity mit 93 Quadratmetern erheblich größer.

Nach Einschätzung der für die Studie befragten Experten bietet die Hamburger Innenstadt hervorragende Voraussetzungen dafür, dem städtebaulichen Prinzip der nutzungs- und sozialgemischten, nachhaltigen Stadt zu entsprechen. Neben dem Neubau sind zahlreiche planerische Möglichkeiten vorhanden, den Wohnanteil in der Innenstadt zu erhöhen. Diese umfassen etwa die Umnutzung von Büro- und Geschäftshäusern, die Aufstockung bestehender Gebäude oder den Ausbau von Dachgeschossen.

Individuelle Lösungen

Mehr Wohnen in der Innenstadt heißt auch, dass Angebote im Bestand und Neubau, zur Miete und im Eigentum bereitgehalten werden, die den unterschiedlichen Wohnwünschen und -ansprüchen sowie den (finanziellen) Möglichkeiten der Wohnungsnachfrager entsprechen. Wichtigste Zielgruppen bleiben aus Sicht der Experten Singles und Paare jüngeren und mittleren Alters. Den vielfach beschworenen Trend einer Rückkehr in die Stadt im Alter sehen sie zumindest nicht für die Innenstadt als relevant an.

Des Weiteren gehen die Experten davon aus, dass das Wohnumfeld mit wachsender Einwohnerzahl eine immer höhere Bedeutung erhält. Mit ergänzenden Nutzungen wie beispielsweise Angeboten der sozialen Infrastruktur in den Erdgeschossbereichen sollte die Chance genutzt werden, mit individuellen Lösungen vielfältigen Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen zu schaffen.

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