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So blühen diese Gartenblumen besonders lang, üppig und reich

Sommerliche Dahlien fürs heimische Grün

Dahlien entwickeln den gesamten Sommer über neue Knospen und erfreuen bis zum ersten Frost im Herbst den Gartenbesitzer mit ihrer Pracht Foto: fluwel

Der Sommer ist da und somit auch die Blütezeit der Dahlien. Jedes Jahr aufs Neue beeindrucken die eleganten Knollengewächse mit ihren imposanten Blüten. Ihre Farb- und Formenvielfalt ist enorm: von einfach bis gefüllt, einige ähneln einer Seerose, andere einem Seestern, es gibt sie von Schneeweiß über knallig Gelb bis hin zu Pink, Rot und Braun. Auch mehrfarbige Exemplare sind zu finden, mit zartem Farbverlauf oder extravaganten Streifen. Für jeden Geschmack und Gartenstil bietet die Welt der Dahlien eine breite Palette an verschiedenen Sorten. Die Knollen kamen bereits vor Monaten in den Boden, seitdem hieß es warten. Nun zeigen sich endlich die ersten Blüten. Wer den Pflanzen während der kommenden Wochen regelmäßig etwas Pflege zukommen lässt, kann sich über eine besonders überschwängliche und lange Blütenpracht freuen.

Sicherer Stand

Dahlien stammen ursprünglich aus Südamerika und lieben die Sonne. In ihrer Heimat, aber auch im Süden Europas bekommen sie davon in der Regel genug, was sich in kurzen, starken Stielen widerspiegelt. Hierzulande sind die Temperaturen jedoch etwas niedriger und die Sonne zeigt sich weniger stark. Aus diesem Grund wachsen gerade die großen Dahlien meist zu hoch und können bei Regen und Wind umknicken. „Da weint selbstverständlich das Gärtnerherz“, sagt Carlos van der Veek, Blumenzwiebelspezialist bei Fluwel. „Um dem zuvorzukommen, ist es ratsam, den Pflanzen eine stabile Unterstützung zur Seite zu geben – zum Beispiel einen Holzpfahl oder Bambusstock, den man neben den Stielen in den Boden steckt. Aber auch eine Schnur ist gut geeignet. Daran können die teils meterhohen Dahlien sicher festgebunden werden.

Düngen und Gießen

Dahlien sind ziemlich hungrige und durstige Pflanzen. Daher sollte der Boden, in dem sie wachsen, reich an organischem Material sein und stets leicht feucht gehalten werden. „Besonders große Exemplare, die in voller Blüte stehen, brauchen viel Wasser, ebenso Dahlien in Kübeln und Töpfen, da die wenige Erde in den Gefäßen relativ schnell austrocknet“, erklärt van der Veek. „Zeigen sich die Blätter während der Sommermonate trotz regelmäßiger Gießrunden in einem hellen Grün oder Gelb, mangelt es den Gewächsen wahrscheinlich an wichtigen Nährstoffen. Dann rate ich, etwas getrockneten Kuhmist oder anderen Dünger auf der Erde zu verteilen. Relativ schnell zeigt sich die Pflanze dann wieder in voller Schönheit.“

Regelmäßig zupfen

Dahlien entwickeln den gesamten Sommer über neue Knospen und erfreuen bis zum ersten Frost im Herbst mit ihrer Pracht. „Verblühtes sollte man während dieser Zeit regelmäßig entfernen: Einfach mit den Fingern abknipsen oder mit einer Schere abschneiden“, empfiehlt van der Veek. „Auf diese Weise regt man die Entwicklung neuer Blüten an, da die Dahlie nun all ihre Energie in die beiden neuen Blütenknospen steckt, die sich in den Blattachseln des oberen Blattpaares entwickeln werden. Lässt man aber die trockenen Blüten an der Pflanze, würde sie einen Großteil ihrer Energie für die Samenbildung verwenden. Also: Trockenes entfernen! Dann steht einem langen, farbstarken Dahliensommer nichts im Weg.“ kuk

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