Grundsätzlich wichtig sind eine leichtgängige Mechanik, die mit geringem Kraftaufwand bedient werden kann, und in komfortabler Höhe angebrachte Türgriffe, die sich von Jung und Alt gleichermaßen gut erreichen lassen. Aber da geht noch mehr: So können automatisierte Elemente integriert werden, die für ein hohes Maß an Komfort sorgen und auch älteren Bewohnern das Leben erleichtern. Entsprechende Systeme können die Tür öffnen und schließen oder auch ver- und entriegeln. Eine andere Möglichkeit bieten Anlagen, die eine Bedienung der Tür per Smartphone oder Tablet erlauben. Wenn Oma oder die Kinder den Schlüssel vergessen haben, kann man ihnen aus der Ferne die Tür öffnen. Nähere Informationen bekommt man beim Tischler oder beim Fachbetrieb für Fenster und Türen. mh
 

Trinkwasser prüfen lassen

Das Trinkwasser in Deutschland ist von hoher Qualität. Wenn es zu Problemen kommt, liegt dies in der Regel daran, dass ein Trinkwassersystem nicht nach den Regeln der Technik betrieben wird. Steht das Wasser beispielsweise zu lange in den Leitungen, können sich Legionellen stark vermehren. Die Bakterien sind für gefährliche Lungenentzündungen verantwortlich. Der Gesetzgeber hat deswegen nicht nur die Eigentümer größerer Wohngebäude, sondern auch die Betreiber von Pflegeeinrichtungen und Kindergärten verpflichtet, durch die Entnahme von Proben regelmäßig eine Überprüfung auf Legionellen vorzunehmen. Hausbesitzer sollten den Test nicht als lästige Pflicht sehen, sondern als wichtige Maßnahme, um die Bewohner vor schweren gesundheitlichen Schäden zu bewahren. Darüber hinaus empfiehlt es sich, das Trinkwassersystem regelmäßig vom Fachmann prüfen zu lassen und sich eine sogenannte „Betriebsanleitung Trinkwasserinstallation“ erstellen zu lassen. Damit kann der Eigentümer nachweisen, sich um die Wasserqualität gekümmert zu haben. Für selbst genutzte Ein- und Zweifamilienhäuser gibt es hinsichtlich Legionellen keine gesetzlichen Vorschriften. Eigenheimbesitzer müssen eigenverantwortlich handeln. Eine Option für sie ist der Trinkwasser-Check durch den SHK-Fachbetrieb vor Ort. mh 

Buchtipp: Warum grau, wenn’s auch grün geht?

Die Autoren Wolfgang Heidenreich und Antje Krause machen in dem Buch „Begrünen was geht“ Lust darauf, jedes kleinste Fleckchen im Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder vor der Haustür, auf sein Begrünungspotenzial abzuklopfen. Und sie sind überzeugt, dass jede Pflanze mehr ein kleiner Schritt in Richtung „pro Natur“ ist. Mit einfachen Maßnahmen wie der Begrünung von Fugen und Ritzen, dem Aufpeppen von kahlen Flächen durch Kübel- und Kletterpflanzen oder dem Bau von Hochbeeten und Kistengärten kann zusätzlich das Mikroklima eines Grundstücks verändert werden.

Das Buch liefert praxisnahe Tipps, wie vernachlässigte Flächen mit einfachen Tricks in ein Paradies für Lebewesen aller Art werden können.

EUR 14,00
Verlag Eugen Ulmer
2022, 128 Seiten
ISBN 978-3-8186-1225-2