Schon Frühlingsgefühle? Dann nichts wie raus!
Balkon und Terrasse haben sich in den vergangenen Jahren zum Sommer-Wohnzimmer gemausert mit Loungesofas, lässigen Sesseln und regenerprobten Stoffen. Sogar klassische Möbelhersteller mit langer Tradition wie beispielsweise die Firmen Cassina, B&B oder Thonet haben den Trend entdeckt und entwerfen Outdoormöbel, die nicht nur einen Regenschauer aushalten, sondern auch im heimischen Wohnzimmer eine gute Figur machen würden.
Eine wunderbare Idee – insbesondere in unseren Breitengeraden –, weil die Möbel auch bei Nieselregen und grauen Wolken nicht unter hässlichen Plastikhüllen verschwinden müssen, sondern während der gesamten Sommersaison beim Blick aus dem Fenster für gute Stimmung sorgen. „Polster und Stoffe halten so manchen Schauer aus. Die Kissenfüllungen haben eine wasserdichte Ummantelung, und die UV-beständigen Bezüge aus Kunstfaser können bei Bedarf in der Waschmaschine gereinigt werden“, erklärt Thies Gudewer, der in seinem gleichnamigen Hamburger Einrichtungshaus ausschließlich hochwertige Outdoormöbel verkauft. Selbst Teppiche aus Spezialfasern bietet er für das Wohnzimmer unter freiem Himmel an.
Neuer Trend „Low-Dining“
„Ein ganz neuer Trend ist das sogenannte Low-Dining. Tisch und Sitzses sel haben eine um 5–8 cm geringere Höhe als üblich. So verschwimmt die Grenze zwischen dem gemeinsamen Essen und dem geselligen Zusammensitzen zum Relaxen“, erklärt Thies Gudewer. Am lauen Sommerabend, wenn die Hitze einer angenehmen Kühle weicht, werden Balkon und Terrasse mit Windlichtern und Lichtgirlanden zu einem stimmungsvollen Erlebnisraum. Sehr dekorativ sieht es aus, wenn nicht nur ein paar Kerzen, einzeln auf dem Tisch verteilt, Licht geben, sondern mehrere Windlichter in unterschiedlicher Größe und Farbe als Gruppe dekoriert sind. Dabei müssen nicht unbedingt die gängigen, etwas dickeren Haushaltskerzen Licht spenden. Schlichte, durchsichtige Windlichter mausern sich zu ungewöhnlichen Dekoobjekten, wenn sie mit Kerzen in Form von Blüten, Obst oder Muscheln bestückt werden. Ganz neu: Lichtgirlanden, die man dank einer so schlichten wie schönen Schraubzwingenkonstruktion quer über den Esstisch spannen kann. So wird der Esstisch im Grünen stimmungsvoll in Szene gesetzt. Aber auch Akkuleuchten erobern zunehmend die Wohnszene und punkten dementsprechend unter freiem Himmel. Die Leuchten wandern überall hin mit, werden über ein USB-Kabel geladen oder tanken tagsüber Solarenergie, die abends für anheimelnde Beleuchtung sorgt. ssp