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Der Küchenkauf ist immer etwas ganz Besonderes, denn es gibt viele Entscheidungen zu treffen

Tipps für die Küchenplanung

Geräumig, offen und sehr wohnlich: Die neue Küche Torna von Mondo zeichnet sich durch klare Formen aus. Schrankelemente in XL-Höhe bieten viel Platz, offene Regalborde und eine Kücheninsel runden das Programm ab Foto: Mondo

Ein zentrales Thema bei der Konzeptionierung einer neuen Küche ist die Stauraumplanung. So ist zunächst zu klären, wie viel Platz benötigt wird, um Geschirr, Besteck, Gläser und Kochutensilien unterzubringen. Sollen auch Lebensmittelvorräte, Kochbücher oder Getränkekisten verstaut werden?

Falls eher wenig Stauraum erforderlich ist, können Unterschränke und Hängeregale ausreichen. Bei größerem Bedarf empfehlen sich Hoch-, Ober- oder Eckschränke mit intelligenten Auszugssystemen. Auch bei der Entscheidung über die Form einer Küche ist der Platzbedarf mit ausschlaggebend. Statt einer einzeiligen oder L-förmigen Küche kann sich bei Haushalten mit mehreren Personen ein U-förmiges Modell oder eine Küche mit einer Insellösung anbieten – vorausgesetzt, der Raum verfügt über die entsprechende Größe. Besonders in offenen Küchen stellt eine Kochinsel einen schönen Übergang zum Ess- und Wohnbereich dar. Bei der Planung spielt zudem eine Rolle, ob in der Küche ein Essplatz eingerichtet werden soll. Dafür können beispielsweise ein Esstisch oder eine Theke an die Kochinsel angedockt werden.  

Richtige Wahl der Elektrogeräte

Wichtig ist es auch, die Wünsche hinsichtlich der Elektrogeräte zu klären. Reicht ein Kühlschrank aus oder soll es ein Kombigerät sein? Beim Backofen stellt sich die Frage, ob dieser zusätzlich über Funktionen einer Mikrowelle oder eines Dampfgarers verfügen soll. Für den Dunstabzug stehen neben Wand-, Insel- und Deckenhauben auch Kochfeldabzüge zur Auswahl. Am Spülplatz sorgen moderne Küchenarmaturen für kochend heißes Wasser oder auch für gesprudeltes Trinkwasser. Ist diese Auswahl getroffen, gilt es, Strom- und Wasseranschlüsse zu planen und die einzelnen Arbeitszonen so anzuordnen, dass die Arbeitsabläufe in der Küche komfortabel und bequem zu erledigen und die Wege kurz sind. So sollten beispielsweise die Bereiche „Vorbereiten“, „Spülen“ und „Kochen“ möglichst eng beieinanderliegen. Geklärt werden muss auch die Arbeitshöhe, die idealerweise allen Haushaltsmitgliedern ergonomisch optimale Bedingungen bietet. Die richtige Arbeitshöhe liegt 10 bis 15 Zentimeter unter Ellenbogenhöhe. Sind die Personen, die die Küche nutzen, unterschiedlich groß, können einzelne Bereiche der Küche abgesenkt oder aber elektrische Höhenverstellungen geordert werden, mit denen sich die Küchenzeile oder die Kochinsel um bis zu 20 Zentimeter hoch- und runterfahren lässt. Für ein ergonomisches Umfeld empfiehlt es sich, auch den Backofen oder die Spülmaschine in erhöhter Zugriffshöhe einzubauen.

Designvarianten für jeden Geschmack

Aus Sicht vieler Verbraucher mit am wichtigsten sind die optischen Aspekte. Besonders angesagt sind derzeit minimalistische Küchen, die sich durch ein geradliniges, schlankes Design und häufig durch dünne Arbeitsplatten und grifflose Fronten auszeichnen.

Aber auch der moderne Landhausstil sowie der Industrial Style mit Metall- oder Betonelementen sind beliebt. Für den optischen Eindruck entscheidend ist zudem die Material- und Farbauswahl für die Schrankoberflächen. Angesagt ist vor allem die Kombination aus matten, hellen Lackoberflächen mit Echt-holzfurnieren oder Holzdekoren. Dunkle Farben wie Anthrazit oder Schwarz und Betonoptiken sind ebenfalls sehr gefragt. Maßgeblichen Einfluss auf die Atmosphäre in einer Küche hat schließlich auch die Beleuchtung. Wertvolle Unterstützung auf dem Weg zur Traumküche erhalten Verbraucher im Küchenhandel. „Die Küchenspezialisten sind darauf geschult, den jeweiligen Bedarf zu ermitteln und passende Küchen zu konfigurieren“, betont Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche (AMK). csl

Weitere Infos: www.amk.de

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