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Fenstersensoren verhindern Einbruch

Die Fahrt in den Urlaub kann ruhig geplant werden, denn das Haus ist durch smarte Sensoren vor ungebetenen Gästen geschützt Foto: djd/Rehau

Die dunkle Jahreszeit kommt und das bedeutet auch, dass es in den Wintermonaten zu wesentlich mehr Einbrüchen in Haus und Wohnung kommt als in den Sommermonaten. Das gab kürzlich das Bundeskriminalamt (BKA) bekannt. Delikt-Schwerpunkte sind demnach Metropolen und städtische Regionen sowie Gegenden entlang von Fernstraßen. Hausbesitzer können sich allerdings mit wenig Aufwand gut schützen. Alarmsysteme mit smarten Fenstersensoren beispielsweise schrecken Einbrecher nachweislich ab.

Akustischer Alarm und sofortige Reaktion

Geübte Diebe benötigen im Dunklen nur wenige Sekunden, um schlecht gesicherte Standardfenster am Haus aufzuhebeln und so in die Innenräume zu gelangen. Um dem vorzubeugen, lassen sich die Schwachstellen mit Erkennungssensoren ausstatten. Diese bemerken einen Einbruchsversuch sofort und interagieren im Ernstfall über Funk mit dem vernetzten Alarmsystem.

Diese Sensoren arbeiten präventiv und registrieren Verdächtige schon, wenn sie sich den Fenstern oder auch Türen auf 20 Zentimeter nähern. Sie starten unmittelbar eine optische, dann eine akustische Warnung durch einen Voralarm. So wird der Einbrecher in der Regel bereits abgeschreckt, bevor Schaden entsteht. Jeder gewaltsame Öffnungsversuch löst dazu einen lautstarken Hauptalarm aus.

Weiterhin kann der Hausbesitzer optional über eine angebundene Smarthome-Umgebung einstellen, ob gleichzeitig im ganzen Haus sofort die Lichter angehen oder etwa die Jalousien herunterfahren. Ob diese oder eine ganz andere Reaktion erfolgt, lässt sich für jedes Haus variabel und individuell einstellen.

Neu einbauen oder nachrüsten

Solche Erkennungssensoren können beim Neubau eingebaut oder auch jederzeit in Bestandsbauten nachgerüstet werden. Dafür gibt es verschiedene Systeme. Bei Neubauten werden die Sensoren in den Fensterrahmen eingefräst, sodass sie unauffällig sind. Bei Nachrüst-Varianten sitzen die Module auf dem Blendrahmen oder dem Fensterflügel.

Wenn Nutzer ihr Alarmsystem mit der vorhandenen Smarthome-Umgebung koppeln, ist eine bequeme Steuerung über eine passende Handy-App möglich. Besonders bequem sind die Lösungen, die kabellos und batteriebetrieben über Funk laufen.

Fachhändler in Ihrer Nähe helfen mit dem nötigem „Know-How“ weiter und wissen wie verschiedene Module funktionieren und welche Voraussetzungen dafür gegeben sein müssen. mra/djd

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