Giovanni und Cooper aus dem Tierheim Großhansdorf suchen neues Zuhause
Der Dackelmischling Bobby und Mischling Giovanni sind die jüngste Neuzugänge im Tierheim Großhansdorf. Die zwei Hunde kamen mit zwei Katzen von einer alten Dame, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr um die Tiere kümmern kann. Dagmar Stahl, eine der vier Tierpflegerinnen, ist zuversichtlich, dass die etwa zehn Jahre alten, unzertrennlichen Hunde schon bald ein neues Zuhause bekommen.
Die Anschaffung eines Tieres gut planen
„Die beiden sind menschenerfahren und lieben es, geknuddelt zu werden“, sagt Dagmar Stahl und nimmt Giovanni zum Beweis auf den Arm. Rund 480 Tiere haben im vorigen Jahr das Tierheim Großhansdorf durchlaufen, darunter 53 ausgesetzte oder ausgebüxte Hunde.
Bei zwölf Abgabe-Hunden handelte es sich um Tiere aus dem Ausland, mit denen die Besitzer nicht mehr klar kamen. Diese lassen sich meist nur schwer vermitteln. Außerdem wurden 126 Katzen aufgenommen und Fundtiere wie Kaninchen sowie andere Kleintiere, die den Winter ohne das Tierheim nicht überlebt hätten.
Neue Besitzer sollten ihre Katzen kastrieren lassen
Monika Ehlers vom Tierheim Großhansdorf wünscht sich, dass sich die neuen Besitzer verantwortungsvoll verhalten und ihre Tiere kastrieren lassen. Es gibt einfach schon zu viele streunende Katzen. Sie rät dringend, in der Familie die Anschaffung eines Haustieres verantwortungsbewusst und langfristig zu planen.
„Die Entscheidung über ein Haustier in der Familie sollte gut überlegt sein“, sagt Monika Ehlers. „Suchen Sie sich Ihren Hund oder Ihre Katze gemeinsam mit der Familie aus und holen Sie das Tier erst dann, wenn genug Zeit zum gegenseitigen Beschnuppern ist.“ Häufig werden kurz vor Weihnachten unüberlegt Tiere angeschafft oder der Wunsch eines Kindes ist dafür der Auslöser. Ein Tier ist ein Lebewesen und kein Kuscheltier, welches nach Weihnachten einfach umgetauscht werden kann.
„Bei uns landen in der Regel Fund- und Abgabe-Tiere. Jedes Tierschicksal ist anders“, sagt die Tierliebhaberin", erklärt Ehlers. Die Großhansdorferin krault dem Katzenbaby Mariella sanft über den zerschundenen Rücken. Die kleine Katze erlitt vermutlich durch ein Flohmittel für ausgewachsenen Katzen Verätzungen. Nun erholt sich das Kätzchen langsam. So manches Tier hat eine schwere Zeit hinter sich.
Tierheim ist dankbar für jede Futter- und Geldspende
„Doch kein Tier muss ausgesetzt werden", betont Tierpflegerin Dagmar Stahl, die sich wie ihre Kollegen liebevoll um die Zwei- und Vierbeiner im Tierheim Großhansdorf kümmert. Das Tierheim ist dankbar für jede Futter- oder Geldspende. Leider fällt wegen Corona der beliebte Adventsbasar als Einnahmequelle aus, so dass jede Spende zählt. hof
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