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Die Stadtwerke Pinneberg setzen verstärkt auf Fernwärme für Energiewende und Klimaschutz

Bislang liegt die Fernwärme nach Heizöl und Gas nach einer Erhebung des Bundesministerium für Wirtschaft vom 21. September 2021 nur an dritter Stelle. Die Stadtwerke Pinneberg möchten das ändern.

Energiewende und Klimaschutz sind die wichtigsten Themen unserer Zeit. Daher haben die Stadtwerke Pinneberg bereits 2021 auf 100 Prozent Ökostrom für alle umgestellt. Die Stromkunden sparen damit automatisch CO2 ein. Der Ökostrom kommt aus europäischen Wasserkraftanlagen und ist damit eine der saubersten Energieformen, die es gibt – natürlich und ganz in unserer Nähe. 

Damit die Energiewende gelingen kann, bauen die Stadtwerke Pinneberg kontinuierlich ihr Fernwärmenetz aus. Bereits in den 70ger Jahren wurden die ersten Leitungen verlegt. Mittlerweise sind etwa 2000 Kunden an das Fernwärmenetz angeschlossen. Die Wärme für Heizung und Wasser wird größtenteils als ein Nebenprodukt bei der Müllverbrennung in Tornesch-Ahrenlohe erzeugt und ist somit besonders umweltschonend.

Perspektivisch ist eine modernere und umweltfreundlichere Müllverbrennungsanlage als die jetzige in Tornesch geplant, mit deren Abwärme in Zukunft ein noch größeres Fernwärmenetz der Stadtwerke Pinneberg beliefert werden kann. Außer der Müllverbrennung werden alternative Formen zur Wärmerzeugung wie zum Beispiel große Wärmepumpen zur Energieeinspeisung geplant.

Die jüngsten Ereignisse haben allen deutlich vor Augen geführt, wie dringend die Abkehr der Energieversorgung mit Gas geworden ist. Bereits seit zwei Jahren gibt es eine verstärkte Nachfrage für Fernwärmeanschlüsse, die sich in letzter Zeit noch einmal deutlich erhöht hat.

Neue Gewerbegebiete sehen daher in der Regel keine Gasanschlüsse, sondern eine Versorgung durch Fernwärme oder alternative Energieformen wie Wärmepumpen und Inselnetze vor.

Wo keine neuen Fernwärmeanschlüsse möglich sind, kann man eine Versorgung durch Inselnetze, mit Wärmepumpen als Wärmequelle, in Betracht ziehen. Diese können auch eine Alternative zu Blockheizkraftwerken sein, die mit Gas betrieben werden.


Ein Tag für die Umwelt

Zur Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm haben die Vereinten Nationen und vier Jahre später auch die Bundesrepublik Deutschland den 5. Juni zum jährlichen „Tag der Umwelt“ erklärt.

Mit unterschiedlichen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen wird an diesem Tag global ökologische Courage gefördert. Weltweit beteiligen sich rund 150 Staaten an diesem World Environment Day, der das Bewusstsein dafür stärken soll, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht.

Das Motto des Tages der Umwelt für dieses Jahr lautet: Natürlich Klima schützen: Moore, Wälder und Meere erhalten!

Dabei geht das Ziel dieses Tags der Umwelt mit dem Selbstverständnis des Umweltprogramms der Vereinten Nationen einher, welches sich als Stimme der Umwelt der UN positioniert und – auch mit diesem Aktionstag – den schonenden Umgang mit der Umwelt als Grundlage einer nachhaltigen – und angesichts der klimatischen Veränderungen vor allem immer notwendigeren – Entwicklung einfordert.

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