Pandemiebedingt konnten viele Stunden an Brandschutzerziehung, die normalerweise durch die Feuerwehren geleistet werden, nicht oder nur eingeschränkt stattfinden. Daher ist es in der Weihnachts- und Silvesterzeit umso wichtiger, Kindern den sicheren Umgang etwa mit Kerzen und Wunderkerzen beizubringen. „Erwachsene sollten hierbei als gutes Vorbild vorangehen“, sagt Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes.

Üben Sie das Verhalten im Notfall und den altersgerechten Umgang ein – etwa durch das sichere Entzünden und Auspusten eines Teelichts. Stellen Sie Löschmittel bereit! Auch Kinder können motorisch in der Lage sein, Funken oder kleine Flammen mit einer Gießkanne oder einem Löschspray zu löschen, wenn sie sich dabei nicht in Gefahr begeben.

Achten Sie bei Tischfeuerwerk, Knallfröschen oder Wunderkerzen stets auf die richtige Handhabung. Funken von Wunderkerzen etwa sind sehr heiß und können Verbrennungen bewirken. Beachten Sie bei Verbrennungen: Wunde bis zu 15 Minuten mit lauwarmem Wasser kühlen, kein Eis verwenden. Bei großflächigen Verbrennungen Rettungsdienst rufen.

Im Notfall die Feuerwehr unter 112 alarmieren. Wichtig: Rauchmelder überprüfen. Sie bieten nicht nur in der Weihnachtszeit einen guten Schutz für die Bewohner vor giftigem Rauch und die Chance, zu flüchten. mra/ots