Hamburg hat es bereits im Juli in diesem Jahr vorgemacht und Schleswig-Holstein zieht nun nach: Die Stadt Hamburg hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 die CO₂-Emissionen um 55 Prozent zu reduzieren und bis 2050 klimaneutral zu sein. Für das nördlichste Bundesland Schleswig-Holstein heißt das nun: Wer in seinem vor 2009 gebauten Haus die Heizung erneuert, muss bei der Wärmeversorgung ab Juli 2022 auch auf erneuerbare Energien setzen. Konkret bedeutet das, dass mindestens 15 Prozent des jährlichen Bedarfs durch Öko-Energie gedeckt werden müssen. Das ist eine Vorgabe des Landtages in Kiel, welche mit den Stimmen der Regierungsfraktionen vergangene Woche im Rahmen des neuen Energiewende- und Klimaschutzgesetzes beschlossen wurde.

„Der Mindestanteil kann beispielsweise über Solarthermie, Umweltwärme oder Biomasse erreicht werden“, sagt Reinhard Haustein, der in Norderstedt sein Unternehmen Haustein Heizungsbau führt. Bei kleineren Anlagen kann Erdgas auch mit einem entsprechenden Biomethananteil eingekauft werden. „Ihre Heizung muss ganz unabhängig von einer eventuellen Neuanschaffung regelmäßig kontrolliert und gewartet werden, das ist nicht anders als bei Ihrem Fahrzeug. Nur so können Sie sich sicher fühlen und stehen nicht plötzlich im Kalten“, sagt der Heizungsexperte. Wird bei einer Kontrolle festgestellt, dass die alte Anlage schlecht läuft, sorgt eine neue, effizientere Heizanlage zudem für einen geringeren Ausstoß des klimaschädlichen Gases CO₂.

Auch mit einfachen Tricks im Alltag kann man Kosten einsparen. Die Heizung nicht zu hoch einstellen. Wer die Thermostate auf Stufe 3 stellt, kann sich über eine wohlige Wärme von etwa 20 bis 21 Grad im Zimmer freuen. Oft wird in zu kalten Räumen spontan das Thermostat auf Stufe 5 hochgedreht, doch das erhöht extrem den Energieverbrauch. Reinhard Haustein rät daher, zu hoch eingestellte Regler herunterzudrehen, wenn das Zimmer warm ist.

Zur Unterstützung sucht der Norderstedter Firmeninhaber zurzeit noch einen Anlagenbauer, der im Kundendienst und in der Wartung tätig sein wird. Interessenten können sich telefonisch unter 040/523 32 66 melden.

„Außer der Heizungsberatung und dem Heizungsbau sind es auch individuelle Badlösungen, die wir unseren Kunden bieten. Das kann eine Komplett- oder Teilsanierung sein. Viele Kunden lassen sich die Badewanne ausbauen und investieren – wenn das bautechnisch möglich ist – in eine bodenebene, barrierefreie Dusche. Oft wird im Zuge einer Badsanierung und Modernisierung gleich die Heizung erneuert – für das Bad ist eine Fußbodenheizung sehr praktisch. Fragen Sie gern bei uns nach, wir realisieren Ihr Wunschbad nach Ihren individuellen Wünschen und Vorstellungen“, sagt Reinhard Haustein. jor