Ganz schön smart
Die Energiepreise steigen – was tun? Intelligente Technik fürs Zuhause macht den Alltag bequemer, sicherer und kostengünstiger. Das Licht nach Wunsch ein- oder ausschalten, die Rollläden schließen oder die Lieblingsmusik abspielen: All das wird heute wie selbstverständlich per Sprachbefehl oder mit der passenden Smartphone-App erledigt. Vielfach helfen solche Anwendungen dabei, Energie zu sparen und etwas fürs Klima zu tun – beispielsweise mit einer bedarfsgerechten Steuerung der Heizung. So drehen einige Systeme selbsttätig die Temperatur herunter, wenn gerade die Fenster im Haus zum Lüften geöffnet sind. Auf diese Weise wird nicht unnötig Heizenergie verschwendet.
Die Wunschtemperatur bequem regeln
Egal ob im Neubau oder bei der Modernisierung älterer Gebäude: Wenn eine neue Heizung wie eine Wärmepumpe installiert wird, ist dies ein guter Zeitpunkt, gleichzeitig auf smarte Technik zu setzen. Das steigert die Effizienz der Anlage, sorgt für einen noch zuverlässigeren Betrieb und senkt obendrein die Kosten. So haben die Bewohner den Verbrauch ständig im Blick und können mit flexiblen Temperaturanpassungen und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmten Profilen den Komfort erhöhen sowie Energie sparen. Auch von unterwegs können Nutzer etwa der myVaillant-App stets auf ihre Anlage zugreifen. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise die Uhrzeit, zu der morgens das Bad angenehm vorgewärmt sein soll, unkompliziert einstellen. Und wenn man übers Wochenende spontan unterwegs ist, lässt sich mit einem Fingertipp die Abwesenheitsfunktion aktivieren, um Energie zu sparen. Unter www.vaillant.de gibt es ausführliche Informationen zu modernen Heizsystemen, die App ist kostenlos sowohl für iOS als auch Android verfügbar.
Automatisierter Service schützt vor Ausfällen
Selbst der regelmäßige Heizungsservice lässt sich heute zu großen Teilen digital erledigen. Per Fernwartung, die vorher von den Anlagenbesitzern autorisiert wird, hat der Fachhandwerker jederzeit die Anlage im Blick. Eine vorausschauende Wartung (auf Englisch: „Predictive Maintenance“) schützt vor Defekten, mögliche Funktionseinschränkungen wie ein Wassermangel werden frühzeitig erkannt. Die Anlage meldet sich per App, noch bevor es zu einer Störung kommt. Das spart Zeit und Geld, für die Heizungsbesitzer ebenso wie für die Handwerker. Denn im Servicefall wissen sie schon vorab, was zu tun ist.
Optimale Raumtemperatur durch Einzelraumregelung
Eine Smart-Heizung enthält normalerweise auch eine moderne Einzelraumregelung. Die trägt maßgeblich mit dazu bei, dass in jedem Zimmer die optimale Raumtemperatur herrscht – ohne dass die Bewohner dauernd an den Thermostatventilen drehen müssen. Darauf sollte man bei einem intelligenten Heizsystem achten:
1. Das Heizsystem sollte die Energiezufuhr eigenständig auf die aktuelle Situation anpassen. Das System Nea smart 2.0 von Rehau beispielsweise lernt aus dem Heiz- und Nutzungsverhalten der Hausbewohner und regelt die Raumtemperatur in jedem Zimmer automatisch.
2. Moderne Lösungen steuern auch die Vorlauftemperaturen und können Entfeuchtungseinheiten einbinden.
3. Ein modernes Heizsystem mit Einzelraumregelung ist meist auch per App bedienbar.
4. Einzelraumregelungen sind als Funk- oder Bus-Version verfügbar. Wer auf aufwendige Stemm- und Putzarbeiten verzichten möchte, für den ist die Funklösung das Mittel der Wahl.
5. Das neue Heizsystem sollte auch mit den übrigen Smarthome-Komponenten in Verbindung stehen, sodass beispielsweise die Raumtemperatur sinkt, wenn das Fenster geöffnet ist.
6. Das Design der Einzelraumregelung sollte zur Inneneinrichtung passen, so etwa LED-Matrix-Displays in einem modernen Interieur. djd/nm
Auch ein Strandkorb braucht ein bisschen Pflege
Strandkörbe können viele Jahre lang halten und auch problemlos im Freien überwintern. Dafür sollte man ein paar Regeln beachten.
Wichtig: Ein Strandkorb muss vor äußeren Witterungsverhältnissen wie Regen, Hagel oder Schnee geschützt werden. Eine Schutzhülle ist für die Werterhaltung des Strandkorbes nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer unumgänglich.
Wenn man den Strandkorb draußen überwintern lässt, sollte man darauf achten, dass er von unten nicht nass wird. Hierfür gibt es einen einfachen Trick: Man stellt den Strandkorb einfach auf vier Ziegelsteine oder eine Europalette. Dann kann die Luft zirkulieren und es bildet sich kein Schimmel. Sollte der Strandkorb mit PE-Gleitern oder Rollen ausgestattet sein, reichen diese aus.
Von Zeit zu Zeit sollten man auch die Abdeckhaube abnehmen, um eventuell entstandenes Schwitzwasser zu trocken und der Garten-Strandkorb „durchatmen“ kann. Denn regelmäßige Belüftung verlängert die Lebensdauer des Strandkorbes um ein Vielfaches. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden, da diese zu Schimmel führen kann. Sollte es dennoch zu einer Feuchtigkeitseinwirkung kommen, muss der Strandkorb zunächst vollständig durchtrocknen, bevor die Abdeckung wieder aufgesetzt wird.
Lose Kissen, Decken und sonstiges Zubehör sollten im Winter herausgenommen werden. Ungezieferbefall kann man vorbeugen, indem man kleine Zedernholzstückchen im Inneren des Strandkorbs verteilt. Diese geben kontinuierlich Zedernholzöl in die Raumluft ab, welches von Ungeziefer gemieden wird.
Strandkörbe aus PE-Geflecht (Polyethylen) sind absolut wind- und wasserfest. Zur Pflege benutzt man einen sanften Haushaltsreiniger und warmes Wasser. Die gelegentliche Anwendung eines Kunststoffreinigers erhöht die Haltbarkeit.
Strandkörbe aus Mahagoniholz besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge aller Art. Es kann bei Bedarf alle paar Jahre mit einer Pflege-Lasur aufgefrischt werden.
Teak ist ein extrem dichtes Holz und aufgrund seines hohen Öl- und Kautschukgehaltes resistent gegen Insekten- und Pilzbefall. Teakholz sollte einmal im Jahr mit einem Pflegeöl aufgefrischt werden.
Teak Vintage-Strandkörbe bestehen aus dem gleichen Holz wie die Teak-Strandkörbe, nur wird es gebürstet und versiegelt. Durch das manuelle Verfahren wird das Holz grau und erhält eine leicht raue Oberfläche. Das Teak Vintage-Holz wird nicht geölt, ist sehr pflegeleicht und verändert sich in den Jahren kaum. pr/nm