Als der Müllermeister Max Meyer 1887 die Windmühle in der Garstedter Feldmark kauft, ahnt er nicht, dass seine Nachfahren mit vielen Pflanzen, aber keinem Getreide ihr Geld verdienen werden. Und doch baut das Unternehmen auch heute noch auf den soliden Fundamenten des Urahnen auf: qualitativ gute Waren, angemessene Preise und eine sorgfältige, verlässliche Beratung.
„Natürlich hat sich seit der Gründerzeit viel verändert, auch die jüngsten Jahrzehnte haben immer wieder neue Herausforderungen gebracht“, erzählt Niklas Meyer. Der 32-Jährige hat als Vertreter der nächsten Generation die Entwicklung des Familienunternehmens im Blick, das sein Vater gemeinsam mit vier Geschwistern Ende der 60er-Jahre übernommen hatte.
Vor allem der wachsende Internetversand stellt den Einzelhandel heute vor eine schwere Aufgabe. „Im Wettbewerb mit online-Anbieter:innen punkten wir auf zwei Ebenen, und zwar mit den Mitarbeiter:innen und dem Erlebnis in unserem Center“, erläutert Niklas Meyer. „Die Produkte, die der Handel verkauft, unterscheiden sich kaum. Aber bei uns kümmern sich Menschen um die Kund:innen, bringen ihre persönliche Note und eigene Erfahrungen ins Beratungsgespräch ein.“
„Natürlich hat sich seit der Gründerzeit viel verändert, auch die jüngsten Jahrzehnte haben immer wieder neue Herausforderungen gebracht“, erzählt Niklas Meyer. Der 32-Jährige hat als Vertreter der nächsten Generation die Entwicklung des Familienunternehmens im Blick, das sein Vater gemeinsam mit vier Geschwistern Ende der 60er-Jahre übernommen hatte.
Vor allem der wachsende Internetversand stellt den Einzelhandel heute vor eine schwere Aufgabe. „Im Wettbewerb mit online-Anbieter:innen punkten wir auf zwei Ebenen, und zwar mit den Mitarbeiter:innen und dem Erlebnis in unserem Center“, erläutert Niklas Meyer. „Die Produkte, die der Handel verkauft, unterscheiden sich kaum. Aber bei uns kümmern sich Menschen um die Kund:innen, bringen ihre persönliche Note und eigene Erfahrungen ins Beratungsgespräch ein.“
Da das fachliche Niveau des Teams hoch ist, sind alle in der Lage, den Kund:innen vorzuführen, wie sie optimal gärtnern, schmackhaft und gesund grillen sowie ihre Technik für Teiche richtig anwenden.
„In diesen durch das Abstandsgebot eingeschränkten Zeiten entwickeln wir weitere Formate, um den Kund:innen bestmöglich unsere Produkte nahezubringen“, berichtet Niklas Meyer. Im Live-Stream können Grillfreund:innen zum Beispiel Fragen stellen. „Wir zeigen Tipps und Tricks, um beispielsweise Pizza auf dem Grill zu backen.“
Doch ebenso wie der Grillmeister freuen sich auch alle anderen Mitarbeiter:innen darauf, bald wieder persönlichen Kontakt auch bei den Workshops und Kursen aufnehmen zu können. Niklas Meyer: „Ein Youtube-Video hilft, ersetzt aber nicht den eigenen Versuch an unseren Vorzeigegeräten.“
„In diesen durch das Abstandsgebot eingeschränkten Zeiten entwickeln wir weitere Formate, um den Kund:innen bestmöglich unsere Produkte nahezubringen“, berichtet Niklas Meyer. Im Live-Stream können Grillfreund:innen zum Beispiel Fragen stellen. „Wir zeigen Tipps und Tricks, um beispielsweise Pizza auf dem Grill zu backen.“
Doch ebenso wie der Grillmeister freuen sich auch alle anderen Mitarbeiter:innen darauf, bald wieder persönlichen Kontakt auch bei den Workshops und Kursen aufnehmen zu können. Niklas Meyer: „Ein Youtube-Video hilft, ersetzt aber nicht den eigenen Versuch an unseren Vorzeigegeräten.“
Niklas Meyer ist optimistisch, dass sich das Familienunternehmen auch den nächsten Zukunftsaufgaben erfolgreich widmen wird. „Wir handeln und leben hier in Norderstedt an einem wunderbaren Ort. Die Großstadt Hamburg ist ebenso schnell zu erreichen wie die großen Grünflächen in und um Norderstedt. „Auch der Platz, den meine Urgroßeltern nach dem großen Brand der ersten Mühle in den 60er-Jahren in der Nähe des Ochsenzolls wählten, ist gut für viele Menschen zu erreichen.“
Und fördert die Entwicklung der wachsenden Stadt Norderstedt das Geschäft? „Wir waren schon da, als die Stadt entstand. Aber natürlich hilft uns die positive Entwicklung. Als Nahversorger profitieren wir von wachsenden Zahlen der Einwohner:innen.“ mra
www.50jahrenorderstedt.de
Und fördert die Entwicklung der wachsenden Stadt Norderstedt das Geschäft? „Wir waren schon da, als die Stadt entstand. Aber natürlich hilft uns die positive Entwicklung. Als Nahversorger profitieren wir von wachsenden Zahlen der Einwohner:innen.“ mra
www.50jahrenorderstedt.de
Beschäftigte und Produkte
17 Mitarbeiter:innen sind auf dem etwa 7000 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Ohechaussee, Ochsenzoller Straße beschäftigt. Hans-Harald Meyer führt die Geschäfte mit Grills und Zubehör, Pflanzen und Pflegemitteln, Deko- und Geschenkideen, Gartenkaminen sowie Technik für Wasser im Garten.
Ausbildung
Die Firma bildet jedes Jahr ein bis zwei junge Menschen als Kaufmann beziehungsweise Kauffrau aus.
Kontakt
Meyer‘s Mühle GmbH & Co. KG
Ohechaussee 20
22848 Norderstedt
www.meyers-muehle.de
17 Mitarbeiter:innen sind auf dem etwa 7000 Quadratmeter großen Grundstück an der Ecke Ohechaussee, Ochsenzoller Straße beschäftigt. Hans-Harald Meyer führt die Geschäfte mit Grills und Zubehör, Pflanzen und Pflegemitteln, Deko- und Geschenkideen, Gartenkaminen sowie Technik für Wasser im Garten.
Ausbildung
Die Firma bildet jedes Jahr ein bis zwei junge Menschen als Kaufmann beziehungsweise Kauffrau aus.
Kontakt
Meyer‘s Mühle GmbH & Co. KG
Ohechaussee 20
22848 Norderstedt
www.meyers-muehle.de
Aus der Firmengeschichte
1887 wird auf der höchsten Erhebung (31,4 Meter) der Garstedter Feldmark, dem sogenannten Hogenfelde, eine Windmühle erbaut. Heute liegt dort das Grundstück Friedrichs gaber Weg 36.
Der Müllermeister Max Meyer kauft damals die Mühle, die bald „Meyersche Mühle“ oder „Mühle Meyer“ genannt wird. Unter der Führung Johannes Meyers wird die Mühle im Laufe der Jahre technisch verbessert. Der Wind als Antreiber wird durch den Einbau einer Dampfmaschine, später durch einen Motor ersetzt.
1924 brennt das Gebäude völlig nieder. Familie Meyer baut die Mühle neu auf. Dieses Mal jedoch nicht als Windmühle, sondern als neuzeitliche Motormühle. Der Standort wird ebenfalls optimiert, und an die vielbefahrene Kreuzung Ochsenzoller Straße/Ohechaussee gelegt, wo ein neuer Verkehrs- und Wirtschaftsknotenpunkt entsteht.
Das Strohdachhaus an der Ohechaussee gehört Familie Meyer bereits. Hinzu kommen ein Wohnhaus und die erst mit Diesel- dann mit Elektromotoren gesteuerte Mühle – die erste elektrifizierte Mühle Schleswig-Holsteins.
Max Meyers Söhne, Johannes und Heinrich, führen die Mühle und ein Handelsunternehmen für Futter- und Düngemittel. Es werden Roggenmehl, Getreide, Futterschrot und Kraftfuttermittel für die Landwirtschaft von Garstedt und Umgebung gemahlen. Die Mühle stellt den wirtschaftlichen Mittelpunkt des Dorfes Garstedt dar.
Doch nach dem Zweiten Weltkrieg verliert die Landwirtschaft an Bedeutung, sodass das Müllergewerbe in Not gerät. 1966 wird der Mühlenbetrieb eingestellt und das Unternehmen schrittweise in einen Landhandel für Gartenbedarf umgewandelt.
Johannes und Waltraud Meyer ziehen fünf Kinder groß, die 1968 die Geschäftsführung übernehmen und 1973 eine Kommanditgesellschaft gründen. Seitdem ist mehrmals groß an- und umgebaut worden. Im September 1977 entsteht anstelle des Bauernhauses der moderne Bau mit seinen heute 2800 Quadratmetern Nutzfläche.
Noch heute zeugt im Erdgeschoss der gut erhaltene Mühlstein und im Obergeschoss das Mahlwerk von der Geschichte des Familienunternehmens.
Der Müllermeister Max Meyer kauft damals die Mühle, die bald „Meyersche Mühle“ oder „Mühle Meyer“ genannt wird. Unter der Führung Johannes Meyers wird die Mühle im Laufe der Jahre technisch verbessert. Der Wind als Antreiber wird durch den Einbau einer Dampfmaschine, später durch einen Motor ersetzt.
1924 brennt das Gebäude völlig nieder. Familie Meyer baut die Mühle neu auf. Dieses Mal jedoch nicht als Windmühle, sondern als neuzeitliche Motormühle. Der Standort wird ebenfalls optimiert, und an die vielbefahrene Kreuzung Ochsenzoller Straße/Ohechaussee gelegt, wo ein neuer Verkehrs- und Wirtschaftsknotenpunkt entsteht.
Das Strohdachhaus an der Ohechaussee gehört Familie Meyer bereits. Hinzu kommen ein Wohnhaus und die erst mit Diesel- dann mit Elektromotoren gesteuerte Mühle – die erste elektrifizierte Mühle Schleswig-Holsteins.
Max Meyers Söhne, Johannes und Heinrich, führen die Mühle und ein Handelsunternehmen für Futter- und Düngemittel. Es werden Roggenmehl, Getreide, Futterschrot und Kraftfuttermittel für die Landwirtschaft von Garstedt und Umgebung gemahlen. Die Mühle stellt den wirtschaftlichen Mittelpunkt des Dorfes Garstedt dar.
Doch nach dem Zweiten Weltkrieg verliert die Landwirtschaft an Bedeutung, sodass das Müllergewerbe in Not gerät. 1966 wird der Mühlenbetrieb eingestellt und das Unternehmen schrittweise in einen Landhandel für Gartenbedarf umgewandelt.
Johannes und Waltraud Meyer ziehen fünf Kinder groß, die 1968 die Geschäftsführung übernehmen und 1973 eine Kommanditgesellschaft gründen. Seitdem ist mehrmals groß an- und umgebaut worden. Im September 1977 entsteht anstelle des Bauernhauses der moderne Bau mit seinen heute 2800 Quadratmetern Nutzfläche.
Noch heute zeugt im Erdgeschoss der gut erhaltene Mühlstein und im Obergeschoss das Mahlwerk von der Geschichte des Familienunternehmens.
50 Jahre Norderstedt – 50 Unternehmen. Jeden Montag stellt die EGNO, Entwicklungsgesellschaft Norderstedt, in Zusammenarbeit mit den städtischen Gesellschaften ein Norderstedter Unternehmen vor. Alle Berichte unter: www.egno.de/50