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Mehr Azubis wollen Dachdecker werden

Egal, ob mit oder ohne Corona, das Dachdeckerhandwerk findet bei jungen Menschen wachsendes Interesse Foto: ZVDH

Genau 7715 Auszubildende gibt es aktuell im Dachdeckerhandwerk – über alle drei Lehrjahre hinweg. „Das ist ein deutlicher Zuwachs von rund sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr“, freut sich Rolf Fuhrmann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer im Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH). 

Im vorigen Jahr lernten zur gleichen Zeit 7228 junge Menschen das Dachdeckerhandwerk. „Wir haben also fast 500 junge Menschen dazu gewonnen. Und dies in dem schwierigen Pandemiejahr, wo Messebesuche oder Aktionen in Schulen ja größtenteils ausgefallen sind“, sagt der Verbandsvertreter. Eine mögliche Erklärung für das gute Abschneiden trotz großer Konkurrenz auf dem Nachwuchsmarkt könne die Botschaft gewesen sein, dass das Dachdeckerhandwerk krisensicher sei und auch in Pandemiezeiten fast uneingeschränkt gearbeitet werden konnte.

Eine weitere positive Entwicklung, die für einen attraktiven Ausbildungsberuf spreche, sei der ebenfalls steigende Anteil von weiblichen Auszubildenden. Rolf Fuhrmann: „Vergangenes Jahr entschieden sich 147 junge Frauen für eine Dachdeckerlehre, jetzt sind es 166, die sich zur Dachdeckerin ausbilden lassen, das entspricht einer Zunahme von 13 Prozent.“ mra

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