Digitalisierung ist laut „Trendmonitor Weiterbildung 2018“ auch in der Weiterbildung das Stichwort des Jahres – und der kommenden Jahre. Arbeitnehmer können und müssen mit neuen Qualifikationen punkten. Auf die Frage nach den wichtigsten Kompetenzen nennen die befragten Unternehmen an erster Stelle fachspezifische Methoden und Verfahren. Darauf folgen auf der Wunschliste eine ganze Reihe von Softskills, unter anderem Lernbereitschaft, Entscheidungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt die Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2018“, für die jährlich 300 Personalverantwortliche befragt werden. Auf das „kontinuierliche Auffrischen von berufsrelevantem Wissen“ (95 Prozent) folgt für sie bei der Frage nach den erforderlichen Kompetenzen recht schnell unter anderem systematisches und kreatives Denken (92 Prozent), Abstraktionsfähigkeit (85 Prozent) sowie soziale, kommunikative und interkulturelle Fähigkeiten (79 Prozent). Grundsätzlich stellen die Autoren der Studie zudem fest, dass es sich nach wie vor lohnt, in Weiterbildung zu investieren. So sehen 88 Prozent der Personalentscheider Weiterbildung als Schlüssel für den beruflichen Aufstieg; 80 Prozent geben an, dass Lernwilligkeit eine Gehaltssteigerung fördere. Der Großteil der Befragten ist zudem der Ansicht, dass die Weiterbildungsbereitschaft immer wichtiger werde – auch wegen des digitalen Wandels. Denn der sorgt mit dafür, dass die Halbwertzeit von Fachwissen immer kürzer wird. Fazit: Fachwissen will stetig aufgefrischt werden. Softskills, wie schnelles systematisches Denken helfen dabei.
Auch Arbeitgeber sollten sich in Sachen Weiterbildung ins Zeug legen, denn vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels wirkt ein gut durchdachtes Weiterbildungsmanagement wie ein Lifting für die Attraktivität des Unternehmens. Das ist kein Geheimnis: 65 Prozent der für die Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2018“ befragten Personalentscheider geben an, Mitarbeiter auch finanziell zu unterstützen, wenn diese sich weiterbilden wollen. Um einem potentiellen neuen Chef auf den Zahn zu fühlen, ist es daher sinnvoll, auch nach den Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung zu fragen. Damit signalisiert man die eigene Lernbereitschaft gleich mit. ivo
Trendmonitor Weiterbildung 2018:
www.stifterverband.org/trendmonitor-weiterbildung-2018
Weiterbildungstrends in Deutschland 2018:
www.sgd.de
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